Seite 5 von 6

Verfasst: Do 12. Nov 2009, 17:29
von Bassomaddo
d.h. wiederrum das sich die beide sets nicht viel geben, denke ich zumindest.
um für mehr "tiefgang" bei dem nuline set zu sorgen, könnte man ja auch einen 2ten sub bei bedarf dranhängen...

ist wirklich keine leichte entscheidung..

Verfasst: Do 12. Nov 2009, 17:37
von nuFlow
ich habe meinen vorigen beitrag noch erweitert!
na klar ist das keine leichte Entscheidung.

Vor allem wenn du dir vorstellst, dass du vieles davon vielleicht (!) die nächsten 10-15 Jahre haben wirst. :)

Aber du hast recht, viel nehmen sich die Boxen im Frequenzumfang nicht (511 und 72).
Die 511 ist halt eine Standbox und die 72 eine große Kompakte.

Verfasst: Do 12. Nov 2009, 17:56
von g.vogt
Bassomaddo hat geschrieben:d.h. wiederrum das sich die beide sets nicht viel geben, denke ich zumindest.
um für mehr "tiefgang" bei dem nuline set zu sorgen, könnte man ja auch einen 2ten sub bei bedarf dranhängen...

ist wirklich keine leichte entscheidung..
Es sind im Grunde zwei völlig verschiedene Ansätze. Mit rundum kompakten Lautsprechern (das von dir überlegte nuLine-Set) hat man tendenziell einen ausgewogeneren Surroundeindruck, der bzw. die Subwoofer müssen aber den tiefen Grundton- und den gesamten Tiefbassbereich alleine wuppen. Auch bei Musik könnte man hier geneigt sein, den Subwoofer mitzubenutzen.

Mit der schlanken Standbox (sie hat einen ähnlich flach abfallenden Bassfrequenzgang wie meine nuLine 102) ist man für Musik schon recht komplett versorgt, aber mehr geht natürlich immer. Reizvoll an den Standboxen mit mehreren Basschassis (wie eben auch der 511er) ist die gleichmäßigere Anregung des Raumes im Bassbereich (von zwei Positionen (wie bei zwei Subs) und in unterschiedlicher Höhe (wie beim großen AW 1500)). Hinzu kommt die Option ATM, die für mich zum "Filmegucken" (ich schreibe jetzt bewusst nicht Heimkino) perfekt ist; einen Subwoofer habe ich noch nie vermisst. Gleichwohl gibt es Leute, die Boxen wie die nuLine 122 oder nuWave 125 (nicht mehr hergestellte Schwester) besitzen und zusätzlich noch Subwoofer.

Da ich mehr Musik höre als Kinokracher schaue sind mir Standboxen lieber, die auch ohne Subwoofer selbst sehr tiefe Bässe ermöglichen (bei mir: nuLine 102 + ATM). Und ich finde, dass sich per Bassmanagement des AVR selbst die kleinen Wandlautsprecher als Rears sehr gut anbinden lassen. Nebenbei bemerkt läuft mein dicker CS 70 genauso bei 100 Hz getrennt wie die Rears und ich vermisse nichts (es erscheint mir logischer als ihn unbegrenzt mitlaufen zu lassen, weil er seine Tiefbässe ja sonst mit anderer Phasendrehung wiedergibt als die Hauptboxen, vielleicht sollte ich mir mal spaßeshalber einen WS-12 schicken lassen und vergleichen, ob der so "abgewürgte" dicke Center trotzdem anders klingt als die Flachmänner).

Keine leichte Entscheidung, in der Tat; es gibt viele Varianten und wir reden da ja gerade mal von der Produktpalette eines einzigen Lautsprecherherstellers :mrgreen:

Verfasst: Do 12. Nov 2009, 18:05
von nuFlow
g.vogt hat geschrieben:Nebenbei bemerkt läuft mein dicker CS 70 genauso bei 120 Hz getrennt wie die Rears und ich vermisse nichts (es erscheint mir logischer als ihn unbegrenzt mitlaufen zu lassen, weil er seine Tiefbässe ja sonst mit anderer Phasendrehung wiedergibt als die Hauptboxen.
Bei 120Hz? So hoch? Hast du mal einen Vergleich zum 40 gemacht?
Falls ja, wie kann man das Ergebnis in Worten wiedergeben?
(Ich vermisse manchmal etwas den Druck beim CS-45. Aber wenn der "so hoch" abgetrennt wird, kann da meines Erachtens auch nicht mehr Druck rüberkommen?)
Eine Option wäre der WS als Center da natürlich auch. Zumindest mal zum Testhören.

Wie macht sich denn die andere Phasendrehung beim Hören bemerkbar?

Sorry bassomodo, jetzt schweife ich ein wenig ab... ;)

Aber wie du siehst sorgt auch bei Herrn Vogt ein ATM statt eines Subwoofers für den Bass.

