@Wallace2110:
Die Meinungen über In-Ear Kopfhörer gehen wirklich ziemlich weit auseinander, darum solltest du bei In-Ear UNBEDINGT vorher probieren!
Das ist nämlich nicht jedermanns Sache. Viele empfinden das Tragen als total unangenehm, z.B. ich, denn sie sitzen nicht, wie diese zu jedem MP3-Player mitgelieferten Ohrstöpsel, auf dem Gehörgang, sondern direkt im Gehörgang!
Habe auch den Fehler gemacht und mir welche bestellt, ohne vorher schon mal welche ausprobiert zu haben.
Dir muss klar sein, dass du deine Stimme und jedes andere Geräusch mit dem Mund im Kopf dröhnen hörst.
Wenn du die Kabel nicht richtig verlegst (so dass sie an der Kleidung scheuern) oder sie nicht flexibel genug sind, werden auch noch die Kabelgeräusche auf die Hörer übertragen, was du als dumpfes Kratzen und Pochern wahrnimmst.
Außerdem bist du von der Außenwelt geräuschmäßig total abgeschirmt, was manche Menschen als unangenehm empfinden (kann auch gefährlich werden, z.B. beim Radfahren), aber daran gewöhnt man sich, finde ich.
Dann solltest du auch noch auf guten Sitz achten. Bei mir fangen die In-Ears nach einer Weile an zu drücken, auch bei den kleinsten und weichesten Aufsätzen.
Dumm ist, dass man In-Ear Kopfhörer bestimmt nirgendwo im Laden probieren kann, außer vielleicht in guten HiFi-Läden oder auf Kopfhörer spezialisierten. Also am Besten bei irgendjemand den/die du kennst mal testen.
Es gibt für gute In-Ears verschiedene Aufsätze, aus Silicon (auch ComplyTips oder Flanges genannt) und aus Schaumstoff (Foam Tips), in verschiedenen Größen. Die bekommst du eigentlich dazu und solltest du dann nach dem angenehmsten Sitz im Ohr auswählen. Bei In-Ears gibt's wie bei Lautsprechern 1-, 2- oder 3-Wege Systeme, sollte aber bestimmt nicht interessieren, da die Mehrwege-Systeme schon über 100 Euro (bis 500!) kosten und eigentlich was für Profis sind (Monitoring).
Gute aber auch weniger gute (aber jedenfalls viele) Berichte habe ich hier gefunden:
http://www.hifi-forum.de/viewforum-110.html
Gruß
Marco