Re: - Zweifacher Segen -
Verfasst: Sa 7. Feb 2015, 15:30
Aye!
So - nun wieder zu AKG K812 und Audeze LCD3. Einmspiel -und Einhörphase sind abgeschlossen.
Eingehört habe ich mit folg. CD's:
- Der Klassik-Sampler von EMI (sehr gut geeignet da unterschiedlichste Musik);
- Sabine Devielhe "Le grand Theatre de L'Amour" v. Rameau;
- Händel/Wassermusik, Hannoversche Hofkapelle, Anne Röhrig;
- Bach Concertos, Julia Fischer, Acad. of St. Martin in the Fields;
- Postcards, The King's Sisters;
- Famous Blue Raincoat, Jennifer Warnes;
- Neil Diamond, In a hot August Night;
- Leonard Cohen, Popular Problems;
- Pink Floy, The Wall;
- Pat Metheny Group, The Way Up.
Beide Hörer sind dicke Bretter, richtige Boliden mit starkem Kaliber.
Bei Audezes Flaggschiff stellte sich folg. Frage zuerst: Ist der LCD 3 den immerhin Euro 1000.-- Aufpreis gegenüber seinem kleinerem Brude, dem sehr guten LCD 2
eigentlich wert?
Klare Antwort: Ja - jeden einzelnen Euro!!
Alles wirkt so, als hätte der große Bruder in allen Bereichen einfach mehr Feingefühl, mehr Feinmotorik. Er vermittelt die hohe Kunst der Durchhörbarkeit bei
äußerster Transparenz. Diese Seite der Medaille zeigt auf, mit wieviel Gefühl die Entwickler bei der Abstimmung vorgingen.
Der Audeze separiert die einzelnen Teile der Musik, verliert dabei aber nie die Geschlossenheit.
Wobei der Audeze, mit seinem warmen Klangbild und der prachtvollen Stimmenwiedergabe, eine prima tonale Balance bietet.
Allerdings - die gnadenlose Neutralität eines AKG K812 hat er nicht, will er auch nicht haben!
Beim 812 reden wird von einer Neutralität und Ehrlichkeit die, im positiven Sinne, schon fast erschreckend wirkt.
So ehrlich muß er aber auch sein, möchte er einerseits dem Toningenieur als geniales Werkzeug dienen und andererseits aufzeigen, was sich AKG auf die Fahne geschrieben hat: So nahe es irgendwie geht, beim perfekten Hörer zu landen.
Alle Kopfhörer die ich kenne klingen im Vergleich mit ihm gesoundet. Das sind dann diejenigen, die vom Hersteller bewußt auf highendigen Schönklang ausgelegt sind.
Sie alle zanken mit dem K812 um den besten Platz im Kopfhörerolymp.
Die Tugenden des AKG gelten gleichermaßen für den gesamten Frequenzbereich.
Und wehe man legt eine schlecht aufgenommene CD in den Player; der 812 haut sie einem brutal gnadenlos um die Ohren.
Fazit: Beide Kopfhörer LCD3 und K812, ziehen den Musikfreund so richtig in die Musik rein.
Dafür ist alleine schon der Spannungsbogen, sowohl des Wiener Top-Modells, als auch des US-Produktes, durch ihre üppige Farbpalette, durch ihr schnelles Impulsverhalten, sowie ihr erstklassiges Auflösungsvermögen (es wird eine Flut von Musikdetails eröffnet), viel zu hoch.
Wie an der Schnur gezogen bringen beide das Kunststück fertig, Lebendigkeit, Spontanität und Power in das Musikleben des Hörenden einzubringen.
Die Schwäche mancher Kopfhörer, Musikdetails im Halbschatten zu bringen, findet hier nicht statt.
Audeze LCD3 und AKG K812 rücken sie in's rechte Licht!
Ich mache hier jetzt Schluß, da ich die Musikfreunde hier nicht ermüden möchte, hoffe ich bin auf den Punkt gekommen.
