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Re: DAC

Verfasst: Fr 14. Jan 2011, 15:54
von Inder-Nett
++Stefan++ hat geschrieben:Salopp gesagt, ich finde den Effekt der Wellenform erstmal riesig!
Glücklicherweise teilt die Fachwelt (eben so wie die Signalaufbereitung des SPDIF-Empfängers deine Meinung nicht!
++Stefan++ hat geschrieben:Einen Vorschlag zum weiteren Vorgehen?
Da du es offensichtlich nicht so mit der Theorie und Fakten hast, kannst du dich dem Problem doch einfach mal weiter mit der Methode des unbekümmerten Probierens nähern!

Du weißt ja nun, wie das SPDIF-Signal aussieht, wie man es manipuliert (z.B. mit falschen oder zu langem Kabel oder per Tiefpass, Spannungsteiler etc. pp.) wirst du sicher auch noch raus finden, dann kannst du mal probieren, wie weit das Signal verfälscht werden kann, bis bei laufender Übertragung ein Fehler zu hören ist... und wie dieser Fehler klingt.
Wenn du damit fertig bist, dann kannst du dich nochmal zu Wort melden und anhand deiner Ergebnisse mal zum Besten geben, wie wahrscheinlich es ist, dass der falsche Kabeltyp einen Einfluss auf den Klang haben kann.

Re: DAC

Verfasst: Fr 14. Jan 2011, 16:02
von ++Stefan++
Wenn du die Fachwelt erwähnst, dann aber bitte nicht absolut stellvertretend für das von dir gesagte.
In einer anderen Diskussion habe ich schon bemerkt, dass du diese Leider erwähnst, aber keine Publikationen nennen kannst.
Ich probiere in meinen Ausführungen, solange sie auf meinem Mist wachsen bei mir zu bleiben. Ich weiß nämlich, dass ein Einbinden der Fachwelt mit Arbeit und Quellensuche verbunden ist.
Daher möchte ich dich darum bitten vielleicht ein paar Publikationen über das SPDIF Protokoll dem Forum an dieser Stelle zur Verfügung zu stellen.

Re: DAC

Verfasst: Fr 14. Jan 2011, 16:08
von Amperlite
yawg hat geschrieben:Trotzdem laß ich mir meine eigenen Erfahrungen nicht von irgendjemandem ausreden der Elektrotechnik studiert hat, dieselben Erfahrungen haben nämlich Freunde mit ebenfalls guten Ohren auch gemacht, die neben mir saßen.
Ich hoffe damit hat sich diese Diskussion erledigt.
Damit hat sich JEDE Diskussion erübrigt, denn man könnte genausogut mit einer Wand reden. Nebenbei wäre an so einem Punkt der Wahrnehmungspsychologe der richtige Ansprechpartner, nicht der Elektrotechniker. :wink:
Noch viel besser wäre allerdings jemand, der dir aufzeigt, WARUM du jene Erfahrungen gemacht hast und wie diese plötzlich verschwinden, wenn man die Suggestion mal für einen Moment ausblendet. Für so einen Blindtest muss man noch nicht einmal studiert haben.
Inder-Nett hat geschrieben:Du weißt ja nun, wie das SPDIF-Signal aussieht, wie man es manipuliert (z.B. mit falschen oder zu langem Kabel oder per Tiefpass, Spannungsteiler etc. pp.) wirst du sicher auch noch raus finden, dann kannst du mal probieren, wie weit das Signal verfälscht werden kann, bis bei laufender Übertragung ein Fehler zu hören ist... und wie dieser Fehler klingt.
Erst neulich musste ich diese Erfahrung unfreiwillig machen. Ein PC sollte über eine Strecke von ~8 Metern mit dem AV-Receiver verkabelt werden, aber es war keine entsprechende Strippe zu Hand. Über eine 5m lange Cinchleitung (50 Ohm WW) kam eine Verbindung zustande, aber es war in regelmäßigen Abständen ein Ploppen zu hören. Mit mehr als 15 Meter Antennenkabel (auf der Rolle belassen, mit angefrickelten Cinch-Buchsen) war der Receiver nicht einmal in der Lage, eine Verbindung zu erkennen.

