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Verstärkerklang - Meinungen, Erfahrungen

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aaof
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Re: Verstärkerklang - Meinungen, Erfahrungen

Beitrag von aaof »

MK II hat geschrieben:..ich finde aber zB Marantz immer warm oder mumpfig abgestimmt wenn ich einen höre, ok vielleicht selbst eingeredet oder zuviel Illustrierte gelesen..ka
Wenn dann eher weich, warm werden doch fast alle?!

Übrigens nurmal als Gedankenanstoß: wenn es keinen Verstärkerklang geben soll (was es meiner Meinung nach gibt) ist der Hinweis, Marantz klingt wie Denon (da viele identische Bauteile verbaut sind) von letzter Fraktion die an Verstärkerklang glaubt, fast Blödsinn! Und das ist es auch. Das Genie, welches den Unterschied ausmacht(e), gut bezahlt in Rente gegangen ist, hat sein Geld sicherlich nicht durch's reine Engineering fürs Verstärken bekommen. "Er drückt seine Note auf" so oder so ähnlich kann man es nachlesen. Also werden die Verstärker doch gesoundet! Und das Denonplastik kann mir gerne geschenkt bleiben. Dafür zahle ich gerne bei Marantz etwas mehr.


Gruß

aaof
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dimitri
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Re: Verstärkerklang - Meinungen, Erfahrungen

Beitrag von dimitri »

Ich hab da mal eine, vielleicht naive, Frage. Wenn ein Verstärker das Signal verändert, dann gilt das doch für alle Signale die man durchschickt, also auch wenn es von einem Sinusgenerator erzeugt wurde oder?

Wäre es dann nicht einfacher, das Signal direkt per Oszi abzugreifen anstelle den Umweg über LS und Messmikro zu gehen?
Anders gefragt: Wie sieht eine warm oder kühl klingende Sinuskurve aus?

Dim
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König Ralf I
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Re: Verstärkerklang - Meinungen, Erfahrungen

Beitrag von König Ralf I »

@dimitri

ich finde es lustig das die Messfreunde in 99% der Fälle immer den Lautsprecher ausklammern wollen.

Schließlich geht es doch auch darum zu wissen was im Zusammenspiel passiert.

Im luftleeren Raum fallen alle Teile auf der Erde gleich schnell.

In der Praxis spielt der Luftwiederstand auch eine Rolle.

Was sagt die erste Messung in einer Vakuumröhre also für die Praxis aus ?

Grüße
Ralf
Tschö , war schön mit euch
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JFD
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Re: Verstärkerklang - Meinungen, Erfahrungen

Beitrag von JFD »

dimitri hat geschrieben:Ich hab da mal eine, vielleicht naive, Frage. Wenn ein Verstärker das Signal verändert, dann gilt das doch für alle Signale die man durchschickt, also auch wenn es von einem Sinusgenerator erzeugt wurde oder?

Wäre es dann nicht einfacher, das Signal direkt per Oszi abzugreifen anstelle den Umweg über LS und Messmikro zu gehen?
Anders gefragt: Wie sieht eine warm oder kühl klingende Sinuskurve aus?

Dim
Es gibt leider auch Wechselwirkungen zwischen LS und Verstärker. Die Kombination von LS und Verstärker spielt also auch noch eine Rolle. Der Widerstand von LS ist Frequenzabhängig.

Mit warm und kühl ist denke ich einfach das Verhältnis zwischen Hoch, Tief und Mittelton gemeint. Da ein Sinus nur eine Frequenz hat, dürfte sich nur die Amplitude ändern (lauter/leiser). Jedoch ist ein Messgerät eben keine realistische Last.
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g.vogt
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Re: Verstärkerklang - Meinungen, Erfahrungen

Beitrag von g.vogt »

Edgar J. Goodspeed hat geschrieben:
g.vogt hat geschrieben:Birgt dieser Ansatz nicht unnötig viele Fehlerquellen? Hier müsstest du ja eventuell schon einen fernsteuerbaren Ampswitch einsetzen, damit sich im Raum nichts verändert - auch nicht die Sitzposition der auf 37° temperierten mobilen Absorber :mrgreen:
Mit geeigneter Kachelung, ist der Raum recht egal.
Wenn es um einen Vergleich geht, sowieso, wenn es keine "Schwimmhalle" ist.
Die Lufttemperatur sollte gleichbleiben, das ist richtig. Wobei man diese wohl als konstant annehmen muss.
Ich dachte da an die bei der "Messsession" durch den Raum tobenden Teilnehmer, die sich nach dem Umstecken der Verstärker wieder exakt genauso hinlümmeln müssten :mrgreen:

Noch mal zur Konkretisierung: Ich meinte nicht, den Lautsprecher aus der Messung herauszunehmen. Natürlich muss der als komplexe Last dranbleiben. Aber ich bin der Ansicht, dass alles, was auf der "Schallseite" irgendwie als Unterschied, ausgelöst durch unterschiedliche Verstärker, messbar sein sollte, auch elektrisch am Lautsprecher als Unterschied erkennbar sein muss.
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Re: Verstärkerklang - Meinungen, Erfahrungen

Beitrag von dimitri »

Was sagt die erste Messung in einer Vakuumröhre also für die Praxis aus ?
Das die Erdbeschleunigung 9,81m/s^2 ist und diese Kraft auf alle Körper, unabhängig von der Masse, gleich wirkt. Eine durchaus praxisrelevante Erkenntnis.
Es gibt leider auch Wechselwirkungen zwischen LS und Verstärker. Die Kombination von LS und Verstärker spielt also auch noch eine Rolle. Der Widerstand von LS ist Frequenzabhängig.
Der LS soll ja durchaus mitlaufen. Das Oszi wird einfach parallel geschaltet. Wenn ich etwas messen und vergleichen will, dann muss ich ja auch irgendwie eine Referenz haben, damit ich z.B. auch Messfehler erkennen kann. Bei einem Sinuston weiß man wie er bei einer bestimmten Frequenz und Pegel auszusehen hat. Diese Referenz bei Brothers in Arms zu bekommen dürfte etwas schwieriger sein.

Dim
Edgar J. Goodspeed

Re: Verstärkerklang - Meinungen, Erfahrungen

Beitrag von Edgar J. Goodspeed »

@Gerald: Wenn du gescheit kachelst, kannst du sogar in nem Schwimmbad genaue Frequenzgänge messen. Natürlich immer mit den für Räumen typischen Einschränkungen im Bassbereich.
g.vogt hat geschrieben:Aber ich bin der Ansicht, dass alles, was auf der "Schallseite" irgendwie als Unterschied, ausgelöst durch unterschiedliche Verstärker, messbar sein sollte, auch elektrisch am Lautsprecher als Unterschied erkennbar sein muss.
Klar. Aber außer der Temperatur seh ich in meinem Hörraum mit mir als Messenden wenig Unkonstante, wenn Stativ und Box nicht zwischen den Messungen bewegt werden und die Einstellungen softwareseitig gleich bleiben.
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Re: Verstärkerklang - Meinungen, Erfahrungen

Beitrag von joe.i.m »

Edgar J. Goodspeed hat geschrieben: Klar. Aber außer der Temperatur seh ich in meinem Hörraum mit mir als Messenden wenig Unkonstante, wenn Stativ und Box nicht zwischen den Messungen bewegt werden und die Einstellungen softwareseitig gleich bleiben.
Eventuell das Messequipment so aufstellen das Messungen von Ausserhalb des Raumes vorgenommen werden Können??
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g.vogt
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Re: Verstärkerklang - Meinungen, Erfahrungen

Beitrag von g.vogt »

Edgar J. Goodspeed hat geschrieben:@Gerald: Wenn du gescheit kachelst, kannst du sogar in nem Schwimmbad genaue Frequenzgänge messen. Natürlich immer mit den für Räumen typischen Einschränkungen im Bassbereich.
Ich dachte immer, Schwimmbäder wären schon gescheit gekachelt :mrgreen:
Setzt die Klangsegel! Auf zu neuen Hörizonten!
MK II

Re: Verstärkerklang - Meinungen, Erfahrungen

Beitrag von MK II »

Ich will Hör-Unterschiede die eventuell oder auch nicht da sind messen, ich messe Schall, ok wohl auch weil ich mich damit wohler fühle als mit elektrischen Signalen :wink:
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