Musikalischer Gruß
So - nun wieder zu AKG K812 und Audeze LCD3. Einmspiel -und Einhörphase sind abgeschlossen.
Eingehört habe ich mit folg. CD's:
- Der Klassik-Sampler von EMI (sehr gut geeignet da unterschiedlichste Musik);
- Sabine Devielhe "Le grand Theatre de L'Amour" v. Rameau;
- Händel/Wassermusik, Hannoversche Hofkapelle, Anne Röhrig;
- Bach Concertos, Julia Fischer, Acad. of St. Martin in the Fields;
- Postcards, The King's Sisters;
- Famous Blue Raincoat, Jennifer Warnes;
- Neil Diamond, In a hot August Night;
- Leonard Cohen, Popular Problems;
- Pink Floy, The Wall;
- Pat Metheny Group, The Way Up.
Beide Hörer sind dicke Bretter, richtige Boliden mit starkem Kaliber.
Bei Audezes Flaggschiff stellte sich folg. Frage zuerst: Ist der LCD 3 den immerhin Euro 1000.-- Aufpreis gegenüber seinem kleinerem Brude, dem sehr guten LCD 2
eigentlich wert?
Klare Antwort: Ja - jeden einzelnen Euro!!
Alles wirkt so, als hätte der große Bruder in allen Bereichen einfach mehr Feingefühl, mehr Feinmotorik. Er vermittelt die hohe Kunst der Durchhörbarkeit bei
äußerster Transparenz. Diese Seite der Medaille zeigt auf, mit wieviel Gefühl die Entwickler bei der Abstimmung vorgingen.
Der Audeze separiert die einzelnen Teile der Musik, verliert dabei aber nie die Geschlossenheit.
Wobei der Audeze, mit seinem warmen Klangbild und der prachtvollen Stimmenwiedergabe, eine prima tonale Balance bietet.
Allerdings - die gnadenlose Neutralität eines AKG K812 hat er nicht, will er auch nicht haben!
Beim 812 reden wird von einer Neutralität und Ehrlichkeit die, im positiven Sinne, schon fast erschreckend wirkt.
So ehrlich muß er aber auch sein, möchte er einerseits dem Toningenieur als geniales Werkzeug dienen und andererseits aufzeigen, was sich AKG auf die Fahne geschrieben hat: So nahe es irgendwie geht, beim perfekten Hörer zu landen.
Alle Kopfhörer die ich kenne klingen im Vergleich mit ihm gesoundet. Das sind dann diejenigen, die vom Hersteller bewußt auf highendigen Schönklang ausgelegt sind.
Sie alle zanken mit dem K812 um den besten Platz im Kopfhörerolymp.
Die Tugenden des AKG gelten gleichermaßen für den gesamten Frequenzbereich.
Und wehe man legt eine schlecht aufgenommene CD in den Player; der 812 haut sie einem brutal gnadenlos um die Ohren.
Fazit: Beide Kopfhörer LCD3 und K812, ziehen den Musikfreund so richtig in die Musik rein.
Dafür ist alleine schon der Spannungsbogen, sowohl des Wiener Top-Modells, als auch des US-Produktes, durch ihre üppige Farbpalette, durch ihr schnelles Impulsverhalten, sowie ihr erstklassiges Auflösungsvermögen (es wird eine Flut von Musikdetails eröffnet), viel zu hoch.
Wie an der Schnur gezogen bringen beide das Kunststück fertig, Lebendigkeit, Spontanität und Power in das Musikleben des Hörenden einzubringen.
Die Schwäche mancher Kopfhörer, Musikdetails im Halbschatten zu bringen, findet hier nicht statt.
Audeze LCD3 und AKG K812 rücken sie in's rechte Licht!
Ich mache hier jetzt Schluß, da ich die Musikfreunde hier nicht ermüden möchte, hoffe ich bin auf den Punkt gekommen.
Musikalischer Gruß