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Verfasst: Sa 16. Aug 2008, 13:37
von StefanB
Logan68 hat geschrieben: Anschluesse, Tonformate, Videosektion. Nicht unerhebliche Merkmale eines AVR, die stetem Wandel unterworfen sind.
Das ist doch noch das geringste.

Ich meine natürlich die vieeel besseren neuen Klangwelten, welche mit den neuen Endstufentechniken der Verstärkergenerationen, die uns jährlich aufŽs neue erfreuen, erreicht werden.

Stefan

Verfasst: Sa 16. Aug 2008, 14:16
von Logan68
neuen Endstufentechniken der Verstärkergenerationen,
ja, das ist natuerlich immer gigantisch was sich da an neuen Klangwelten eroeffnet. Deswegen setze ich nach wie vor auf Trennung. Endstufe(n) kann man lange einsetzen. Wenn neue Formate, Anschluess noetig sind, einfach einen neuen "guenstigen" AVR als Vorstufe kaufen.

Verfasst: So 17. Aug 2008, 15:11
von Kikl
Logan68 hat geschrieben:
neuen Endstufentechniken der Verstärkergenerationen,
ja, das ist natuerlich immer gigantisch was sich da an neuen Klangwelten eroeffnet. Deswegen setze ich nach wie vor auf Trennung. Endstufe(n) kann man lange einsetzen. Wenn neue Formate, Anschluess noetig sind, einfach einen neuen "guenstigen" AVR als Vorstufe kaufen.
Ich glaube StefanB hat das ironisch gemeint :wink: Ansonsten halte ich das auch für keine schlechte Strategie...

Gruß

Kikl

Verfasst: So 17. Aug 2008, 17:07
von JensII
Und Logan hat passend geantwortet!

Aber was ist den an den neuen Endstufentechniken dran?
Nach Röhre kam Transisitor in einigen Schaltvarianten, und danach kam und kommt Transe als Digital-Amp.
Wir reden hier von 5 Stufen (mit exemplarisch 3 Analog-Transen-variationen) in ca. 50 Jahren! Das sind doch enorme Sprünge in der Technik :wink:

Verfasst: So 17. Aug 2008, 17:22
von Logan68
Ich glaube StefanB hat das ironisch gemeint
Ich haette das Klangwelten und gigantisch in Anfuehrungszeichen schreiben sollen :wink: Ich weiss einige von StefanBs Beitraegen durchaus richtig einzuschaetzen :wink:
Und Logan hat passend geantwortet!
Zum ersten Mal, dass ich das in diesem Forum lese. Und das nach all den Beitraegen.
:cry: der Ruehrung.

Ich glaube dennoch, dass z.B.: bei Yamaha zumindest seit der x600 Serie, besseres Stereo als mit meinem gemacht wird (der das aber auch schon ordentlich macht, wie ich finde, sofern man nicht zu laut hoert).

Ich habe aber auch geglaubt, dass die jetzige Generation von Neugeraeten bei der Endstufe digital rauskommen wuerde. Eigentlich ideal fuer AVRs in Bezug auf Hitze und Leistung. Allerdings laesst die Hatz auf neue Formate wohl kaum Zeit an den Endstufen zu basteln. Jetzt wo vielleicht kurzfristig nichts weltbewegendes auf den Markt draengt, wird vielleicht kuenftig mehr an der eigentlichen Architektur der Geraete gearbeitet. Themenwechsel aus.

Verfasst: So 17. Aug 2008, 18:08
von Kikl
Logan68 hat geschrieben:...

Ich haette das Klangwelten und gigantisch in Anfuehrungszeichen schreiben sollen :wink: Ich weiss einige von StefanBs Beitraegen durchaus richtig einzuschaetzen :wink: ...
Stimmt, dann hätte ich es auch verstanden. :oops: Es fing etwas wirr an und ging dann sehr vernünftig weiter... hihi.. :wink:

Gruß

Kikl

Verfasst: Do 21. Aug 2008, 09:03
von kaivd
Hi,

gestern habe ich das Gerät wieder abgeholt und mir auch den Reparaturschein von B&W geben lassen. Zuhause der Schock: Hat das Gerät einen neuen Fehler?

