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Verfasst: So 29. Nov 2009, 14:32
von godfather
Hallo zusammen,

ich glaube seit dem Wochenende habe ich mich für meinen Schlachtplan entschieden. Und die letzte, alle Nachbarn bezwingende Schlacht, wird der kauf der Sonicwaffe nV 14 sein :D

Ich bin erst auf die Idee gekommen mir was neues zu kaufen, weil mein billig-AVR nicht mehr ging. Tja und dann wurde die Wunschliste teurer und teurer. Ihr kennt das sicherlich.

Habe am Freitag festgestellt, dass der olle AVR doch geht. Musik reingepackt und geguckt was aus den B&W DM601 so rauskommt. War erst geschockt, weil es in meinem Wohnzimmer einfach nur gedröhnt hat. Gut, die Boxen waren oben auf einem Schrank, was sicherlich der akustisch Worstcase ist. Habe die dann neben dem Schrank auf zwei Stühle gestellt und voila, schon viel, viel besser.

Anschließend Keith Jarret reingepackt und bei den sehr ruhigen passage hörte ich Interferenzen. Liegt daran, dass ich von meinem Phono aus mit einem Billigkabel auf den AVR gehe. Da dachte ich mir, es macht doch wenig Sinn 6k€ auszugeben und meine Quelle ist totaler Schrott.

Deswegen hier mein Schlachtplan.

1. Lautsprecherständer für die BW kaufen
2. Sonos ZP90 zulegen, damit ich eine halbwegs vernünftigen DAC habe.

3. CA 840A V2 kaufen
4. Zum Schluß die nuVeros kaufen.

5. Wenn es sinnvoll sein sollte den DACMagic als spezialisierten DAC in die Kette aufnehmen.

Dazwischen will ich mir noch ein NAS zulegen. (Hat da jemand eine empfehlung parat) und ein iPod touch oder das iPhone damit ich den ZP90 auch ohne Notebook steuern kann.

Was meint ihr dazu?

Der Pate

Verfasst: Mo 30. Nov 2009, 17:05
von engel-freak
Hallo,

da ich vorhabe, mir in absehbarer Zeit evtl. den 740A anzuschaffen, hab ich mir mal die BDA angeschaut und mich gefragt, wie ich denn alles am besten verkabeln kann.
Ich möchte den 740A und den CD-P inkl. ATM nur für Stereo benutzen. Den Onkyo 876 möchte ich für Surround bzw. HK behalten. Dafür hab ich allerdings nen Sub und das ATM wird nicht gebraucht.

Wenn ich die BDA richtig verstanden habe, würde ich das folgender Maßen einstellen, auch um den AVR für die Lautstärkeregelung bei Heimkino verwenden zu können:

Surround: Pre-Out AVR -> z.B. Eingang 1 am 740A. Die Festpegeleinstellung für den Eingang dann auf 0dB (also Max.). Nun kann ich bei Surround die Lautstärke komplett über den AVR regeln. Es werden ALLE Boxen angesprochen.

Stereo: vom CDP in Eingang 1 des ATM und dann vom Ausgang des ATM in z.B. Eingang 2 des 740A. Nun kann ich beim Musik hören den AVR auslassen.

Lieg ich mit diesen Einstellungen denn richtig ?

Danke für Eure Hilfe, Gruß vom Micha

Verfasst: Di 1. Dez 2009, 23:01
von Robert G.
Hallo Micha,

im Grunde stimmt das so wie du das schreibst.


Ein paar Kleinigkeiten:

Solltest du dir mal den Tuner von CA zulegen, wäre es sinnvoll gleich den CD auf Input2 und den AV auf Input5 zu legen. Das entspricht der Belegung der Tuner-Fernbedienung (siehe CA Tuner-BDA)

Den Festpegelwert auf 0db ist nicht meine Sache. Beim direkten Umschalten von z.B. Tuner/CD auf den Festpegeleingang knackt der LS leicht, wenn auf der Eingangsquelle zuvor gerade was läuft. Es werden quasi die letzten Tönchen die noch in der Vorstufe „stecken“ auf den Festwertpegel „hochgehievt“, irgendwie so zumindest. Entweder die Tonquelle stoppen und dann auf den Festpegeleingang umschalten, kein knacken der LS – beim Tuner schlecht möglich – oder zuerst auf einen Input schalten wo nichts läuft und dann auf den Festpegeleingang. Das leichte knacken der LS ist umso größer je höher der Festpegelwert (bei mir -25db) ist. Aber auch bei 0db Festpegelwert würde ich es noch als leichtes knacken bezeichnen. Der CA schaltet anscheinend sehr schnell um, eine leichte Verzögerung hätte das umgangen.