Re: DAC

Verfasst: Fr 14. Jan 2011, 16:29
von ++Stefan++
Das ist denke ich ein gutes Beispiel weshalb es wichtig ist, dass sich Hersteller an die 75Ohm Standard halten.
Das die Soundkarte nichteinmal 15m Coaxkabel getrieben bekommt ist schade. Bei mir sieht das Signal nach 7-10m Coaxkabel noch besser aus, als auf dem letzten Bild.
War die SPDIF verbindung Galvanisch getrennt (Masse nur an einer Stelle mit GND der Steckdose verbunden?) Ich denke ein 50Hz Brumm auf der Leitung kann auch zu Fehlern führen.

Re: DAC

Verfasst: Fr 14. Jan 2011, 16:35
von yawg
Amperlite hat geschrieben:
yawg hat geschrieben:Trotzdem laß ich mir meine eigenen Erfahrungen nicht von irgendjemandem ausreden der Elektrotechnik studiert hat, dieselben Erfahrungen haben nämlich Freunde mit ebenfalls guten Ohren auch gemacht, die neben mir saßen.
Ich hoffe damit hat sich diese Diskussion erledigt.
Damit hat sich JEDE Diskussion erübrigt, denn man könnte genausogut mit einer Wand reden. Nebenbei wäre an so einem Punkt der Wahrnehmungspsychologe der richtige Ansprechpartner, nicht der Elektrotechniker. :wink:
Noch viel besser wäre allerdings jemand, der dir aufzeigt, WARUM du jene Erfahrungen gemacht hast und wie diese plötzlich verschwinden, wenn man die Suggestion mal für einen Moment ausblendet. Für so einen Blindtest muss man noch nicht einmal studiert haben.
Amen! Genau das mache ich ja gerade, gegen die Wand. Warum ich welche Erfahrungen mache ist mir vollkommen wurscht, sie passieren einfach und sind nicht wegzudiskutieren. Warum läßt nicht einfach jeder jeden seine eigenen Sachen erleben ohne ihn gleich als bekloppt hinzustellen?

Ich will doch hier auch nicht jedermann meine Erfahrungen aufzwängen. Seid froh wenn ihr noch nicht von "unerklärlichen Phänomenen" heimgesucht worden seid. Eventuell müßte man ja auf einmal sein ganzes Weltbild in Frage stellen :mrgreen:

Gruß, Jörg.

Re: DAC

Verfasst: Fr 14. Jan 2011, 16:39
von Inder-Nett
Amperlite hat geschrieben:Erst neulich musste ich diese Erfahrung unfreiwillig machen. Ein PC sollte über eine Strecke von ~8 Metern mit dem AV-Receiver verkabelt werden, aber es war keine entsprechende Strippe zu Hand. Über eine 5m lange Cinchleitung (50 Ohm WW) kam eine Verbindung zustande, aber es war in regelmäßigen Abständen ein Ploppen zu hören.
Aufschlussreicher wäre freilich eine in ihrer Länge regelbare Kabelnachbildung... um den Übergang zwischen sauberer und fehlerfreier Übertragung mal erlebbar zu machen.
yawg hat geschrieben:Warum läßt nicht einfach jeder jeden seine eigenen Sachen erleben ohne ihn gleich als bekloppt hinzustellen?
Gegenfrage:
Warum kommt sich jemand als "bekloppt hingestellt" vor, nur weil man ihm mitteilt, dass er (wie Millionen vor ihm) einem Placebo-Effekt aufgesessen ist? :roll:

Re: DAC

Verfasst: Fr 14. Jan 2011, 17:00
von g.vogt
yawg hat geschrieben:..."Weil nicht sein kann was nicht sein darf" (Goethe?)
Nö, Morgenstern.

Die unmögliche Tatsache

Re: DAC

Verfasst: Fr 14. Jan 2011, 18:00
von Oroperplex
Da die Freds zu den einzelnen Komponenten so langsam alle ähnlich aussehen, meine Idee:

Es wird einfach die Kette vorgestellt die wissenschaftlich fundiert notwendig Sinn macht unter Ausblendung der Placebos. Nach dem Wissensüberschuss hier sollte das kein Problem sein.
Und wer doch noch Flausen im Kopf hat, muß halt umerzogen werden.
Danach ist eigentlich kein Bedarf mehr an Diskussion, da ja nun wissenschaftlich unterlegt und validiert.

