Re: Cd-Player oder Media-Player ?
Verfasst: Fr 14. Sep 2012, 12:42
Hallo Alle!
Bin relativ neu hier. Habe mir vor 2 Jahren NuVeros gegönnt beschäftige mich aber schon recht lange mit der Verwaltung und Wiedergabe digitaler Musik. Hab auch schon einiges an Erfahrung mit der Verwaltung meiner Sammlung. Die ist auch nicht gerade klein was so manche Tücken mit sich bringt. Es ist nicht ganz so einfach viel Musik perfekt zu verwalten und performant im Zugriff zu haben, regelmäßig zu sichern, alle Daten samt dem Playlisting portabel und zukunftssicher zu sammeln und letztendlich noch in sehr hoher Qualität auf die NuVeros zu bringen. Nun, ich würde mal sagen ich hab das ganz gut im Griff.
Wenn das Lossless Format von iTunes gewählt hast kann imho nicht wirklich was schief gehen. Ich stand vor Jahre auch vor der Entscheidung FLAC oder Apple Lossless und habe mich dann für Apple Lossless entschieden da iTunes mit FLAC nur umständlich kann. Ich sehe keinen Nachteil im Apple Lossless Format denn im Schlimmsten Fall, wenn ich irgendwann mal mein System wechseln möchte, konvertiere ich die Musik eben in FLAC oder ein anderes dann gewünschtes Format. Dafür kann ich dbpoweramp (siehe http://www.dbpoweramp.com/) empfehlen. Ist zwar nicht kostenlos aber bei den Mannjahren die ich in meine Musiksammlung investiert habe (und sicher noch werde) ist mir das egal. Der kann zum Beispiel basierend auf den Metadaten oder oder vorhandenen Filestruktur eine neue mit den konvertierten Files erstellen. Das würde zwar bei meiner Sammlung auf meinem Rechner 1-2 Wochen dauern, aber das ist ja nur Maschinenzeit und ein gangbarer Migrationspfad.
Ich verwende iTunes nicht um die Musik zu rippen und zu taggen. Rippe mit dbpoweramp und tagge mit mp3tag. Das ist einerseits mit meiner riesigen Sammlung verbunden (weil iTunes dann schon mal in die Knie geht) und andererseits mit den nächsten Punkten:
Was mir noch wichtig erscheint im Zusammenhang mit iTunes:
Covers:
Ich stopfe die Covers schon immer mit mp3tag in die Songs denn wenn du das in iTunes machst, dann legt iTunes die Cover in einem separaten Speicher ab, stopft die Covers aber nicht in die einzelnen Musikfiles. Das hat zwar den Vorteil dass ein Cover nur einmal den Speicherplatz pro Album verbraucht, aber für mich viel folgende viel schwerwiegendere Nachteile: Wenn du Songs dann auch anderen Playern verwendest siehst du wahrscheinlich das Cover nicht. Und noch wichtiger, wenn du mal deine Sammlung tatsächlich migrieren musst, dann kommen die Covers nicht mit! Das Mehr an Speicherplatz ist mir persönlich dabei völlig egal. Kleiner Tipp am Rande. Spar nicht mit der Auflösung. Solltest du dich jetzt z. B. mit 800x800 zufrieden geben wirst du das in 10 Jahren sicher bereuen.
Playlists:
Auch meiner Sicht ganz, ganz wichtig ist, keine „normalen“ statischen Playlists zu verwenden! Wieso ist ganz einfach erklärt: Du hast sicher mehrere Playlists (je nach Stimmung). Wenn du also z. B. einen Playlist namens „cool“ hast und eine namens „schräg“ und du würdest normale statische verwenden, könntest du in iTunes nicht die Schnittmenge daraus, nämlich „cool“ und „schräg“ machen. Ich habe das so gelöst, indem ich in den Kommentar (iTunes verwendet dafür nämlich ein Standard ID3-Tag) schriebe. Meine Playlists sind dann nur mehr Suchmuster auf diese Infos (intelligente Wiedergabe Liste). Du kannst dann damit fast beliebige Suchmuster = Playlists generieren die noch dazu weitere Metadaten mit verwenden können. Z. B. Alle Songs die cool und schräg sind, mit 4 oder 5 Sternen bewertet, und erst nach 1990 erschienen sind.
