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Re: ATM-22: Eine Frage zu Sinn und Machbarkeit
Verfasst: Fr 12. Okt 2012, 14:02
von TasteOfMyCheese
laurooon hat geschrieben:Mal einen 40Hz Testton an die 102 geschickt? Kommt da überhaupt noch was "wahrnehmbares"? Der -3db Punkt meines AW-1000 bei 20Hz ist so gut wie nicht mehr wahrnehmbar.
Das kann man nicht vergleichen, da der Mensch die 40Hz noch um ein vielfaches lauter hört, als 20Hz. Bei 40Hz wird die NuLine 102 definitiv noch hörbares bringen. Vermutlich wird das bei ca. -10dB liegen, aber auch das ist noch deutlich hörbarer als die -3dB bei 20Hz deines AW-1000.
Viele Grüße
Berti
Re: ATM-22: Eine Frage zu Sinn und Machbarkeit
Verfasst: Fr 12. Okt 2012, 14:38
von laurooon
TasteOfMyCheese hat geschrieben:Das kann man nicht vergleichen, da der Mensch die 40Hz noch um ein vielfaches lauter hört, als 20Hz. Bei 40Hz wird die NuLine 102 definitiv noch hörbares bringen.
Aber ist dieses "noch hörbare" wirklich so hörbar, dass eine Abtrennung keinen Sinn macht? Darum gings ja. Wäre der Ton nicht voller, wenn der Sub die Arbeit einer 102 ab 50Hz übernimmt? Wenn man trennt, bevor der Pegel abfällt umgeht man doch das "Loch", oder? Das
Gesamtgespann von Sub und Stand-LS kommt dann von 22.000Hz-20Hz ohne irgendwo einen Pegelabfall hinnehmen zu müssen.
Warum müssen Stand-LS immer Vollbereichslautsprecher sein, wenn sie die unterst einstellbare Grenzfrequenz eines "kleinen Lautsprechers" (40Hz) nicht linear schaffen.
Re: ATM-22: Eine Frage zu Sinn und Machbarkeit
Verfasst: Fr 12. Okt 2012, 14:45
von TasteOfMyCheese
laurooon hat geschrieben:Aber ist dieses "noch hörbare" wirklich so hörbar, dass eine Abtrennung keinen Sinn macht?
Hmm das ist schwierig zu beantworten. Andererseits schadet es auch nicht, wenn bei 40-50Hz dann noch beide spielen sollten. Damit erhält man maximal 3dB mehr Pegel und das ist bei dem durch die Raummoden verursachten Alpenpanorama im Frequenzgang auch vollends egal. Dafür hat man eine Bassquelle mehr im Raum, was den Bass homogener macht.
Ich denke das muss man einfach selbst testen, wie es einem am besten gefällt. Zur Not macht man mal eine Messung und überprüft, wie der Frequenzgang im Raum bei der jeweiligen Frequenz ungefähr aussieht.
Grüße
Berti
Re: ATM-22: Eine Frage zu Sinn und Machbarkeit
Verfasst: Fr 12. Okt 2012, 23:52
von Leech
Einen wunderschönen Guten Abend,
habe mal die verschiedenen Trennfrequenzen ausführlich getestet.
Habe erstmal nochmal so gehört, wie ich es kenne (70Hz Front und Center 90Hz hinten).
Dann habe ich einfach mal alles auf 100Hz geschaltet. Gewaltiger Unterschied. Geht in Richtung Logitech 5.1 Set. Relativ dröhnend und unausgewogen.
Dann bin ich mehr in Richtung 60Hz und 80Hz gegangen. Sehr viel angenehmer. "kein" Dröhnen mehr, automatisch fühlen sich Mitten und vorallem Höhen brillianter dargestellt an.
Dann 50Hz als Fronttrennung. Klang auch total doof. Fast wie kein Bass mehr (weiss nicht warum..). Da hat ganz viel gefehlt.
Dann habe ich meine alten Trennfrequenzen mit 60Hz und 80Hz nochmal intensiver verglichen (also jeweils 10Hz tiefer im Endeffekt), Ist definitiv bei den aktuellen Gegebenheiten die angenehmste Lösung, Hat tatsächlich eine kleine Verbesserung im Bassbereich gebracht. Auch die DS-22 klingen etwas voller in dem Setting.
Das ganze macht natürlich ein Atm durchaus testenswert.. Auch wenns maximal weitere 10Hz nach unten bringt. Fast interessant wäre auch mal das ATM für die 102..