Re: DAC

Verfasst: Fr 14. Jan 2011, 20:56
von Inder-Nett
und meine Idee:

Es werden einfach die Hörerlebnisse incl. der daraus gezogenen Schlussfolgerungen vorgestellt, und wenn sie noch so unsinnig sind. Nach der Hörerfahrung hier sollte das kein Problem sein.
Und wer doch Zweifel hat, wird für taub erklärt.
Danach ist eigentlich kein Bedarf mehr an Diskussion, da ja nun mit Hörerfahrung unterlegt und validiert.

Re: DAC

Verfasst: Fr 14. Jan 2011, 21:55
von Oroperplex
Inder-Nett hat geschrieben:und meine Idee:

Es werden einfach die Hörerlebnisse incl. der daraus gezogenen Schlussfolgerungen vorgestellt, und wenn sie noch so unsinnig sind. Nach der Hörerfahrung hier sollte das kein Problem sein.
Und wer doch Zweifel hat, wird für taub erklärt.
Danach ist eigentlich kein Bedarf mehr an Diskussion, da ja nun mit Hörerfahrung unterlegt und validiert.
Du hast es mal wieder nicht verstanden, Hörerfahrungen ist eine Vielfalt und kann nicht verallgemeinert werden. Leicht zu verstehen durch die Vielfalt an Variablen und auch Wissenschaften, die dabei unterschwellig eine Rolle spielen.

Das nun auf monokausale Zusammenhänge aus dem Reich der Elektronik zu verkürzen ist für Viele einfach eine zu dünne Suppe und bringt eine Entscheidungsfindung nicht wirklich weiter.

Aber nochmal zu meiner Idee, könnte man dadurch nicht viel Geld verdienen. Wenn Alles signifikant erklärt werden kann, dann kann es doch nicht schwer fallen das optimale Paket zu schnüren. Das versieht man dann mit dem Titel: "Volksanlage", es ist ja dann hinreichend erklärt und gut ist. Die Erklärung und der Hinweis, das man tausende von Euros sparen kann mit dem gleichen Ergebnis, daß muß doch in unserer Wissensgesellschaft ziehen. Wenn nicht, dann liegt es vielleicht an Wissenschaften, die ich oben gemeint habe, die auch eine Rolle spielen.
Hast Du Dich auch mal mit dem Thema Marketing beschäftigt, sicherlich wie wir Dich kennen.

Kleiner Zusatz noch: Was ist eigentlich ein "unsinniges Hörerlebnis", bzgl. der Schlussfolgerungen mag das teilweise richtig sein, da sprech ich mich auch nicht frei, da ich kein Universalgenie bin. Aber was ist ein "unsinniges Hörerlebnis" ? Eine glückliche Person wird auch die sein, die eine grotten schlechte Anlage (nach Elektrotechnikgesichtpunkten) hat und es aber als das nonplusultra empfindet. Ist das nun Unsinnig ? Weiter oben fiel schon mal das Wort Wahrnehmungspsychologie, welches für mich nicht unbedingt negativ belegt ist, aber ein Hinweis, was auch eine Rolle spielt.

Schon wieder ein Zusatz: Was mir in den Freds auffällt ist, dass die Hörerlebnisfraktion darauf aus ist, möglichst viele Meinungen einzuholen, um sich selbst zu validieren. Hier
wird nach Vielfalt nachgesucht um sich selbst einschätzen zu können und nicht nach der allumfassenden einzigen Meinung. Gar nicht so dumm, weil die Menschen wissentlich oder unterschwellig aus der Erfahrung wissen, das mehrere Meinungen ein größeres Spektrum an relevanten Variablen abdecken um sich ein Bild zu machen. Das zum Thema Validierung, bzw. in der Statistik auch Stichprobe genannt.

Die Elektrotechnik ist nun mal nur ein Stein des Puzzles, tut mir leid. Und dieses Puzzlestein ist noch segementiert, da nun eine Komponenten aus verschiedenen Funktionen und Bauteilen besteht. Aber bzgl. Bauteile bin ich nicht vom Fach.