Verfasst: Do 12. Nov 2009, 19:25
von dadant_de
eine ws-12 ohne subwoofer als center klingt viel zu flach für das, was alles in der mitte passiert. stimmen fehlt farbe, und jegliche surround-action hat in der mitte ein loch.
die ws-12 passt so richtig eigentlich nur zu sich selber; sprich: wenn hauptlautsprecher und rears auch 12er sind, fällt der schwache center nicht mehr auf. vorausgesetzt, ein sub ist mit dabei.

das abschneiden der cs-70 bei 120 hz verstehe ich leider auch nicht.

Verfasst: Do 12. Nov 2009, 21:59
von Bassomaddo
gibt es vllt mitglieder wo man das nuline 32er set im album sehen kann?
und/oder welche wo man das 511er set sehen kann?

finde auf den bildern im album kann man das design der boxen besser erkennen als auf der hp und man sieht besser wie sie im wohnraum wirken..

schwanke jetzt nur noch zwischen den 2 setŽs... ihr habt mit schon sehr geholfen hier. danke schon mal an dieser stelle.
vllt. kann mir der ein oder andere noch zwei, drei worte sagen und mir bei der entscheidung weiter helfen..?

Verfasst: Do 12. Nov 2009, 22:10
von dadant_de
mein tv-lowbaord kommt erst in ein paar tagen und muss dann noch tiefer gelegt werden, damit der center unter den plasma passt.
die cs-42 auf ikea-blumenständerchen kommt mir auf kein foto. :)
die nuline 32 stehen auf 40 cm ständern von spectral und die ws-12 hängen samt wh-10 hinten rum.

in einigen alben habe ich schon nuline sets gesehen.
eventuell musst du dich ein bisschen durchstöbern...

Verfasst: Do 12. Nov 2009, 22:43
von g.vogt
nuFlow hat geschrieben:
g.vogt hat geschrieben:Nebenbei bemerkt läuft mein dicker CS 70 genauso bei 120 Hz getrennt wie die Rears und ich vermisse nichts (es erscheint mir logischer als ihn unbegrenzt mitlaufen zu lassen, weil er seine Tiefbässe ja sonst mit anderer Phasendrehung wiedergibt als die Hauptboxen.
Bei 120Hz? So hoch? Hast du mal einen Vergleich zum 40 gemacht?
Falls ja, wie kann man das Ergebnis in Worten wiedergeben?
(Ich vermisse manchmal etwas den Druck beim CS-45. Aber wenn der "so hoch" abgetrennt wird, kann da meines Erachtens auch nicht mehr Druck rüberkommen?)
Eine Option wäre der WS als Center da natürlich auch. Zumindest mal zum Testhören.
Ich habs gerade korrigiert, es sind 100 Hz. Hoffe, dass das so richtig eingestellt ist (auf den 6dB-Abfall).
Wie macht sich denn die andere Phasendrehung beim Hören bemerkbar?
Dazu einen Höreindruck zu beschreiben ist schwierig. Es gibt zu dem Thema einige Threads; wenn die gleichen Bässe sowohl L und R als auch im Centerkanal vorhanden sind (was bei Surround-Musik normalerweise der Fall sein dürfte), dann könnten sich Auslöschungen zwischen den Lautsprechern ausbilden, die diese Bässe nicht gleichphasig wiedergeben - vielleicht ähnlich einer Verpolung. Jedenfalls habe ich ausgiebig hin- und hergeschaltet am AVR und bin für mich zu dem Schluss gekommen, dass es sich besser anhört, wenn der Center auf Small läuft und eben nicht auf Large. Verschiedene Trennfrequenzen für Center und Rear habe ich nicht probiert, diesen weiteren Freiheitsgrad hat mir Marantz freundlicherweise erspart ;-)
Sorry bassomodo, jetzt schweife ich ein wenig ab... ;)
Da siehste mal, wie schnell einem das in einem angeregten Gespräch passiert.
Aber wie du siehst sorgt auch bei Herrn Vogt ein ATM statt eines Subwoofers für den Bass.
Ich will von dieser Variante auch keineswegs abraten, nur sollte man eben auch wissen, welche kleinen Beschwernisse man sich mit diesem Zauberkistchen "aufhalst". Und ich habe mich nie wirklich intensiv mit Subwoofern beschäftigt.