Oh man. Schwierig.
Egal, zumindest ist der Sound heute wieder ein Ticken besser geworden, hat sich also gelohnt.
PS: Ich denke die Trennfrequenzen sollte man definitiv durchtesten. Hängt wohl auch sehr stark vom Raum ab und der Subwooferplatzierung. Hat mich echt gewundert dass die 50er Trennung vorne so schwächlich klang. Es war wie abgeschnitten. Dass die 100Hz Trennung dröhnen ist ja irgendwie klar.
Aber im Endeffekt hab ich von den +-3dB unteren Grenzfrequenzen jeweils zum nächsten vollen 10er aufgerundet. Scheint gut zu funktionieren.
Re: ATM-22: Eine Frage zu Sinn und Machbarkeit
Verfasst: Fr 12. Okt 2012, 23:55
von laurooon
Die DS-22 würde ich bei 80Hz trennen. Etwa so müssten sie auch eingemessen werden. Dass es bei 100Hz mehr dröhnt als bei 90Hz und 80Hz verstehe ich jetzt nicht.
Re: ATM-22: Eine Frage zu Sinn und Machbarkeit
Verfasst: Sa 13. Okt 2012, 00:01
von TasteOfMyCheese
laurooon hat geschrieben:Dass es bei 100Hz mehr dröhnt als bei 90Hz und 80Hz verstehe ich jetzt nicht.
Naja, sobald Leech einen Subwoofer verwendet, der die Frequenzen übernimmt, kann es gut sein, dass es bei 100Hz dröhnt. Besonders, wenn der Sub nicht optimal aufgestellt ist (was er wohl in den seltensten Fällen sein wird).
@Leech: War der Bass bei 100Hz-Trennung bereits ortbar?
Viele Grüße
Berti
Re: ATM-22: Eine Frage zu Sinn und Machbarkeit
Verfasst: Sa 13. Okt 2012, 11:14
von Leech
Hi,
ist halt die Problematik mit nur einem Subwoofer. Da ist es schon besser wenn die Fronts möglichst tief kommen. Vielleicht ist der Sub auch nen Tick zu laut eingestellt. Das Pegelmessgerät, welches ich benutze, ist auf slow und C-Kurve beim Subwoofer schon arg am Rrumzucken mittem Zeiger.
Zweiter Subwoofer wäre geplant, aber dazu muss meine Freunding erstmal bereit sein..Und es gibt den Bruder zum AW-1300 eh noch nicht. (Es soll doch auch eine Slave kommen wie zum nuVero-DSP?).
Ja, der Sub wurde schont etwas ortbar bei 100Hz Trennung. Es kam halt ein Dröhnen aus der Richtung. Jetzt mit 60Hz, ist es wieder ein angenehmes tiefes Fundament.
> Immer noch die Frage, wie das mit zurücksenden zu Nubert abläuft?
Re: ATM-22: Eine Frage zu Sinn und Machbarkeit
Verfasst: Sa 13. Okt 2012, 15:50
von ThomasB
Anrufen, abholen lassen.
Re: ATM-22: Eine Frage zu Sinn und Machbarkeit
Verfasst: Do 22. Nov 2012, 17:22
von rudijopp
Moin Moin,
hier die Erfahrungen eines Users zum Threadthema ->
http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... 84#p629784
...und zieht ihm nicht gleich das Fell über die Ohren, nur weil er auch einen Nutzen in den 22ern+ATM als Surr.LS sieht
Hab den Link hier nur gesetzt, weils genau zum Thema passt
Gruß vom Rudi
Re: ATM-22: Eine Frage zu Sinn und Machbarkeit
Verfasst: Fr 23. Nov 2012, 13:49
von Shyrazad
Nur um nochmal kurz auf die Ortbarkeit und den Sinn der Basserweiterung einzugehen:
Die DS 22 kommen im Freifeld aufgestellt auf 110 Hz bei -3dB, die 78 Hz beziehen sich auf eine wandnahe Aufstellung. Wie stark sich der Verlauf der unteren Grenzfrequenz in Abhängigkeit vom Wandabstand ändert weiß ich nicht, bin ehrlich gesagt auch zu faul es auszuprobieren oder auszurechnen. Allerdings dürfte das durchaus ein Grund für eine subjektiv wahrgenommene Verbesserung im Bassbereich trotz Abtrennung und Unterstützung vom Subwoofer sein (Auch wenn diese nicht allzu groß ausfällt).