Zur Erinnerung - die Fehler waren:
1. Kein digitaler Ton, nur Bypass möglich
2. Gerät „hängt sich“ ab und zu auf

Laut Reparaturbericht wurde das Digitalboard (PCB ASSY, E-1399C00) komplett getauscht. Die digitale Tonausgabe funktioniert auch wieder.

Ob sich damit auch das „Aufhängen“ erledigt hat, weiß ich nicht. Es trat ja nur selten auf. Im Bericht von B&W ist dieser Fehler komischerweise gar nicht aufgeführt, obwohl ich ihn schriftlich in der Fehlerbeschreibung angegeben habe. Ist denn das Digitalboard auch für das „Aufhängen“ verantwortlich?

Nun der Schock: Bi-amping geht nicht mehr:
(Ich hatte meine Fronts (Isophon Avalon) je 4-polig angeschlossen und hatte dazu im Menue „Voreinstellung“/“Signalumleitung“/“CB -> Front“ eingestellt und dieses dann als Werkseinstellung setzen lassen.)
Gestern nach dem verkabeln des Geräts, stelle ich fest, dass mir im Menue „Voreinstellung“/“Signalumleitung“ plötzlich nur noch „Front -> Zone2“, „CB -> Zone2“ und „Nein“ angeboten wird: “CB -> Front“ taucht als Option gar nicht mehr auf!?!

Also nichts mehr mit Bi-amping. Ich habe dann die Verkabelung geändert und die Brücken wieder an den LS eingesetzt. Es Funktioniert soweit nun alles...

(Als ich dann zum Ausprobieren mal „CB -> Zone2“ als Werkseinstellung setzen ließ, flog übrigens das erste Mal die Sicherung heraus, was in den 3 Monaten vorher nicht ein Mal passiert ist, aber das hat hoffentlich nichts zu bedeuten.)

Tja, was nun? Die Option “CB -> Front“ ist übrigens in der BA ja auch gar nicht erwähnt...

Ich bin nun einerseits froh das Gerät wieder zu haben und würde es ungern wieder für ein paar Wochen loswerden. Wie wichtig ist das Bi-amping überhaupt? Habe ich dadurch wirklich eine hörbare Steigerung des Klangs in den Front-LS? Da ich in einer Mietwohnung wohne, höre ich sowieso meistens nicht übermäßig laut und mein Hörraum ist auch nicht allzu groß. Kann ich also guten Gewissens auf das Bi-amping verzichten?

Viele Grüße

Kai

Verfasst: Do 21. Aug 2008, 11:14
von elchhome
Hallo Kai,
kaivd hat geschrieben:Wie wichtig ist das Bi-amping überhaupt? Habe ich dadurch wirklich eine hörbare Steigerung des Klangs in den Front-LS? Da ich in einer Mietwohnung wohne, höre ich sowieso meistens nicht übermäßig laut und mein Hörraum ist auch nicht allzu groß. Kann ich also guten Gewissens auf das Bi-amping verzichten?
hier mal ein paar Zitate von Herrn Nubert persönlich zu diesem Thema:

"... Das "klassische" Bi-Amping (ohne Allpass-Filter vor dem Hochton-Leistungsverstärker) bringt üblicherweise nur dann hörbare Vorteile, wenn die Verstärker an der Leistungsgrenze betrieben werden (und gelegentlich clippen).
...
Bi-Amping empfehlen wir vor allem für Studio-Anwendungen. Der eigentliche Vorteil kommt aber erst dann zum Tragen, wenn am Eingang der Leistungsverstärker speziell ausgelegte Allpass-Filter oder DSP-Systeme angeschlossen werden. Damit können Laufzeit-Unterschiede und Phasenlage an besondere Abhörwinkel angepasst werden."
http://www.nubert-forum.de/nuforum/fpos ... html#36909

