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Verfasst: Mo 13. Mär 2006, 08:21
von Kikl
Verstehe ich nicht. Wieso verschlechtern niedrigere Massen die Basswiedergabe?

Verfasst: Mo 13. Mär 2006, 15:27
von UltraTiefbassLiebhaber
Weil eine niedrige Masse die Resonanzfrequenz des Tieftöners nach oben bringt oder anders ausgedrückt: Könnte man einen Lautsprecher (die Membran oder so) beschweren, würde sich die Masse erhöhen und die Box tiefer spielen, allerdings bedeutet die höhere Masse eine Verschlechterung des Wirkungsgrades bei den oberen Bässen. Der Wirkungsgrad bei den tieferen Bässen nimmt also zu, der bei den niedrigeren ab.

Verfasst: Mo 13. Mär 2006, 15:45
von Kikl
Der Wirkungsgrad bei den tieferen Bässen nimmt also zu, der bei den niedrigeren ab.
Du wirst verstehen, dass ich daraus nicht schlau werde. Was ist denn der Unterschied zwischen niedrigeren und tieferen Bässen?

Verfasst: Mo 13. Mär 2006, 15:56
von UltraTiefbassLiebhaber
Nehmen wir mal an ein Lautsprecher hat im Freifeld eine Resonanzfrequenz von 50 Hz. Jetzt erhöht man die Masse irgendwie. Jetzt hat er meinetwegen eine Resonanzfrequenz von 40 Hz. Jetzt nimmt der Wirkungsgrad über 50 Hz ab (höhere Bässe) und der von den Frequenzen unterhalb von 40 Hz nimmt zu (tiefere Bässe). Ich glaube bereits unterhalt von 50 Hz müsste der Wirkungsgrad zunehmen, bin mir aber nicht ganz sicher.
Hast du es jetzt verstanden?

Verfasst: Mo 13. Mär 2006, 21:33
von Kikl
Wenn ich Frank Klemms Kommentar und Gleichung richtig verstehe wird bei gegebenen Frequenz der Wirkungsgrad erhöht, wenn die bewegte Masse verringert wird. Das steht IMHO im Widerspruch zu Deiner Behauptung, dass bei tiefen Frequenzen der Wirkungsgrad durch Erhöhen der Masse erhöht wird. Außerdem nimmt die Trägheit der zu beschleunigenden Masse zu, weshalb mehr Arbeit geleistet werden muss, um denselben Hub zu erzielen. Fragen über Fragen. Mein Fazit ist: Das kann man sich nicht so einfach überlegen. Da muss man schon verdammt tief einsteigen. Es gibt einfach zu viele Variablen in dem System für so eine Pi-Mal-Daumen Aussage.

Gruß

Kikl

Verfasst: Mi 15. Mär 2006, 18:17
von Jens-
... neben den elektrischen Wirkungsgrad kommt noch der mechanische Wirkungsgrad dazu.

Das heißt der Gesamtwirkungsgrad errechnet sich aus dem elektrischen Wirkungsgrad und dem mechanischen Wirkungsgrad.

Je mehr Windungen um so größer die Flußdichte B aber auch um so schwerer wird die Schwingspule. Der Draht dieser Schwingspule geht mit seinem Eigengewicht hier mit ein und verringert so widerum den Gesamtwirkungsgrad.

Das trifft auch für die Stärke des Drahtes zu.

Gruß Jens