Noch eine Lösung – gerade probiert: bei laufender Inputquelle Stummschalttaste drücken > auf Festpegeleingang umschalten, kein knacken der LS. Beim Umschalten auf eine ander Inputquelle wird die Stummschaltung aufgehoben. (der Festpegeleingang lässt sich per Fernbedienung eh nicht stumm schalten)

Ist ein kleiner Schönheitsfehler des CA, der den Wert des CA jedoch nicht schmälert. (ich würde meinen 740A wieder kaufen)
Wenn man es weis wie, lässt es sich ja umgehen bzw. wenn du nur den CD-P an den CA anschließen willst wirst du wohl kaum von laufender CD auf AV-Input umschalten. Bei mir ist es halt wegen dem Tuner, der fast immer dudelt sofern keine CD oder der TV (>AV) an ist.

Bei mir ist der Festpegelwert auf -25db, dafür ist am AV (100Watt/8Ohm) der Pegel der Front-LS auf +6db und der Center (88db/1W/1m) auf -6db.

Der 740A ist näher am 840A als es der Preisunterschied vermuten lässt. Die Leistung vom 740A reicht um in einer Mietswohnung die Kündigung zu bekommen.

Verfasst: Mi 2. Dez 2009, 13:24
von engel-freak
Hallo Robert,

vielen Dank für die Infos. Ich hab gestern den 740A und den 640A gekauft und direkt das Ploppen gehabt. Allrdings wars bei mir beim ersten Mal so stark, dass ich gedacht hab, mir hats die Lautsprecher zerissen. Bei Nubert angerufen wurde mir gesagt, dass sei nicht normal. Daraufhin hab ich das Gerät gleich getauscht bekommen. Beim jetzigen ploppts auch noch ganz leicht, jedoch auch dann, wenn keine andere Quelle beim umschalten läuft.
Den Tuner werd ich nicht brauchen, da ich Radio über den AVR höre.

Gruß, Micha

Verfasst: Mi 2. Dez 2009, 18:30
von Robert G.
Beim jetzigen ploppts auch noch ganz leicht, jedoch auch dann, wenn keine andere Quelle beim umschalten läuft.
Kann ich bestätigen. Aber da gibt es Abhilfe. Hatte da einen Verdacht den ich gerade getestet habe.

An welchem Input hast du den CD-P und den AV angeschlossen?



Bei mir:

I------------------------------------------I
I Input1 leer...............Input4 leer I
I Input2 CD....Skala....Input5 AV.. I
I Input3 Tuner............Input6 leer I
I----------------------------------------- I

Wenn ich von den Input's der linken Seite - am Gerät - auf die Input's der rechten Seite (und umgekehrt) umschalte klackt eine Relais im 740A.

Wenn ich nun von Input2 CD über Input4 nach Input5 AV umschalte ploppt es nur noch sehr, sehr leise.


Wie macht sich der 740A mit den 102er? Reicht die Leistung :) auch mit ATM?

Verfasst: Mi 2. Dez 2009, 19:16
von engel-freak
Der CDP ist an Input 1 und der AVR an Input 2 angeschlossen.

Für meinen Geschmack reicht die Leistung des 740A für die 102 mit ATM locker aus. Bei -30db ist es richtig gut laut und die Regierung plant bereits den Präventivschlag :D

Verfasst: Mi 3. Feb 2010, 21:04
von Rank
Keine Ahnung, ob es hier rein passt, denn ich hab' zwar den Cambridge 840A V2, aber halt (noch) keine nuVero 14, ...

Um's gleich vorab zu sagen - den Cambridge 840A V2 werde ich wieder zurückgeben.

Der Cambridge 840A V2 ist sicherlich kein schlechter Verstärker.
Mein Problem ist vermutlich lediglich, dass ich kurz vorher den NAD C372 hatte. :wink:

Pegelverwöhnt durch den NAD kam bereits die erste Ernüchterung bei der Vollaussteuerung des CA 840A - Mein erster Gedanke: War das jetzt etwa schon alles :?:
Sorry, aber mit dem NAD C372 war der Begriff "Vollaussteuerung" eher ein Fremdwort.

Was soll's dachte ich, es muss ja nicht unbedingt laut sein damit der Klang gefällt - doch weit gefehlt, denn mit dem Klang des Cambridge kann ich persönlich genauso wenig etwas anfangen.
Wo bleibt der direkte und dynamische Klang, der zumindest ansatzweise an ein Live-Konzert erinnert?
Keine Ahnung, aber ich persönlich konnte diese Dinge beim CA 840A einfach nicht finden.
Dynamik war zwar auch beim Cambridge 840A zu genüge da, aber irgendwie fehlte in dessen Dynamik die gewisse Schnelligkeit, wodurch ich das Klangbild nicht so spritzig empfunden habe wie zuvor beim NAD.

Für "Leisehörer" kann die subjektiv empfundene Kickbassbetonung des CA 840A V2 vielleicht von Vorteil sein, wodurch der Cambridge sicherlich auch begeisterte Anhänger finden wird.
Mir persönlich hat der stellenweise etwas aufgedunsen klingende Bass nicht gefallen.
Der vergleichsweise sehr knackige Bass des NAD entspricht da deutlich eher meinen persönlichen Klangvorlieben.

