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Re: Erster Eindruck

Verfasst: So 28. Mai 2006, 12:21
von Tomjones
jakob.b hat geschrieben:Hallo Tomjones
Tomjones hat geschrieben:...Akustisch aufgenommene Stimmen (keine Mikro Stimmen) klingen hier nicht so dosig und als ob sie eine Zwangsjacke anhaben...
Wie unterscheidest Du "akustisch aufgenomme" bzw. Mikro-Stimmen?
Seit Edisons :idea: Wachs-Direktschnitt-Apparat aus der Mode gekommen ist, bekommt man doch nur noch Aufnahmen mit Mikrophonen... :wink:
Akustisch aufgenommen - vielleicht blöd ausgedrückt, damit meine ich Stimmen die von Micros aufgenommen werden die nicht 2 cm von Ihnen entfernt sind, sondern weiter weg und die echte Stimme (Oper) aufnehmen und nicht wie bei Popmenschen bei denen das Mikro an den Lippen klebt und dann quasi durch Equalizer etc. die Stimme macht.

Vielleicht ist diese Erklärung verständlicher.

Ist halt ein Riesen Unterschied zwischen U-musik aufgenommenen Stimmen und E-musik aufgenommenen Stimen.


Tomjones

Verfasst: So 28. Mai 2006, 14:21
von StefanB
Das Klischee der U- und E-Musik ist das wohl hartnäckigste, dem ich je begegnet bin.

Jaaa, es gibt schlechte Klassik.

Jaaa, es gibt gute Pop-Musik.

gruß Stefan

Verfasst: So 28. Mai 2006, 14:45
von Huebi
Was sind E-Musik und U-Musik?

Verfasst: So 28. Mai 2006, 14:47
von raw

Verfasst: So 28. Mai 2006, 15:00
von Tomjones
Ok noch ein Versuch.
es geht nicht um gut / schlecht, lieb / böse.
Es ist eine Sache der Aufnahmetechnik diese ist unterschiedlich.

Bei der einen (Pop) wird die Stimme gesondert meist sogar auf eigenem track aufgenommen und dann nachher in den Rest gemischt - das ganze sehr nah und meist ohne die räümliche Akustik - gibt es in Studios nämlich keine.


Das andere (Oper) wird aus grösserer Distanz aufgenommen und nimmt die Raumakustik (meist Konzerthalle) mit auf.


Überspitzt könnte man sagen - wie Unterschied zwischen akustischer und E-gitarre - dies ist ein übertriebener Vergleich, aber vielleicht versteht ihr nun was ich meine.


Resultat ist ein völlig unterschiedlicher Klang. Dazkommt das Stimmen bei Pop oft elektronisch gemacht werden - aber das ist ein anderes Thema. (Ihr wäret erstaunt wie manche ohne Mikro klingen - ich hatte schon das Vergnügen...)


Hoffe ihr versteht jetzt was ich meine. Die Unterschiede sind da - dies ist nicht wertend.

Für meine Ohren scheint es den meisten Lautsprechern mehr Schwierigkeiten zu bereiten - klassische Stimmen wiederzugeben als Popstimmen.

Dies wurde mir gerade beim Testhören wieder bewusst.


Auch ich höre U - musik.

Tomdigital

PS - was hat das mit Schubladen zu tun - hört ihr den Unterschied nicht?

Verfasst: So 28. Mai 2006, 15:35
von Tomjones
StefanB hat geschrieben:Das Klischee der U- und E-Musik ist das wohl hartnäckigste, dem ich je begegnet bin.

Jaaa, es gibt schlechte Klassik.

Jaaa, es gibt gute Pop-Musik.

gruß Stefan

Hab ich wohl nen Schlüsselreiz bei dir ausgelöst. Hast du das ganze im Zusammenhang gelesen?
Da stand nix über schlechte Popmusik.

Es ist schwierig genug Höreindrücke wiederzugeben (welche subjektiv sind) ohne dass sich gleich jemand angegriffen fühlt.

Es ging mit um Aufnahmen von Stimmen und da sind Pop und Klassikstimmen halt völlig unterschiedlich.

Drum klingen Klassiksänger bei Crossover in Pop meist gruselig und umgekehrt mir fällt jetzt nur Michael Bolton ein fast noch grusliger.


Das sind halt zwei völlig verschiedene paar Schuhe.

Für mich gibt es nicht den qualitativen Unterschie U und E Musik, sondern nur gute und schlechte Musik.


Genauso wie es technisch gut aufgenommene Musik gibt und technisch schlecht aufgenommene...

Die Nuwaves sind was schlechte Aufnahmen angeht sehr hart, die verdeutlichen einem wie schlecht die Aufnahmen sind.

Macht keinen Spass die zu hören. Das ist allerdings schade, manch schlecht aufgenommene Aufnahme ist halt inhaltlich grossartig. meine alten Boxen sind da nicht so brutal.


Tomjones