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Verfasst: So 4. Jun 2006, 00:27
von ++Stefan++
Bei der Spielerei mit der 40 grad heißen Luft, kann ich mir kaum vorstellen, dass du die Chassis nicht aus dem linearen Bereich herausgeschossen hast.
Immerhin besitzt doch gerade der Bass meist einen extremen creest (schreibt man das so?). Ich kann sowas leider mit meiner Nuline nicht machen, da hab ich zu viel Angst um den oberen Mittel/Tieftöner. Hat es diesbezüglich mal ein update wie bei der Nuwav 125 gegeben?

Verfasst: So 4. Jun 2006, 01:08
von just4fun73de
K.Reisach hat geschrieben:
Auch hast du den Respekt verloren.
Vor dir? Ja.
... meine Güte, was bist Du nur für ein arrogantes Großmaul mit Deinen aus Foren zusammengeklauten "Wahrheiten" ;-)

Verfasst: So 4. Jun 2006, 01:16
von just4fun73de
K.Reisach hat geschrieben:Merke: (Freie-) Servicewerkstätten werden das Gerät NIEMALS so reparieren, wie es einmal war. Soviel Teile kann man nicht auf Lager haben und bei mehreren Tagen Wartezeit würden die Kunden weglaufen!!!
... was ist denn das wieder für eine selbstzurechtgelegte Meinungen ohne irgend einen Praxisbezug. Sowas würde ich eher als Frage, aber nicht als Aussage durchgehen lassen.

Verfasst: So 4. Jun 2006, 11:03
von K.Reisach
Bei der Spielerei mit der 40 grad heißen Luft, kann ich mir kaum vorstellen, dass du die Chassis nicht aus dem linearen Bereich herausgeschossen hast.
Das Lied gleicht eher einem nicht ganz so tiefen Dauersinus, da kann man schon an die 300W problemlos fahren. Die Endstufe schafft aber auch hier mehr als die LS (TMT Scheppern VOR Mittenscheppern -->Clipping).
... meine Güte, was bist Du nur für ein arrogantes Großmaul mit Deinen aus Foren zusammengeklauten "Wahrheiten" :wink:
Ist doch nur raw, bei ihm erlaube ich mir das ;)

Aus Foren zusammengeklaut -->Ja, ist schon richtig. Quellen halte ich aber für absolut zuverlässig und es wird auch hier nix und wieder nix blind übernommen sondern durch lange Recherchen überprüft. Der einzige sinnvolle Weg überhaupt so nebenbei an Wissen zu kommen. Oder kennt wer einen bessern? Bin ganz Ohr :)
... was ist denn das wieder für eine selbstzurechtgelegte Meinungen ohne irgend einen Praxisbezug. Sowas würde ich eher als Frage, aber nicht als Aussage durchgehen lassen.
Naja, nein. Ich habe mich recht lange beim besorgen der Bauteile für die Endstufe mit einem Servicetechniker im Fachgeschäfft unterhalten. Das ist so schon gängige Praxis. Teile zu bestellen ist einfach nicht drin, ausser es gibt wirklich keinen Ausweg weil keine Ersatztypen vorhanden. Auch hat ein Servicetechniker keine Zeit ne halbe Stunde mit Schrumpfschlauch und Silikon ne Thermokopplung zu basteln, da wird doch lieber 10mV DC am Ausgang nach Erwärmung hingenommen...

Gruß, Kevin

Verfasst: Mo 5. Jun 2006, 13:24
von ++Stefan++
In welchen Geräten findet man eigendlich noch heute diese ALPS potis, selbst bei Korsun sieht es mir nicht nach diesem Dicken Modell aus. Ich bin jedenfalls auch ein Fan von denen, bei mir wurden die in der Klangregelung "verschwendet" ;-)

Verfasst: Mo 5. Jun 2006, 14:25
von Inder-Nett
K.Reisach hat geschrieben:Aus Foren zusammengeklaut -->Ja, ist schon richtig. Quellen halte ich aber für absolut zuverlässig und es wird auch hier nix und wieder nix blind übernommen sondern durch lange Recherchen überprüft. Der einzige sinnvolle Weg überhaupt so nebenbei an Wissen zu kommen. Oder kennt wer einen bessern? Bin ganz Ohr :)
Z.B. ein solides Grundlagen-Studium!!! (Soll ja Leute geben, die bereits vor dem Besuch einer Hochschule Fachbücher lesen konnten... :roll: )

Dann wüsstest du z.B. auch, dass es durchaus kompaktere und vergleichbar leistungsfähige Alternativen zu der von Dir favorisierten mittelalterlichen Schaltungstechnik gibt und welchen Stellenwert und welche Konsequenzen die von Dir beschriebenen Probleme wirklich haben.
Und mit etwas Praxis, was die industrielle Herstellung und die Vertriebswege von Halbleitern angeht, wüsstest Du auch, dass die Gründe für diese Halbleiter-Gräber in Endstufen ganz andere als die von Dir vermuteten sind... 8)

