Hallo
Sylvester: Nach ordentlicher Feier waren noch 2 Freunde bei mir zuhause um ausklingen zu lassen. Wir hörten Musik bis 6 Uhr morgens. Kaum jemand hat noch gequatscht, wir lauschten gebannt der Musik und einer bemerkte ständig, das es einfach Spass macht und ein Erlebnis ist, bei mir Musik zu hören (er selbst auch etwas hifi fan). Die Nubis fühlten sich geschmeichelt.
Wir hörten ordentliche Pegel, so dass das Haus rockte (-10db). Nein, ich wollte an diesem abend keine Rücksicht nehmen. Das erste mal überhaupt hat sich mein sehr toleranter Nachbar gemeldet via SMS um 3 Uhr, wovon ich aber nix mitgekriegt hatte, also vollle Power weiter im Takt. Ich hoffe, das arme Schwein nebenan hat den Rausch im drehenden Bett überlebt mit der Musik des Nachbars, die alles andere als "einschlaf-freundlich" ist
Wir haben die neue Yello - The Eye praktisch vollständig durchgehört, weil das Album so fett aber sauber klingt. Eine schöne, klare und druckvolle Produktion von den innovativen Schweizern.
Als die Kollegen nach Hause torkelten (von der Musik benommen
hörte ich noch bis etwa 8 Uhr weiter, ich war dermassen eingelullt in die Musik, ein Hochgenuss!
Am 1.1. um 19.00 bin ich aufgestanden. Erste Handlung, Yello rein und höre da. Krächz, fieps, es hatte nicht mehr diese Ausgewogenheit, kein feingezeichneter Klangteppich mehr. Es klang ausgedünnt und harsch in den Höhen. Hmmm, das wär doch was für diesen Thread, nur fand ich ihn nicht mehr. Bei CD Ende skippte ich noch mal zum ersten Stück und ich dachte, jetzt ist es wieder besser.
Ich glaube, die Ohren mussten zuerst warmlaufen. Trotzdem hatte die Musik nicht diese Wärme, dieses Einlullende wie ich es um 8 Uhr morgens gemütlich in die Decke auf dem Sofa eingerollt erlebt hatte.
Mindestens hoffte ich, aus Kostengründen, dass die noch ungetunten Ohren nach dem Aufstehen schuld daran waren. Ich hatte bereits an der Stromversorgung rumstudiert, was natürlich auch ein wichtiger Faktor sein könnte. Da werde ich mal nachhaken mit Filterleisten, Steckleisten, Powerconditioner, Kabeln...
Soviel Musik am Stück wie "danach" am 1.1.03 hatte ich schon länger nicht mehr Musik gehört. Von 19.00 Uhr bis 07.00 (2.1.) in den Morgen wechselte ich Playlist um Playlist (altdeutsch: CD) und verfiel dem Hochgenuss: Nur ich, eine flasche guten Rotwein, herbe Kräuter zum rauchen, viel Lesestoff und das Plaid ("Sofa-Wolldecke") um mich gewickelt.
Gibts diese Tätigkeit als Beruf? Ich würde sofort wechseln:)
Gruss und ein wunderbares 2004 wünscht
elektrip.