Obwohl ich den Cambridge 840A V2 noch nie im Direktvergleich zum Cambridge 740A gehört habe, so hatte ich dennoch beim 740A eher das Gefühl einer neutralen Wiedergabe, als ich den 740A im Rahmen des letzten nuDay hören durfte.

Die Wiedergabe weiblicher Stimmen klingt mit dem CA 840A sehr "audiophil" und fast zum dahinschmelzen schön - aber leider halt nicht so, dass dieser "Schönklang" auch als realistisch klingende Livedarbietung durchgehen könnte.

Mit dem NAD C372 konnte man prachtvolle Pegelorgien feiern, wobei aber auch bei niedrigeren Lautstärken (die der Cambridge auch noch locker kann) nie eine Spur von Unzufriedenheit aufgekommen ist. Der Cambridge 840A langweilt mich aus klanglicher Sicht hingegen etwas.

Also was tun, wenn man mit einem Verstärker zufrieden war, dieser dann kaputt gegangen ist und der vermeintlich bessere Ersatz nicht die gewünschte klangliche und leistungsbezogene Steigerung erzielt hat :?:

Die erste vielversprechende Lösungsmöglichkeit, die mir hierzu spontan in den Sinn kam lautete "NAD C375 BEE".

Also hab' ich den NAD C375BEE nun bestellt und freu' mich drauf. :wink:

Wenn man nun ausschließlich die Verstärkerleistung betrachtet, dann kann man bereits den älteren NAD C372 ziemlich genau zwischen Cambridge 840A V2 und Cambridge 840W einordnen (AUDIO hatte hierzu schöne Leistungsdiagramme abgedruckt, aus denen auch die Laststabilität hervorging - zu den "Klangpunkten" sag' ich besser nichts).
Unabhängig davon, ob man nun eher die klangliche Auslegung von Cambridge, oder eher die von NAD bevorzugt, gibt es also nach wie vor bei NAD "mehr Verstärker für's Geld". Der "Schönheitspreis" geht allerdings an Cambridge Audio.

Der NAD C375BEE hat nun gegenüber dem Vorgänger fast 20% Gewicht zugelegt, eine um 25% höhere Kapazität der verbauten Kondensatoren, sowie auch ein stärkeres Netzteil bekommen, was nochmals eine höhere Verstärkerleistung erwarten lässt.
Dadurch lässt sich u.a. auch der Aufpreis zum Vorgängermodell rechtfertigen.


Edit:
Dieser Bericht spiegelt nur mein persönliches und subjektives Klangempfinden wieder und sollte daher nicht als absolute Beurteilung betrachtet werden.
Bei der Verwendung von Lautsprechern, die im Bass etwas schlanker abgestimmt sind als meine nuLine 120, kann beispielsweise die von mir geschilderte Kickbassbetonung des CA 840A vielleicht (auch bei gehobener Lautstärke) von Vorteil sein.
Daher sollte man meine Schilderungen nur als grobe Anhaltspunkte verwenden und die zur Auswahl stehenden Verstärker am Besten selbst probehören.




Gruß
Rank

Verfasst: Mi 3. Feb 2010, 21:34
von Edgar J. Goodspeed
Rank hat geschrieben:Die erste vielversprechende Lösungsmöglichkeit, die mir hierzu spontan in den Sinn kam lautete "NAD C375 BEE".

Also hab' ich diesen nun bestellt und freu' mich drauf. :wink:
Glückwunsch! Freu mich schon auf deinen Bericht! :D

Verfasst: Mi 3. Feb 2010, 23:12
von FreeHear
Hallo zusammen,

nach 15 Jahren muß meine Stereo nun mal gründlich überholt werden.

Derzeit schwanke ich zwischen den NuVero 11 und 14.

Natürlich stellt sich dann auch die Frage nach einem neuen Powerteil. Da gibt es einmal die Empfehlung von NSF den 840.
Auf der anderen Seite habe ich viel gelesen über den Jungson JA 88D.
Das hier klingt sehr euphorisch: http://www.fairaudio.de/test/vollversta ... ury-1.html '8)'

Hat jemand Erfahrung mit letzter Kombi ':?' und mag diese mit mir teilen?

Vielen Dank im Voraus.

FreeHear

Verfasst: Do 4. Feb 2010, 12:39
von Rank
Edgar J. Goodspeed hat geschrieben:
Rank hat geschrieben:Die erste vielversprechende Lösungsmöglichkeit, die mir hierzu spontan in den Sinn kam lautete "NAD C375 BEE".

Also hab' ich diesen nun bestellt und freu' mich drauf. :wink:
Glückwunsch! Freu mich schon auf deinen Bericht! :D
Klar werd' ich über den NAD C375 BEE auch hier berichten. :wink:

Kann aber noch eine Woche dauern bis er hier ist.


Gruß
Rank