Verfasst: Mo 5. Jun 2006, 14:31
von Klapskalli
och mönsch..... nun stell hier doch nicht immer die heißmacher-posts rein, sondern führ doch mal ein wenig aus... :wink:

Verfasst: Mo 5. Jun 2006, 15:15
von K.Reisach
In welchen Geräten findet man eigendlich noch heute diese ALPS potis, selbst bei Korsun sieht es mir nicht nach diesem Dicken Modell aus.
Haben die aktuellen blauen ALPS ne andere Bauform?
Z.B. ein solides Grundlagen-Studium!!! (Soll ja Leute geben, die bereits vor dem Besuch einer Hochschule Fachbücher lesen konnten... :roll: )
Learning by doing, was von Interesse ist, wird gelernt. Fertig aus. Funktioniert excellent. Zumindest im Bereich dieser primitiven HiFigeräte gibt es mehr als genug Infomaterial.
Dann wüsstest du z.B. auch, dass es durchaus kompaktere und vergleichbar leistungsfähige Alternativen zu der von Dir favorisierten mittelalterlichen Schaltungstechnik gibt und welchen Stellenwert und welche Konsequenzen die von Dir beschriebenen Probleme wirklich haben.
--> Halte mich nicht für so ganz blöd. Dass solch ein AB Gerät ein Wasserkocher ohne "wirklichen" Nutzen ist, ist mir auch klar. Die Class D technik ist dennoch noch messtechnisch (zu hohen Frequenzen hin) beschränkt, geringe Schaltraten in Verbund mit einem passiven Filternetzwerk sind noch problematisch. Hörbar ist es dennoch nicht und wenn, dann sicher nicht dramatisch.
Und mit etwas Praxis, was die industrielle Herstellung und die Vertriebswege von Halbleitern angeht, wüsstest Du auch, dass die Gründe für diese Halbleiter-Gräber in Endstufen ganz andere als die von Dir vermuteten sind...
Zumindest in dieser Endstufe ist kein einziger Halbleiter überflüssig, keiner!!!!

Wenn Du Dir mal den Schaltplan angeschaut hättest, hättest Du möglicherweise mitbekommen, was das für ein 0815 Sparkonzept ist. Die große Anzahl an Endtransistoren ist hier sinnvoll, realisiere selbiges mit 4 größeren Halbleitern, der thermische Widerstand Sperrschicht-Küko wäre deutlich höher. In der Praxis ist diese Vollgasfestigkeit aber auch nicht unbedingt von Nutzen, aber es ist möglich, also auch nicht sinnlos.

Nenne mir einen Grund, warum die große Anzahl an Endtransistoren irgendwie schlecht ist (und komm mir nicht mit Fertigungstoleranzen, das ist bei dem Konzept kein relevantes Problem).

Gruß, Kevin

Verfasst: Mo 5. Jun 2006, 16:28
von Inder-Nett
ChrisBi hat geschrieben:och mönsch..... nun stell hier doch nicht immer die heißmacher-posts rein, sondern führ doch mal ein wenig aus... :wink:
Naja, ist jetzt schwierig, das Alles so zu komprimieren, dass es noch richtig und einigermaßen verständlich ist.
So ein Studium dauert ja nicht nur deshalb so lange, weil die Prof's nicht schneller vorlesen können ... :wink:

Zum Thema Schaltungstechnik: Leistungstransistoren mit wesentlich höherer Stromverstärkung, Power-FETs, Gegenkopplung...
Gerade die Reisach'schen Ergüsse zum Thema "Anzahl der Endstufen-Transistoren" und "Lastfestigkeit der Treiberstufe" sind ausschließlich bei Verwendung vergleichsweise billiger (eigentlich fast "minderwertiger") Endstufentransistoren von Bedeutung. Bei der Verwendung von Power-FETs kann man in der Treiberstufe sogar mit Basis-Schaltung arbeiten, alles andere als "lastfest". Die Betrachtungen zum thermischen Widerstand sind Ähnlich einseitig.
Alles nicht falsch, was er zur "Qualität" seiner Rotels schreibt, dumm und anmaßend sind nur seine Umkehrschlüsse bzgl. der ggf. kompakteren Endstufen von AVR's. Bei einigen Geräten der 400€-Klasse mögen einige der Vorbehalte ggf. noch begründet sein, aber als allgemeingültiges Qualitätsurteil ist's gründlich daneben.

Die Polemik zum Thema Class D/T mag auch ggf. für einzelne, schlecht dimensionierte Schaltungen gelten, aber als allgemeingültiges Urteil ist's einfach Mumpitz (insbesondere da er sich mit diesem Urteil auch schon zu wirklich zweifelsfrei & tadellos ausgelegten Systemen zu Wort gemeldet hat).