Aber noch wichtiger ist wieder die Migration die ich mir offen halten will. Wenn ich das nämlich so gestalte sind ALLE relevanten Informationen auch in den Dateien der Songs gespeichert! Wenn ich also „nur“ alle Musikfiles kopiere dann habe ich ALLES an relevanter Info mit und kann zur Not auf iTunes verzichten. Diese Infos können nämlich alle anderen Programme die nur halbwegs vernünftig implementiert sind auch verwenden. Du kannst sogar im Windows Filesystem danach suchen.
Da kann dann ein Song schon mal mehr als 1GB haben
Natürlich braucht man einen entsprechenden Player der das wiedergeben kann.
Wenn man allerdings sucht findet man auch einiges an „normaler“ Musik in 96kHz oder 192kHz. Das ist dann schon ein ziemlicher Genuss. Am größten ist der Unterschied natürlich zwischen CD Qualität und 88 bzw. 96kHz. Darüber tu ich mir dann schon sehr schwer Unterschiede rauszuhören. Hier ein ganz guter Link zum technischen Hintergrund: http://www.highresaudio.com/texte.php?ca_id=546
Ich hoffe ich konnte ein Bisschen Sinnvolles und Brauchbares beisteuern.
lG, Robert
Bin relativ neu hier. Habe mir vor 2 Jahren NuVeros gegönnt beschäftige mich aber schon recht lange mit der Verwaltung und Wiedergabe digitaler Musik. Hab auch schon einiges an Erfahrung mit der Verwaltung meiner Sammlung. Die ist auch nicht gerade klein was so manche Tücken mit sich bringt. Es ist nicht ganz so einfach viel Musik perfekt zu verwalten und performant im Zugriff zu haben, regelmäßig zu sichern, alle Daten samt dem Playlisting portabel und zukunftssicher zu sammeln und letztendlich noch in sehr hoher Qualität auf die NuVeros zu bringen. Nun, ich würde mal sagen ich hab das ganz gut im Griff.
Also wie oben erwähnt habe ich ein Vielfaches an Musik in iTunes verwaltet. Das funktioniert eigentlich recht gut. Verwende iTunes aber eigentlich nur zum Verwalten, fürs Playllisting und um Musik auf meinen iPod zu synchen damit ich auch im Auto „alles“ mithabe.Nubigeschwader hat geschrieben: bin aktuell bei 514 Alben (300GB) Apple Lossless.
Ich hoffe ich habe wirklich das richtige Format gewählt.
Denn wer schonmal 500 Alben importiert hat, inkl. Cover suchen und laden...
Es stehen noch ca. 50 Cds aus ,-)
Wenn das Lossless Format von iTunes gewählt hast kann imho nicht wirklich was schief gehen. Ich stand vor Jahre auch vor der Entscheidung FLAC oder Apple Lossless und habe mich dann für Apple Lossless entschieden da iTunes mit FLAC nur umständlich kann. Ich sehe keinen Nachteil im Apple Lossless Format denn im Schlimmsten Fall, wenn ich irgendwann mal mein System wechseln möchte, konvertiere ich die Musik eben in FLAC oder ein anderes dann gewünschtes Format. Dafür kann ich dbpoweramp (siehe http://www.dbpoweramp.com/) empfehlen. Ist zwar nicht kostenlos aber bei den Mannjahren die ich in meine Musiksammlung investiert habe (und sicher noch werde) ist mir das egal. Der kann zum Beispiel basierend auf den Metadaten oder oder vorhandenen Filestruktur eine neue mit den konvertierten Files erstellen. Das würde zwar bei meiner Sammlung auf meinem Rechner 1-2 Wochen dauern, aber das ist ja nur Maschinenzeit und ein gangbarer Migrationspfad.
