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Verfasst: So 8. Aug 2010, 17:56
von m4xz
Ich liebe Kabelklang-Diskussionen
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Am besten aber finde ich Leute die bis ins Detail beschreiben welche Unterschiede zwischen verschiedenen Kabeln vorhanden sind...
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Verfasst: So 8. Aug 2010, 18:51
von Der Marco
Mir ist dafür wirklich die Lebenszeit zu schade um mich mit solch einem "Blödsinn" zu beschäftigen. Es sind immer wieder die selben Fragen und Diskussionen. Stinklangweilig! Was anderes kann ich dazu nicht sagen. Dabei steht alles Wissenswerte darüber kompakt und auch für elektrotechnische Laien verständlich an vielen Stellen (auch im Netz) geschrieben.
Einmal die wichtigsten Grundlagen gelesen und gut is (heißt: Ende der Kabel"diskussion").
Verfasst: So 8. Aug 2010, 19:53
von raw
Ich verwende als Lautsprecherkabel unter anderem das Stromkabel meiner ehemaligen Teichpumpe. Selbstverständlich ist der Klang barsch und algig. Genauso klingen silberne Kabel hell und dünne Kabel bassarm. Es werden optische Auffälligkeiten in akustische umgedeutet. So funktioniert das in dem Hai-Enten-Zirkus.
Wenn ein Kabel klingt, liegt eine Disfunktionalität oder eine Einbildung vor.
Für unter 2/m kann man sich bei PA-Händlern professionelle Lautsprecherkabel mit ordentlichem Leiterquerschnitt und sehr guter Isolierung kaufen. Da kann man täglich mit dem Auto drüber fahren. Das ist die absolute Übererfüllung aller technischen Bedürfnisse.
Cinch-Kabel und asymmetrische Übertragung sind im Grunde auch Quatsch. In meiner Studentenbude habe ich zwangsweise ein 5m Cinchkabel zwischen Laptop und Verstärker. Wenn ich meine Schreibtischlampe (Glühbirne) anschalte, hört man einen Knackser über die Boxen. Genauso gibt es ab und an beliebige Knackser, höchstwahrscheinlich verursacht durch die Nachbarn. Das ist der Hammer, mit was für einem trivialen Quatsch man sich wegen asymmetrischer Übertragung rumärgern muss (Brummprobleme, Einstreuungen). Es funktioniert halt in puristischen HaiEnt-Racks mit kurzen Kabellängen.
Das ist typisch für die konservative und kurzsichtige HaiEnter-Denkweise: Anstatt auf einen tauglichen Übertragungsstandard zu wechseln, muss die Anlage einfach bestimmte Kriterien einer beliebig definierten Hochwertigkeit erfüllen. WTF?!
Bei USB wird natürlich symmetrisch übertragen. Asymmetrische Übertragung wäre doch eine Katastrophe: Man würde wegen Schreibtischlampeneinschalten und sonstigen Störfaktoren einen Sexfilm (z. B.) nicht auf seine externe Festplatte kopieren können. Oder stellt euch vor, ein Fußballklub würde mit HiFi-Equipment (also quasi Spielzeug) seine Pressekonferenzen beschallen: Brummen, Rauschen, Knacksen, was auch immer. Da geht man doch lieber Synchronschwimmen.
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Verfasst: So 8. Aug 2010, 20:03
von volker.p
Hallo,
stan libuda hat geschrieben:Und ob Silber oder Gold ist auch Latte.
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2,5mm² reicht völlig.
Ich habe die Erfahrung gemacht, das der Querschnitt schon wichtig sein kann. Als ich meinen CA neu angeschlossen hatte benutzte ich 2,5 qmm obwohl ich eigentlich dachte es sei ein 4 qmm Kabel
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. Jedenfalls schaltete sich der CA nach seinem "Selbstcheck" nicht ein und es kam die Meldung übersetzt: "zu niedriger Gesamtwiderstand".
Ich hab dann Hr. Bühler das Problem geschildert und er meinte dann das der Qerschnitt zu niedrig sein könnte.
Hab das Kabel dann ausgetauscht gegen 4 qmm und der CA war damit zufrieden
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. Das Problem trat nie mehr auf.
Derzeit habe ich 8 qmm per Bi-wiring angeschlossen.
An Kabelklang glaube ich nicht
mehr. Früher habe ich auch mit vielen Kabeln rumexperimentiert. Teilweise glaubte ich auch, wie Rank schon geschrieben hatte, geringfügig Unterschiede im Hochtonbereich zwischen Kupfer- und Silberkabel zu hören.
Verfasst: So 8. Aug 2010, 20:15
von Amperlite
volker.p hat geschrieben:Ich habe die Erfahrung gemacht, das der Querschnitt schon wichtig sein kann. Als ich meinen CA neu angeschlossen hatte benutzte ich 2,5 qmm obwohl ich eigentlich dachte es sei ein 4 qmm Kabel
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. Jedenfalls schaltete sich der CA nach seinem "Selbstcheck" nicht ein und es kam die Meldung übersetzt: "zu niedriger Gesamtwiderstand".
Ich hab dann Hr. Bühler das Problem geschildert und er meinte dann das der Qerschnitt zu niedrig sein könnte.
Hab das Kabel dann ausgetauscht gegen 4 qmm und der CA war damit zufrieden
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. Das Problem trat nie mehr auf.
