Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Christoph@Audiofly hat geschrieben:Audiofly läuft sehr stabil und zuverlässig auf 2.4 GHz.

Hi Christoph, läuft nicht auch WLAN auf 2,4 GHz? Ich denke da an 802.11b/g?
Nicht dass da dann Probleme zu erwarten wären?
Grüße
Flo

Ja, WLAN läuft auf 2,45GHz und 5GHz.

Und Bluetooth läuft auch zwischen 2,402 und 2,480 GHz.
Fazit: Wenn in einem Umfeld von sagen wir mal 100m² zu viele Gerät in diesem Frequenzbereich funken, ist es völlig Wurst, ob es WLAN (auch der aktuelle Standard N), Bluetooth oder was auch immer ist: Das Resultat ist immer das gleiche, nämlich, dass die Übertragungsgeschwindigkeit ins Bodenlose sinkt, wenn die Teilnehmerzahl überhand nimmt.

Es gibt eigentlich nur eine Methode, viele Nutzer auf der selben Frequenz funken zu lassen: CDMA (zum Beispiel bei UMTS) => dazu müssen alle Teilnehmer zueinander ORTHOGONALE Codes benutzen, damit man im "Mußtopf" des Spektrums alle auseinanderhalten kann. Die Anzahl der gleichzeitigen Nutzer ist von der Schlüsselänge abhängig, z.B. 8, 16, 32 oder 64.

LG,
Martin

Weyoun hat geschrieben:Es gibt eigentlich nur eine Methode, ...

Langt es nicht, dass Dein Funksignal das stärkste ist? Dann hat man doch auch kein Problem? Ich hatte mal gelesen, dass es lohnt, seine WLAN-Station als belgisch etc. einzurichten, um ein entsprechend höheres Signal zu haben.

Hallo Flo, hallo Brandy, hallo Weyoun,

Audiofly wird selbst auf mittleren bis großen Events eingesetzt, wo sich 100-200 Gäste mit Handys auf einer relativ kleinen Fläche aufhalten + mind. 2, 3 WLAN in der Umgebung - Audiofly funkt trotzdem stabil! Die Kritik an Systemen mit Störanfälligkeit kommt vor allem durch die Bluetooth- und Wlan-Systeme zustande, die es zu Dutzenden am Markt gibt.
Wir nutzen eigene Hardware und Software, kommen mit unserem internationalen Team nicht aus der Lautsprecherfertigung, sondern sind spezialisiert auf hochwertigste Funklösungen. Die Entwicklung toller LS überlassen wir lieber Herstellern wie nubert!

Für Zweifler gibt es hier noch ein weiteres Video. Ungeduldige können auf 7:45 vor spulen. Der Händler hat Sonos, Wlan, Bluetooth usw. aktiv ... aber seht selbst:



Gruß!
Christoph

Legomann II hat geschrieben:Langt es nicht, dass Dein Funksignal das stärkste ist? Dann hat man doch auch kein Problem? Ich hatte mal gelesen, dass es lohnt, seine WLAN-Station als belgisch etc. einzurichten, um ein entsprechend höheres Signal zu haben.

Wenn du das tatsächlich machst, brauchst du dich nicht wundern, wenn eines Tages der Entstördienst vor deiner Tür steht und dir deinen gemoddeten WLAN-Sender wegnehmen und dir auch noch eine saftige Geldstrafe auferlegen! Bei sowas versteht die Behörde keinen Spaß.

@Christoph

Wir nutzen eigene Hardware und Software

klingt leider ziemlich allgemein. Als studierter Nachrichtentechniker kann ich ohne Kenntnis der Funkstruktur nicht viel sagen, außer von Natur aus skeptisch zu sein. Denn die Physik kann niemand überlisten, man kann sie nur auf die eine oder andere Art beugen.
Was ich mir vorstellen könnte:
1) Benutzung von CDMA und zusätzlich FDMA => Ermöglichen vieler gleichzeitiger Sender und Empfänger
2) Benutzung extrem kleiner Kanalbandbreiten (bei 1,5 MBit/s für Stereo-PCM-Signale braucht man nicht so viel Bandbreite; wenn man dann noch vernünftig moduliert, z.B. 64QAM oder besser, kann man die notwendige Kanalbandbreite noch weiter senken) => so kann man zum einen viele Geräte gleichzeitig betreiben und zum anderen "zwischen" WLAN-Kanälen funken, sodass immer eine "Lücke" frei ist, wenn alles bereits mit WLAN "verseucht" ist)
3) Intelligentes Frequenzhopping wie bei Bluetooth, um Übertragungsfehler so gering (so kurz) wie möglich zu halten

Wenn man solch ein System hätte, könnte es durchaus auch im dicksten "WLAN-Stau" gut funktionieren.

LG,
Martin

Christoph@Audiofly hat geschrieben:Hallo AK_MK_FG, Weyoun, Hups, Germerman, flo5 und Lemke46,

Strom wird bei kabellosen Audio-Systemen natürlich immer benötigt, deshalb ist "kabellos" immer eine kleine (notwendige) Werbesünde, damit Überschriften überhaupt gelesen werden. Immerhin ist es aber schon mal mindestens ein Kabel weniger und je nach Länge oder Wohnraum sehr willkommen.

Hallo Christoph,

Wieso mindestens ein Kabel weniger?

viele Grüße,

Germerman

... weil das Cinch- (bei Aktivlautsprechern) bzw. Lautsprecherkabel zumindest auf der Strecke zwischen den beiden Funkempfängern entfällt.

Vom Empfänger bis zur Box ist aber ein Kabel weiterhin notwendig .

... also nicht weniger, sie liegen nur woanders, oder?

viele Grüße,

Germerman

Nein, kabellose Lautsprecher haben vier Kabel mehr : Stromkabel für beide Empfänger, jeweils ein Cinchkabel zwischen Verstärker und Sender und Empfänger und Endverstärker. Die Lautsprecherkabel von Endverstärker und Lautsprecher bleiben von der Anzahl ja gleich.