"... Der Verstärker sieht bei Bi-Amping aber etwa doppelt so große Phasendrehungen des aufgenommenen Stromes relativ zur angelegten Spannung (je nach Typ der Box etwa +- 90° anstatt +- 45°). Dadurch können manche Verstärker vorzeitig clippen und der Leistungsvorteil kann komplett verschwinden; - eventuell sogar zum Nachteil werden.
Wenn die Stromaufnahme der Hoch- und Tieftonkanäle des Lautsprechers durch externe Beschaltung "phasen-kompensiert" werden, hat man immer einen mehr oder weniger großen Vorteil."
http://www.nubert-forum.de/nuforum/fpos ... html#12407

Ohne entsprechendes Filtering bringt es nur wenig bzw. kann sogar nachteilig wirken!

Gruß, Andreas

Verfasst: Do 21. Aug 2008, 20:05
von rudijopp
Moin Moin Kai,
kaivd hat geschrieben:Bi-amping geht nicht mehr...
...im Menue „Voreinstellung“/“Signalumleitung“ plötzlich nur noch „Front -> Zone2“, „CB -> Zone2“ und „Nein“ angeboten wird: “CB -> Front“ taucht als Option gar nicht mehr auf!?!
"Eigentlich" nicht akzeptabel, da es vorher auch möglich war, aber "brauchen" tut man das Bi-Amping beim 1067er nun wirklich nicht.
(bei mir sind die beiden CB-Endstufen auch "arbeitslos" - Bi-Amping-Schaltungen in Receivern halte ich für ziemlich sinnlos)
kaivd hat geschrieben:Zur Erinnerung - die Fehler waren:
1. Kein digitaler Ton, nur Bypass möglich
2. Gerät „hängt sich“ ab und zu auf
Deswegen und sicher auch wegen dem neuen Digitalboard haben sie die Firmware erneuert, die dann offensichtlich die Bi-Amping-Funktion nicht mehr enthält.
kaivd hat geschrieben:Die Option “CB -> Front“ ist übrigens in der BA ja auch gar nicht erwähnt...
Echt nich :?:... ...hab da schon ewig nicht mehr rein gesehen. Dann war es wohl nur "zufällig" in einigen Firmware integriert.
kaivd hat geschrieben:Ich bin nun einerseits froh das Gerät wieder zu haben und würde es ungern wieder für ein paar Wochen loswerden.
Dann entspann dich... ...er funktioniert doch :wink:
kaivd hat geschrieben:Wie wichtig ist das Bi-amping überhaupt?
So wichtig wie ein Fingerprintsensor an einem Notebook :lol:
kaivd hat geschrieben:Als ich dann zum Ausprobieren mal „CB -> Zone2“ als Werkseinstellung setzen ließ, flog übrigens das erste Mal die Sicherung heraus, was in den 3 Monaten vorher nicht ein Mal passiert ist, aber das hat hoffentlich nichts zu bedeuten.
Richtig... ...das hat es nicht :!:... ..."erfinde" jetzt bitte keine "Probleme" dazu :wink:
Wenn man diesen "harten Neustart" ausführen muss, bei dem danach der 1067er gleich wieder voll ans Netz geht, entsteht ein kurzer extrem starker Stromimpuls (wegen dem kräftigen Ringkern), den nicht jede 16A-Sicherung problemlos übersteht... ...jedenfalls nicht immer. Kein Grund zur Panik.
Ich hab schon öfter darüber geschrieben, daß man sich dann eine 16A-Sicherung der Charakteristik C besorgen soll (Standard ist B).

bis denn dann,
der Rudi
Bild

Verfasst: Do 21. Aug 2008, 22:15
von StefanB
Ja wie, das Ding hat noch keine Einschaltstrombegrenzung ? 8O

Für gewöhnlich fliegt ein 16A/B Automat Heutzutage nur noch bei Geräten von vor 1950...vor allem bei der Nennleistung....

Oder bei 2.200W - Flexen zu 25€ aus China...

Obwohl, der Rotel kommt doch aus China, oder nicht ? Hmmmm.....

Stefan