Die Reisach'schen Einlassungen zum Thema "Dämpfungsfaktor" lassen sich nur mit "naive Zusammenfassung von HiFi-Halbwissen" zusammenfassen. Da hat sich einfach ein Irrglaube breitgemacht und wird durch ständiges gegenseitiges Abschreiben/Zitieren zum Allgemeinwissen hochstilisiert, der jeder vernünftigen Grundlage entbehrt.
Da wäre es schon besser, man macht sich mal mit den ganz grundlegenden Fachbegriffen, physikalischen Kenngrößen und Gesetzmäßigkeiten vertraut und verlässt sich dann auf den eigenen Sachverstand und die Mathematik, statt auf allgemeines Geschwätz.
Insbesondere Formulierungen wie:
K.Reisach hat geschrieben:Während beim Yamaha und Sony die Dämpfung ab einem bestimmten Pegel sytembedingt ins Bodenlose fällt, zieht die dicke Endstufe schon RICHTIG noch durch ohne die Membranne frei "schwabbeln" zu lassen.
...sind einfach nur dummes Gewäsch.
Die Vorstellung, dass der Dämpfungsfaktor "ab einem bestimmten Pegel sytembedingt ins Bodenlose fällt" ist genauso unsinnig, wie der Glaube, dass eine "dicke Endstufe RICHTIG durchzieht, ohne die Membranne frei "schwabbeln" zu lassen.".
Tatsache ist,
- dass bei Boxen mit passiven Frequenzweichen ohnehin nur ein Bruchteil des Dämpfungsfaktors an der Schwingspule ankommt,
- dass der ohmsche Widerstand der Schwingspule auch teilweise Dämpfungsfaktor-verringernd berücksichtigt werden müsste, wenn man einen Zusammenhang zwischen Signal und Membran-Bewegung herstellen wöllte,
- dass auch diese Betrachtung noch zu engstirnig wäre, denn schließlich geht es bei Schall um Luft-Bewegung, welche ggf. auch nur zu einem Bruchteil durch die Membran "kontrolliert" wird und
- dass zur Beschreibung der ggf. geringeren Lastfestigkeit einer Endstufe der Dämpfungsfaktor (bzw. die "Kontrolle des Membran-Schwabbelns") definitiv die am schlechtesten geeignete Größe ist. Da kommen eher Größen wie Klirrfaktor (ggf. frequenz- und auch lastabhängig) in's Spiel. Aber auch Das betrifft bestenfalls die letzten 50% (= 3 dB) des Leistungspotentials einer Endstufe, also praktisch meist so relevant wie ein umgefallener Sack Reis in China.

Um's nochmal deutlich zu formulieren: Habe nichts gegen seine Rotel-Endstufen, sind sicherlich solide Teile.
Finde nur die abwertenden Urteile bzgl. anderer Techniken deplaziert und anmaßend, insbesondere weil da verdammt wenig Wissen und Erfahrung dahinter steckt und der Kram dann mit einem missionarischen Eifer vorgetragen wird, als bräuchten wir Einen, der uns die gesammelten Vorurteile aus diversen Internet-Foren zur Verständlichkeit nochmal im Wochentakt zusammenfasst. :roll:

Verfasst: Mo 5. Jun 2006, 16:43
von K.Reisach
- dass bei Boxen mit passiven Frequenzweichen ohnehin nur ein Bruchteil des Dämpfungsfaktors an der Schwingspule ankommt,
Korrekt. Falsch ist aber, dass der Dämpfungsfaktor völlig unnütz ist, wenn er auf einstellige Werte zusammenbricht SCHWABBELT es optisch schon, ich hab den Sony und die Endstufe per Umschalter an die LS angeschlossen, exakt eingepegelt (Multimeter 50Hz Sinus) und rein optisch geguckt. Hörbar ist das nicht, aber sichtbar ist es mehr als nur deutlich. Ich schliesse mal aus, dass der Sony im Infraschall schwingt, so dumm kann kein Konstrukteur sein (vermutlich).

Beide Geräte wurden DEUTLICH vor der Clippingsggrenze (aber schon kurz vor nuBox TMT -Ende) betrieben.

Es ist existent, der Grund muss nur noch gefunden werden.
Finde nur die abwertenden Urteile bzgl. anderer Techniken deplaziert und anmaßend
Wo? Rein praktisches Probieren.
Bei einigen Geräten der 400€-Klasse mögen einige der Vorbehalte ggf. noch begründet sein, aber als allgemeingültiges Qualitätsurteil ist's gründlich daneben.
Wenn wir von Class AB Technik innerhalb von 400 Euro Surroundgeräten reden, ist mein allgemeines Urteil voll angebracht. Jedenfalls was die Dimensionierung angeht.
Die Polemik zum Thema Class D/T mag auch ggf. für einzelne, schlecht dimensionierte Schaltungen gelten, aber als allgemeingültiges Urteil ist's einfach Mumpitz (insbesondere da er sich mit diesem Urteil auch schon zu wirklich zweifelsfrei & tadellos ausgelegten Systemen zu Wort gemeldet hat).
Das Problem bei der D Technik sind die geringen Schaltraten, bedingt dadurch hat das passive Filternetzwerk noch (geringe) und lastabhängige Auswirkungen auf den NF Bereich. Das wird auch nicht besser, wenn man die unter den Tisch kehrt! Klappe zu, Affe tot oder wie?

Nein. Klangliche Relevanz - wie schon gesagt - wohl eher nicht.