Dann hattest du vermutlich beim alten Kabel einen Kurzschluss auf der Leitung, denn eine größerer Querschnitt würde exakt das Gegenteil dessen bewirken, was das Gerät bemängelt!
Verfasst: So 8. Aug 2010, 20:17
von m4xz
@ volker:
Ist doch unlogisch, das dickere Kabel senkt doch den Widerstand, je dünner das Kabel und je länger die Distanz desto höher wird der Widerstand.
Wenn ein Verstärker Probleme mit 2,5mm2 Kabel hat, am besten gleich ab in den Müll damit
Edit: Mist Amperlite war schneller
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Verfasst: So 8. Aug 2010, 20:32
von Charly
robsen hat geschrieben:Charly hat geschrieben:
Wenn ich die Beschreibung richtig verstanden habe, ist der einzige Unterschied zwischen der Silverline und der Studioline nur die Versilberung des Kabels.
LG Charly
Korrekt.
Keine Rückgabe ist kein Problem, mein Freundin benutzt für ihre Anlage noch die Nubert Beipackstrippe. Eventuell wird sie bald auf hochwertige silverlines umsteigen
Gruss, Robert
Wie schon gesagt, bei Lautsprecherkabeln lohnt keine große Geldausgabe. Wäre bei mir eine Länge nicht relativ lang, hätte ich ggf. auch nur 2,5 qmm Nubert-Kabel genommen. Über die Beipackstrippen war ich positiv überrascht und ich denke, dass selbst diese für kleinere Boxen bei wenig Meter völlig ausreichen. Bei meinen alten Boxen habe ich vor über 25 Jahren die Beipackstrippen, die aber viel dünner waren als die Nubertschen, durch dickere Kabel ausgetauscht und damals war dann ein Unterschied zu hören (wenn mich meine Erinnerung nicht trübt) - aber wie gesagt, die Strippen waren in etwa so dünn wie Telefondrähte. Zur damaligen Zeit gab's noch kein Kabel-Voudoo und niemand kam auf die Idee 1000 EUR oder zu der Zeit DM in Kabel zu stecken. Gelegentlich werde ich (sofern Zeit da ist) und diese Dünnstheimer noch irgendwo rumliegen, diese doch einmal spasseshalber an die NuVeros anschließen, um zu sehen, ob sich klanglich was tut.
LG Charly
Verfasst: So 8. Aug 2010, 21:01
von volker.p
Amperlite hat geschrieben:volker.p hat geschrieben:Ich habe die Erfahrung gemacht, das der Querschnitt schon wichtig sein kann. Als ich meinen CA neu angeschlossen hatte benutzte ich 2,5 qmm obwohl ich eigentlich dachte es sei ein 4 qmm Kabel
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. Jedenfalls schaltete sich der CA nach seinem "Selbstcheck" nicht ein und es kam die Meldung übersetzt: "zu niedriger Gesamtwiderstand".
Ich hab dann Hr. Bühler das Problem geschildert und er meinte dann das der Qerschnitt zu niedrig sein könnte.
Hab das Kabel dann ausgetauscht gegen 4 qmm und der CA war damit zufrieden
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. Das Problem trat nie mehr auf.
Dann hattest du vermutlich beim alten Kabel einen Kurzschluss auf der Leitung, denn eine größerer Querschnitt würde exakt das Gegenteil dessen bewirken, was das Gerät bemängelt!
Einen Kurzschluss hat ja Hr. Bühler auch erst vermutet. Aber ich habe wirklich 2-3 mal alles durchgecheckt. das auch ja kein noch so kleines Äderchen rüberragt. Da war alles i.O. Habe auch das alte Kabel neu abisoliert und wieder angeschlossen. Erst als ich das dickere Kabel gegen das dünnere ausgetauscht habe kam die oben genannte Fehlermeldung nicht mehr.
m4xz hat geschrieben:Wenn ein Verstärker Probleme mit 2,5mm2 Kabel hat, am besten gleich ab in den Müll damit
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Das ist nicht lustig
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Verfasst: So 8. Aug 2010, 21:23
von Zweck0r
raw hat geschrieben:Das ist der Hammer, mit was für einem trivialen Quatsch man sich wegen asymmetrischer Übertragung rumärgern muss (Brummprobleme, Einstreuungen). Es funktioniert halt in puristischen HaiEnt-Racks mit kurzen Kabellängen.
Oder auch nicht, weil gerade die Haient-Bastelbuden zu geizig sind für Schutzklasse 2 und jedem blöden Kopfhörerverstärker oder DAC eine Schuko-Erde verpassen
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Verfasst: Mo 9. Aug 2010, 17:35
von robsen
Der Marco hat geschrieben:Mir ist dafür wirklich die Lebenszeit zu schade um mich mit solch einem "Blödsinn" zu beschäftigen. Es sind immer wieder die selben Fragen und Diskussionen. Stinklangweilig! Was anderes kann ich dazu nicht sagen. Dabei steht alles Wissenswerte darüber kompakt und auch für elektrotechnische Laien verständlich an vielen Stellen (auch im Netz) geschrieben.
Einmal die wichtigsten Grundlagen gelesen und gut is (heißt: Ende der Kabel"diskussion").
Tut mir Leid wenn du dich genötigt fühlst hier deine Meinung äußern zu müssen, aber soweit ich weiss gibt es im Forum keinen Zwang zum kommentieren und jeder kann schreiben und lesen was er will. Also, keiner ist dir böse wenn du deine Zeit besser verwendest und woanders postest. Gruss, Robert