Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Hi Jens,

so wie sich das anhört, handelt es sich evtl. um Outbound-Projekte im Call-Centerbereich. Wenn Du Glück hast, bist Du irgendwann der Teamleiter von ein paar Ex-Arbeitslosen aus ganz anderen Branchen, die noch weniger Ahnung haben als Du jetzt. Die Projekte sind dann sozusagen die verschiedenen Kunden für die ihr telefoniert. Sogar die Arbeitsagentur vermittelt jeden - aus 1. Hand weiß ich von einem Metzger - den sie nur kann auf diese Jobs oder auf Mobilfunkverträgeverklopfer. Hauptsache die Statistik ist erstmal bereinigt.

Zur Überbrückung um die nötige Kohle ranzuackern - klar, wenn es sein muss und mach das Beste draus. Millionen
von Menschen haben nicht ihren Traumjob, was ja auch nicht schlimm ist. Aber wenn Du jetzt schon weißt, dass es
Dir nicht zusagt, schau Dich sofort weiter um ...

Gruß

FrankOTango

Huch. Wenn das so ist, dann habe ich Jens ja komplett missverstanden im Aufgabenbereich.

Hallo Jens,

nicht gleich aufgeben ist eine gute Einstellung, denn Biss muss man heutzutage im Job haben um weiter zu kommen...

Aber wenn Du nach den ersten 3 Tagen, trotz bis dato großer Freude über den Job, schon sagen kannst das es nicht Dein Job ist, solltest Du Dir einige Gedanken machen....

Nach so kurzer Zeit schon zu wissen, das man das nicht lange machen will sagt eigentlich alles

Ich würde das erstmal lockerer sehen. Das wichtigste ist, du hast einen Job! Das es nicht der Hit ist, ist zwar bedauerlich, aber besser als nichts! Daher versuchen, daraus das Beste zu machen und nebenbei weitersuchen - die Ausgangslage ist auf jedenfall besser wie vorher.
Nimm jetzt einfach mit, was geht (in Hinblick auf Erfahrungen, Kontakte, Wissen,...). Ist halt erstmal ein Job und der Spaß zum Geld kommt dann hoffentlich beim nächsten

Viel Erfolg dabei und lass dich nicht zu sehr stressen,
Nick*

PS: Für das nächste Mal ist jeden schon gut zu wissen, was du nicht willst. Alleine dafür könnte es gut sein, dass sich die Erfahrung langfristig gelohnt hat!

Nick* hat geschrieben:...Für das nächste Mal ist jeden schon gut zu wissen, was du nicht willst. Alleine dafür könnte es gut sein, dass sich die Erfahrung langfristig gelohnt hat!

Sehe ich auch so.
Eine wertvolle Erfahrung.

Klempnerfan hat geschrieben:

Nick* hat geschrieben:...Für das nächste Mal ist jeden schon gut zu wissen, was du nicht willst. Alleine dafür könnte es gut sein, dass sich die Erfahrung langfristig gelohnt hat!

Sehe ich auch so.
Eine wertvolle Erfahrung.

Richtig.

Zumindest sammelst mal Erfahrung und das kann sich bei weiteren Bewerbungen positiv auswirken.

Tja, ich sitz auch den ganzen Tag am Telefon und vorm NB. Hab eigentlich auch nix mehr mit der Technik zu tun. Drum schau ich öfters mal zu meinen Ex-Kollegen vorbei, um mir die neuesten Entwicklungen zu zeigen. Da bekommt man "Heimweh" zur Technik.

Gruss
Christian

Man gewöhnt sich an Allem sogar dem Dativ.
Warte erst mal ab, vielleicht wirds ja noch interessanter. Hast doch erst 3 Tage und da kann man sowas noch garnichts so genau einschätzen. Die meisten Industrie-Jobs sind anders als man es sich vorher vorgestellt hat.

Nick* hat geschrieben:Ich würde das erstmal lockerer sehen. Das wichtigste ist, du hast einen Job! Das es nicht der Hit ist, ist zwar bedauerlich, aber besser als nichts! Daher versuchen, daraus das Beste zu machen und nebenbei weitersuchen - die Ausgangslage ist auf jedenfall besser wie vorher.
Nimm jetzt einfach mit, was geht (in Hinblick auf Erfahrungen, Kontakte, Wissen,...). Ist halt erstmal ein Job und der Spaß zum Geld kommt dann hoffentlich beim nächsten

Viel Erfolg dabei und lass dich nicht zu sehr stressen,
Nick*

PS: Für das nächste Mal ist jeden schon gut zu wissen, was du nicht willst. Alleine dafür könnte es gut sein, dass sich die Erfahrung langfristig gelohnt hat!