Verfasst: Fr 13. Nov 2009, 10:04
von nuFlow
g.vogt hat geschrieben: Ich habs gerade korrigiert, es sind 100 Hz. Hoffe, dass das so richtig eingestellt ist (auf den 6dB-Abfall).
Das kommt mir persönlich noch immer recht hoch vor. Bei dieser Trennung wäre ein Blindvergleich zwischen großem und kleinen Center ja wirklich sehr interessant. Klar wird das Abstrahlverhalten ein anderes sein und somit der Lautsprecher auch etwas anders klingen... nun ja, wenn ich mit der Vorstellung "großer Center" spiele, dann habe ich im Hinterkopf ihn (wie die Front) auch Full-Band laufen zu lassen. Wobei ich manchmal auch das Bassmanagement auf "THX" stelle und damit sämtliche Lautsprecher bei 80Hz getrennt werden. Dann spielt auch der kleine Center absolut homogen mit den 105. Damit ist klar, dass die Boxen der Linien perfekt aufeinander abgestimmt sind und die Größe der Chassis nicht so arg relevant ist. Trotzdem gilt weiterhin, dass gleiche Lautsprecher zusammen immer noch das homogenste Ergebnis liefern.
g.vogt hat geschrieben:
Wie macht sich denn die andere Phasendrehung beim Hören bemerkbar?
Dazu einen Höreindruck zu beschreiben ist schwierig. Es gibt zu dem Thema einige Threads; wenn die gleichen Bässe sowohl L und R als auch im Centerkanal vorhanden sind (was bei Surround-Musik normalerweise der Fall sein dürfte), dann könnten sich Auslöschungen zwischen den Lautsprechern ausbilden, die diese Bässe nicht gleichphasig wiedergeben - vielleicht ähnlich einer Verpolung. Jedenfalls habe ich ausgiebig hin- und hergeschaltet am AVR und bin für mich zu dem Schluss gekommen, dass es sich besser anhört, wenn der Center auf Small läuft und eben nicht auf Large. Verschiedene Trennfrequenzen für Center und Rear habe ich nicht probiert, diesen weiteren Freiheitsgrad hat mir Marantz freundlicherweise erspart ;-)
Na da begebe ich mich doch bei Gelegenheit mal auf die Suche was in den anderen Threads hierzu so steht.
Danke für die theoretische Erklärung. Das klingt sehr plausibel.
Wobei ich es genauso machen würde: Ausgiebiges hin- und herschalten und so einstellen, wie es persönlich besser gefällt.

Das dürfte auch bassomodo interessieren: Man kann theoretisch beim Marantz-Verstärker aber schon verschiedene Trennfrequenzen pro Lautsprecherpaar einstellen, oder?
g.vogt hat geschrieben:
Sorry bassomodo, jetzt schweife ich ein wenig ab... ;)
Da siehste mal, wie schnell einem das in einem angeregten Gespräch passiert.
Ja! Garkeine Frage! :) Mit nubert haben wir uns aber auch ein sehr vielschichtiges Hobby ausgesucht. ;)
Aber wie du siehst sorgt auch bei Herrn Vogt ein ATM statt eines Subwoofers für den Bass.
g.vogt hat geschrieben:Ich will von dieser Variante auch keineswegs abraten, nur sollte man eben auch wissen, welche kleinen Beschwernisse man sich mit diesem Zauberkistchen "aufhalst". Und ich habe mich nie wirklich intensiv mit Subwoofern beschäftigt.
Also ich habe mit meinem ATM eigentlich garkeine "Beschwernisse". Wenn man mal die Möglichkeit hat bzw. schafft, es richtig einzuspeisen ist es in meinen Augen durchweg empfehlenswert.
Wie schon kurz erwähnt habe ich von Rudi einen Adapter zur Vollauftrennung bekommen, welchen ich selbst eingebaut habe und seitdem bin ich absoluter Fan der kleinen Tuning-Boxen. Es reizt mich schon länger evtl. noch ein ATM für die Rears (kleine RS-5) zu ordern, nur der Preis in Zusammenspiel mit meiner finanziellen Situation (Student) hat mich davon bisher abgehalten. Ich könnte mir vorstellen, dass 4.0 mit 2 ATMs sehr gut klingt. Nur bei den kleinen Rearspeakern kann man mit ATM keine sehr hohen Pegel fahren (was ich auch nur selten tue).

So, nun aber wieder zu bassomodo: :)
Wenn du nur noch die 2 Sets im Auge hast, dann wiederhole ich kurz die Aussage von Herrn Vogt: Die Standboxen verteilen den Bass gleichmäßiger im Raum (und mit ABL könnte man teilweise meinen es spielt ein Subwoofer mit==> bei meinen 105 ist es zumindest so). So tief können die kompakten nuline-32 natürlich (bauartbedingt) nicht. Aber auch die nuline-32 ist eine "super geile" Box, und v.a. in der Aufstellung deutlich unkritischer als eine Standbox. Wie auch immer deine Entscheidung ausfallen wird, ich bin mir sicher du wirst sie nicht bereuen.

Hast du schon entschieden: Bestellst du dir was auf gut Glück, oder fährst du erst noch zu nubert?

Verfasst: Fr 13. Nov 2009, 14:41
von Bassomaddo
naja, aber einen sub würde ich trotzdem mit bei den standboxen kaufen ^^

also kann man sagen die nuline haben keinen vorteil, eher den nachteil das sie etwas dünn klingen ohne sub... ;-)

denke nicht das ich ins hörstudio fahre... bissi mut sollte man haben :-D un schlecht wird wohl keines der sets sein
vllt meldet sich ja noch der ein oder andere zu wort und grenzt meine entscheidung ein!?