Verfasst: So 1. Feb 2009, 13:59
Schade. Dann bleibt nur noch zu hoffen das Herr Bien auf die MEGs von Raico trifft.
Boxen, Tontechnik und Klangphilosophie
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Das ist irgendwie merkwürdig, jetzt, wo ich so drüber nachdenke...BlackMac hat geschrieben:Schade. Dann bleibt nur noch zu hoffen das Herr Bien auf die MEGs von Raico trifft.
Wer hat denn dann die NuVero 14 gegen die RL901K und O 500 C probehören dürfen? Sind diese Konkurrenzprodukte geliehen oder stehen sie der NSF regelmässig zur Verfügung? Wenn letzteres zutrifft wäre es doch möglich die besagten Konkurrenzprodukte in SG selbst gegen eine NuVero 14 probehören zu dürfen?StefanB hat geschrieben:Das ist irgendwie merkwürdig, jetzt, wo ich so drüber nachdenke... Wenn ich mich nicht komplett irre und das geschriebene falsch verstehe, waren sowohl RL901k und 0500C bereits als relevante Vergleichsobjekte in SG daneben gestanden. In garantiert besserer Akustik ( sorry Raico, nicht böse gemeint ). Stefan
ich klammere mir den thread mal fest bei mir ein, da höchst interessant, damit ich das wieder findeStefanB hat geschrieben:Ich war schon mehrmals in der NSF, allerdings in Aalen, mit Vergleichsboxen, noch viel häufiger war ich mit verschiedenen Boxen der NSF bei einem Claus B. in Taunusstein, weil ich dessen Räumlicheiten zum Vergleichen noch besser finde als ihre und ich quasi freien Zugriff auf alle passenden Geithains habe.T. Bien hat geschrieben:Hiermit lade ich Sie zum dritten mal ein, zu uns in die NSF zu kommen, gerne auch mit einer Geithain oder sonst einer beliebigen Box zum Vergleich. Niemand wird Sie beißen .
Gruß,
Thomas Bien
Wie ich allerdings eine 14 unbemerkt dort hinzerre muss ich erst noch sehen.
Stefan
Unter welchen Bedingungen konntest Du denn die MEG150 mit der NuVero 14 vergleichen?Ich bezweifle stark, dass eine MEG150 angeblich eine bessere Räumlichkeit bringen soll als eine nuVero14.
Sie strahlt schon im unteren Mittelton aufgrund ihrer Größe praktisch kugelrund ab und im Hochton bündelt sie wahrscheinlich stärker als die nuVero14. Das bewirkt nur die typische, etwas eigenartige Räumlichkeit von kleinen Studiomonitoren. Untenrum klingt's verwaschen; kein mittelfrequentes Schallereignis kann nah und sauber abgebildet werden, aber der Hochton klingt gut.
Davon abgesehen, dass auch diese Probleme weitgehend lösbar sind (s. KEF Reference): Die MEG ist gar kein Koax, sondern ein Pseudokoax. Der Hochtöner sitzt deutlich vor dem Mitteltöner, hat ein eigenes Element zur Beeinflussung des Abstrahlverhaltens und sitzt außermittig.Desweiteren treten bei Koaxiallautsprechern aufgrund der Reflexion des Hochtonschalls am TMT-Konus bei kleinen Winkeldifferenzen große Pegelunterschiede auf (stark frequenzabhängig).
natürlich habe ich die Boxen nicht miteinander direkt verglichen, ist ja auch nicht nötig. Ich habe schon mehrere Boxen gebaut und gehört mit (sehr) ähnlicher Abstrahlcharakteristik, um das mit gutem Gewissen sagen zu können.Die von Dir geäußerten Beschreibungen passen für mich in keinster Weise zu dieser Box.
Das weiß ich. Bei Pseudokoaxen spricht man genauso von Koaxen.Die MEG ist gar kein Koax, sondern ein Pseudokoax. Der Hochtöner sitzt deutlich vor dem Mitteltöner, hat ein eigenes Element zur Beeinflussung des Abstrahlverhaltens und sitzt außermittig.
Sorry, aber so einfach ist das nicht. Die Abstrahlcharakteristik beider Lautsprecher ist aufgrund ihrer Konstruktion derart komplex, dass man nicht mal einfach von ähnlichen Konstruktionen auf sie schließen kann. Selbst die von uns durchgeführten Messungen sind allenfalls ein Hinweis auf das Abstrahl- und Räumlichkeitsverhalten, keinesfalls jedoch eine hinreichende Beschreibung.natürlich habe ich die Boxen nicht miteinander direkt verglichen, ist ja auch nicht nötig. Ich habe schon mehrere Boxen gebaut und gehört mit (sehr) ähnlicher Abstrahlcharakteristik, um das mit gutem Gewissen sagen zu können.
Dass der vom Hochtöner abstrahlte Schall völlig unbeeinflusst von dem ist, was "hinter ihm" stattfindet, habe ich nicht behauptet. Der Einfluss ist jedoch weit geringer als bei herkömmlichen Koaxialkonstruktionen und m.W.n. auch geringer als bei schmalen herkömmlichen Boxen mit ihrem Einfluss der diversen Kanten.Es geht aber darum, dass der Schalldruck des Hochtöners in Richtung TMT-Konus noch nicht so weit abgefallen ist, sodass eine nennenswerte Reflexion an ihm entsteht. Auch die TMT-Sicke hat einen großen Einfluss, sogar inverse Sicken können kritisch sein.
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Du hättest mein Argument eher damit entkräften können, dass es auch bei normalen Hochtönern eingebaut in Schallwände mit nicht stark verrundeten Schallwandkanten zu nennenswerten Pegelveränderungen unter kleinen Winkeln kommt. Im Fall von MEG wäre dieses Gegenargument griffig.
Hmmm, du solltest wirklich mal ein Angebot der NSF zum probehören annehmen.Wenn ich mich nicht komplett irre und das geschriebene falsch verstehe, waren sowohl RL901k und 0500C bereits als relevante Vergleichsobjekte in SG daneben gestanden. In garantiert besserer Akustik ( sorry Raico, nicht böse gemeint ).