Ich verwende iTunes nicht um die Musik zu rippen und zu taggen. Rippe mit dbpoweramp und tagge mit mp3tag. Das ist einerseits mit meiner riesigen Sammlung verbunden (weil iTunes dann schon mal in die Knie geht) und andererseits mit den nächsten Punkten:
Was mir noch wichtig erscheint im Zusammenhang mit iTunes:
Covers:
Ich stopfe die Covers schon immer mit mp3tag in die Songs denn wenn du das in iTunes machst, dann legt iTunes die Cover in einem separaten Speicher ab, stopft die Covers aber nicht in die einzelnen Musikfiles. Das hat zwar den Vorteil dass ein Cover nur einmal den Speicherplatz pro Album verbraucht, aber für mich viel folgende viel schwerwiegendere Nachteile: Wenn du Songs dann auch anderen Playern verwendest siehst du wahrscheinlich das Cover nicht. Und noch wichtiger, wenn du mal deine Sammlung tatsächlich migrieren musst, dann kommen die Covers nicht mit! Das Mehr an Speicherplatz ist mir persönlich dabei völlig egal. Kleiner Tipp am Rande. Spar nicht mit der Auflösung. Solltest du dich jetzt z. B. mit 800x800 zufrieden geben wirst du das in 10 Jahren sicher bereuen.
Playlists:
Auch meiner Sicht ganz, ganz wichtig ist, keine „normalen“ statischen Playlists zu verwenden! Wieso ist ganz einfach erklärt: Du hast sicher mehrere Playlists (je nach Stimmung). Wenn du also z. B. einen Playlist namens „cool“ hast und eine namens „schräg“ und du würdest normale statische verwenden, könntest du in iTunes nicht die Schnittmenge daraus, nämlich „cool“ und „schräg“ machen. Ich habe das so gelöst, indem ich in den Kommentar (iTunes verwendet dafür nämlich ein Standard ID3-Tag) schriebe. Meine Playlists sind dann nur mehr Suchmuster auf diese Infos (intelligente Wiedergabe Liste). Du kannst dann damit fast beliebige Suchmuster = Playlists generieren die noch dazu weitere Metadaten mit verwenden können. Z. B. Alle Songs die cool und schräg sind, mit 4 oder 5 Sternen bewertet, und erst nach 1990 erschienen sind.
Aber noch wichtiger ist wieder die Migration die ich mir offen halten will. Wenn ich das nämlich so gestalte sind ALLE relevanten Informationen auch in den Dateien der Songs gespeichert! Wenn ich also „nur“ alle Musikfiles kopiere dann habe ich ALLES an relevanter Info mit und kann zur Not auf iTunes verzichten. Diese Infos können nämlich alle anderen Programme die nur halbwegs vernünftig implementiert sind auch verwenden. Du kannst sogar im Windows Filesystem danach suchen.
Bin auch immer dabei nach Musik in hoher Auflösung zu suchen. 2L – the nordic sound bietet sogar ein paar Demos in Studio Master Qualität (24BIT/352.8kHz) zum Download an: http://www.2l.no/hires/index.htmllontano hat geschrieben: CDs spielen alle im Standard 16/44,1. Die nächste Steigerung wären Hires FLAC in 24/96 oder 24/192, die du in verschiedenen Hires-Portalen kaufen kannst. iTunes kann 24/96 zwar abspielen, aber es gibt meines Wissens keine Möglichkeit, das kabellos zu übertragen. AppleTV kann sowieso nur 16/48, so weit ich weiß.
Aber für Bravo-Hits brauchst du keine 24/192 ...
Was fungiert denn bei dir als DAC? Wenn das der AppleTV ist, liegt da möglicherweise noch Potenzial.
Da kann dann ein Song schon mal mehr als 1GB haben
Natürlich braucht man einen entsprechenden Player der das wiedergeben kann.
Wenn man allerdings sucht findet man auch einiges an „normaler“ Musik in 96kHz oder 192kHz. Das ist dann schon ein ziemlicher Genuss. Am größten ist der Unterschied natürlich zwischen CD Qualität und 88 bzw. 96kHz. Darüber tu ich mir dann schon sehr schwer Unterschiede rauszuhören. Hier ein ganz guter Link zum technischen Hintergrund: http://www.highresaudio.com/texte.php?ca_id=546
Ich hoffe ich konnte ein Bisschen Sinnvolles und Brauchbares beisteuern.
lG, Robert