Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Lohnt sich hier nicht, muss man nur schauen wie wenig über Musik geschrieben wird und wenn doch über was für Musik, weisst Du aber selber als aktiver Musik-Poster und Hörer

Da hast Du nicht unbedingt unrecht. Aber gefragt haben wollte ich schon mal.

Gruß joe

lontano hat geschrieben:Warum werden denn so viele NAS verkauft? Ein normaler Nutzer braucht keine 6 TB Speicherplatz, außer er zieht sich alle seine Filme aus dem Netz, oder eben Musik.

Nein, dem ist nicht unbedingt so.

lontano hat geschrieben:Wenn ich das mal überschlage: Ich höre zehn Songs am Tag auf Spotify, (maximal) 300 im Monat, bedeutet das, dass von meinen 9,99 Euro etwa drei Cent an die Künstler gehen und 9,96 Euro an Spotify – das ist mies.

Wenn Du eine CD gekauft hast, bezahlst Du einmalig einen USD an den Künstler, dann nie wieder etwas. Nach drei Jahren Streaming bekommt also der Künstler mehr von Dir Bei meiner durchschnittlichen Nutzung von simfy von ca. sieben Stunden (Radioersatz in Kanzlei) komme ich auf die Hälfte für den Künstler

Was ich bisher (auch) nicht wusste (lerne hier im Thread echt einiges dazu): iTunes Match zahlt dem Künstler etwas fürs Streamen? Das verstehe ich nicht.

ja, das ist der Obulus fürs legalisieren durch iTunes Match.
Man kann ja auch geklaute Musik bei iTunes Match hochladen, wenn die dann gematcht wird, gibt es (wenig) Geld.
Im aktuellen Spiegel ist ein Artikel über Spotify. Nur ein Viertel aller Nutzer zahlt...
Grüße
Der Dingens

Ich sehe da ein anderes Problem.
Auf der einen Seite gibt es die Künstler, die Ihre Musik verkaufen möchten.
Wir (die Kunden) haben uns bis kürzlich die Musik per Kassette, LP oder dann die CD gekauft.
Es gab den CD-Laden, wo ich einmal pro Woche hingegangen bin.
Leute mit richtig Ahnung haben damals in diesen Shops gearbeitet.
Diese noch nicht virtuellen Assistenten konnte man noch persönlich befragen.
Heute für Viele undenkbar.
Ich fand es damals richtig klasse.
Nebenbei konnte man auch noch Frauen kennenlernen.
Im digitalen Zeitalter angekommen haben wir unsere CD´s gerippt und praktisch im Heimnetz abgelegt.
Heute kann ich meine Musik im Auto hören oder auf´m Smartphone mitnehmen.
Sehr praktisch und für meine Bedürfnisse absolut ausreichend.

Jetzt kommt Streaming daher.
Ich soll im Monat eine Gebühr bezahlen, um Musik hören zu können.
Na super.
Ich bezahle bereits eine Monatsgebühr für den Festnetzanschluss.
Dann noch 2 Mobilfunkverträge, nebenbei GIS-Gebühr für Radio und Fernsehen.
Ich habe noch über 2000 Radiosender in digitaler Qualität, die ich GRATIS über den SAT reinbekomme.
Und ich habe gerade mal in eine Handvoll Sender reingehört und mir jene notiert, die ich gut finde.
Ich habe bereits ohne Spotify Zugriff auf so viel Musik, daß es mir schon zu viel wird.

Gerne kaufe ich CD´s
Die kann ich angreifen, mitnehmen, verleihen, verschenken, digitalisieren.
Eben alles damit machen was ICH will.
Und wenn ich einmal sterbe werde ich meine schöne CD-Sammlung VERERBEN!

2 Geschenke liegen unter dem Weihnachtsbaum.
Eine CD mit Eurem Lieblingskünstler und ein Spotify Gutschein im Wert von € 30,--
Ihr dürft Euch ein Geschenk aussuchen.

Ja die gute alte Zeit. Das wird uns dann wohl auch auf anderen Ebenen drohen. Wenn ich mir das sterben der Buchläden so anschauen, auch da war das mal so, das ich in meinem Stammbuchladen teilweise nicht mal fragen mußte, man kannte mich und wies mich auf Neuerscheinungen hin.
Um wieder den Bogen zu bekommen zum Thema: ich würd die CD nehmen.

Gruß joe

oh ja einmal im monat samstag morgens von aalen nach stuttgart zu allen 3 läden der lerche auf der königstrasse. platten kaufen und mit fetter beute zurück. das waren noch zeiten. lang, lang ist es her. und heute? streamen, downloaden, illegal ziehen, obwohl wir haben die platten oft auf kassette überspielt fürs auto. nix mehr hardware nachdenklich schaue.

obwohl die verkaufszahlen für vinyl steigen wieder.

analoge grüße aus dem oberbergischen lnd
andreas

ich denke das Spotify das Zukunftsmodel ist, Jedoch wie erwähnt, gibt es wieder eine Geldverteilung die nachteilig ist für den kleinen unabhängigen Künstler. Das war vor Spotify aber auch schon so. Vor 20 Jahren hätte man diesen Künstler jedoch garnicht auf den Schrim bekommen können. Wenn man eine Niche dominiert, kann man damit heuteganz ordentlich verdienen. Wenn diese Niche aber eine Musikdatei (spezielles Genre) ist, wird Sie auch nur als Musikdatei behandelt die eben weniger plays hat als eine populäre Musikdatei. Die Welt ist ungerecht

Ich denke, dass eine Kombination von Beidem die nächsten Jahre vorherrschen wird. So betreibe ich es eigentlich auch. Für die aktuellen Charts und zum Rumstöbern oder wenn man "mal schnell" einen bestimmten Titel "braucht", benutze ich Spotify. Ganze Alben zum "bewussten" Hören von bestimmten Künstlern kaufe ich mir direkt wenn ich sie günstig bekomme (zweite Hand, z.B. ebay, Flohmärkte etc.) oder wenn eine bestimmte CD wirklich geniale Tonqualität besitzt und digitalisiere sie.

hallo Paffkatze,

wer weis, die nächsten Jahre kann sicherlich eine Kombination von beidem vorherschen... Wenn man sich allerdings CD's kauft und dann digitalisiert, degradiert man (theoretisch) die Qualität der Aufnahme zu einem gorßen Aufwand und zu einem hohen Preis.. Ich glaube das hält nicht mehr lange