Hm, irgendetwas passt da nicht. Nach 3 Tagen frustriert? Die Fahrtzeit zu lang? Chef anhauen ob was anderes drin ist?

Meiner Meinung nach solltest Du Dir erst mal 2-3 Monate anschauen wie der Job ist. Die Probezeit ist 6 Monate. So Mitte der Probezeit kann man ansprechen das etwas nicht passt. Oder wolltest Du das der Arbeitgeber Dich nach 3 Tagen anspricht und Dir sagt das es so nicht weitergehen kann?
Schnupper erst mal richtig rein.

Dem hier zitierten würde ich mich weitestgehend anschließen.

Bezüglich der Fahrtzeiten und der Freizeit. Sorry - das verstehe ich nicht. Erstens weisst Du das vorher, zweitens ist das doch absolut keine unnormal hohe Anfahrtszeit.
Ich habe jetzt einen angenehmen und interessanten Job bei dem ich 2 Fahrtstunden plus Pause habe.

Bis ich den mal hatte, hatte ich 14 Jahre in verschiedenen Jobs mit 2-3 Stunden täglicher Fahrtzeit, niedrigem Gehalt und 50 Stunden Woche. Dafür habe ich da viel gelernt und mir Fähigkeiten erworben, die mit das Leben jetzt recht leicht machen. Man muss halt was investieren um einen tollen Job zu bekommen.
Mein erster Job hatte z.B. 3.000 DM Bruttogehalt bei 600 DM Netto nur Spritkosten für die Anfahrt und mindestens 50 Stunden Arbeit in einem Unternehmen dem ich schißegal war. Dafür habe ich da aber sehr viel gelernt und Sachen gemacht an die ich anders nicht rangekommen wäre. Die 2 Jahre die ich das durchgezogen habe (musste um 5 Uhr morgens raus um um 19 Uhr Abends zu Hause wieder anzukommen) haben mir in jeder Hinsicht viel gebracht - ausser Geld.

Andere bekommen gar nicht die Chance bei einem schlechten Arbeitgeber Geld zu verdienen.

Wenns mir nicht gefallen würde, würde ich nach angemessener Zeit versuchen intern was zu ändern und wenn das nicht geht versuchen so viel wie möglich zu lernen und nach 2 Jahren wieder was anderes zu suchen.

Meine Meinung/Einstellung

Ich muss leider mitteilen, dass ich nach einige langen und klärenden Gesprächen mit dem Chef vor Ort und dem zuständigen Menschen der Vermittlung ein bisschen Fehler bei mir und dem lesen der Stellenanzeige erkenne.Vor Euphorie habe ich evtl. ein paar Betonungen falsch gesetzt. Im Einvernehmen haben wir das Arbeitsverhältnis aufgelöst.
Natürlich will bin jetzt auch frustriert, aber ich habe auch bei der Arbeit (im Gegensatz zu quasi allen Sachen die ich zuvor machte /selbst der gehasste Zivildienst/) nur rein negative Punkte gesehen, was mir nicht liegt, alle Teiltätigkeiten und arbeitsgänge gehörten zu dem was ich am stärksten nicht mag. Und da kenne ich mich, so wie ich bin, leider gut -> Sowas ändert sich quasi nicht

Es war wohl die Euphorie unmittelbar direkt nach der Weiterbildung einen Anschluss bekommen zu haben

Ich muss mir wohl auch jetzt über mich und meine Berufswünsche wie Aussichten mal genauere Gedanken machen

Bei allen Bekannten ist es so, dass die quasi in eine Bestimmt Richtung wollen, das konnte ich bei mir kaum ausmachen, aber dieser Punkt stand bei mir eigentlich auch auf der Negativliste. Ich hatte mir das aber halt laut Stellenbeschreibung und einiger anderer Punkte leider anders vorgestellt.

Ich versuche Zwanghaft das positive auszudenken, schließlich WILL ich arbeiten, aber es sollte IMHO ein bisschen zusagen, was man an Arbeiten hat. Ich bin mir ganz klar, dass ich nicht alles am Anfang weiß, aber so ging es für mich nicht weiter.

Ich hoffe ihr akzeptiert meine Entscheidung, und glaubt mir: ES IST NICHT LEICHT GEFALLEN und auch JETZT zweifel ich in allen Richtungen wie es besser hätte laufen können.

Die meisten Kollegen die Techniker sind, haben auch noch nichts, daher hoffe ich einfach, dass es mir in Zukunft besser gelingt, eine passende Stelle zu finden.

PS: Der Post ist so verwirrend geschrieben, da ich etwa 15 Anläufe brauchte und auch nicht in einem durch schreiben konnte (zeitlich)...

Eines muss Dir allerdings klar sein. DEN perfekten Job gibt es nur sehr selten.