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Re: Endstufen T amps von Thoman
Verfasst: Mi 4. Mär 2015, 14:43
von Sencer
Mir reicht auf 33qm eine Dauerleistung von 100-150 Watt, wenn die Konstruktion eben so üppig ausgelegt ist, dass Spitzen ohne weiteres abgefangen werden. Das sehe ich bei Geräten wie Rotel, Cambridge Audio, NAD etc. ohne Zweifel gegeben. Das reicht (mir) dann auch für den Geburtstag den man im kleinen Kreis daheim feiert. In Mehr würde ich erst investieren, wenn man sonst alle optimierungsregister gezogen hat und dann immer noch Budget übrig hat, dass unbedingt ausgegeben werden will.
Ansonsten zu tf11972s Aussage:
Re: Endstufen T amps von Thoman
Verfasst: Do 5. Mär 2015, 21:37
von STM
@tf11972: Ja, leider wird offensichtlich immer weniger auf Dynamik wert gelegt... Das macht oft gute Musik unhörbar
Zum Thema: Ich glaube die meisten hören mit 1-10W im Schnitt.
Bei guten Aufnahmen haben die Transienten aber gern mal über 15dB, das ist etwas über Faktor 30!
Am "einfachsten" wäre wohl bei normaler Lautstärke den Pegel am Hörplatz und die dem LS zugeführte Energie (Peaks!) möglichst genau zu messen.
Mit den Daten kann man dann schön ausrechnen was man wirklich für Pegelorgien über 100dB braucht...
Etwas Offtopic: Es gibt ja in der Optik ein Standardkerze für die Helligkeit, gibt es eine auf Audio bzw. Lautstärke übertragbare Analogie?
EDIT: Satzstellung...
Re: Endstufen T amps von Thoman
Verfasst: Do 5. Mär 2015, 22:07
von tf11972
In Betrieben muss meines Wissens die Lautstärke auf 85 dB begrenzt werden, da bei längerer Einwirkung mit diesem Dauerpegel Gehörschäden drohen. Deshalb würde ich diesen Wert als Richtschnur ansetzen.
Re: Endstufen T amps von Thoman
Verfasst: Fr 6. Mär 2015, 00:06
von Sencer
85db sind korrekt, allerdings als Mittelwert über 8 Stunden. Empfohlen ist der gehörschutz aber bereits ab 80db.
Viele Details und auch über höhere Pegel und kürzere Dauer findet sich hier:
http://bb.osha.de/de/gfx/good_practice/ ... gorien.php
Ich finde es übrigens ein sehr ernstes Thema mit sich Zuviels erst beschäftigen wenn es zu spät ist. Es gibt dann aber auch kein Zurück mehr.
Re: Endstufen T amps von Thoman
Verfasst: Mo 9. Mär 2015, 23:16
von tf11972
Ich gebe zu, dass ich mit meinem V8i sicher auch nicht unterversorgt bin, zumal noch 440 W vom Subwoofer dazukommen. Aber richtig laut wirds bei mir eigentlich nie, ich genieße eher das Gefühl, ich könnte, wenn ich wollte. Also eher das übliche Luxusproblem, aber dynamische Musik a la Tricycle und Co. macht damit schon einen Heidenspaß.
Re: Endstufen T amps von Thoman
Verfasst: Mo 9. Mär 2015, 23:33
von Mysterion
tf11972 hat geschrieben:Ich gebe zu, dass ich mit meinem V8i sicher auch nicht unterversorgt bin, zumal noch 440 W vom Subwoofer dazukommen. Aber richtig laut wirds bei mir eigentlich nie, ich genieße eher das Gefühl, ich könnte, wenn ich wollte. Also eher das übliche Luxusproblem, aber dynamische Musik a la Tricycle und Co. macht damit schon einen Heidenspaß.
Wenn Du die reduzierte Basseinstellung (Loudness) der nuVeros verwendest, sieht's mit der Leistung des V8i gleich etwas anders aus. Dann kann es sein, dass die, je nach Anwendungsfall, durchaus abgerufen werden kann.
Re: Endstufen T-Amps von Thomann
Verfasst: Sa 20. Jun 2015, 22:05
von engineer
Meine Meinung zu dem Thema:
Endstufen aus dem Studio/PA-Bereich sind im Grunde nichts anderes, als HIFI-Endverstärker, bei denen kein Designer am Werk war, der auf Optik gebaut hat. Man bekommt also Klang und wenig Optik. Ob das für das Wohnzimmer ok ist, muss jeder selber wissen. Technische Unterschiede sind natürlich mitunter die, dass es keinen Eingangskanalwahlschalter gibt, keinen Phonoeingang und oftmals auch keinen EQ - bzw nicht einmal getrennte Verstärkerregelungen, was IMHO auch gut ist, da man so ein Ding einmal einstellt und dann von der DAW aus regelt, damit die Lautstärken stimmen.
Konstruktionstechnisch sind die so gebaut, dass sie in ein Rack passen und auch entsprechend belüftet werden können.
PA-Versionen haben zudem oft Speakon-Ausgänge und Lüftungsöffnungen, die sie fürs Verstauben im Wohnzimmer freigeben. Außerdem sind sie auf Leistung gebaut und nicht primär auf Qualität. Bei PA-Einsätzen ist die Verwendung symmetrischer Verkabelung Pflicht.
Eines sollte man noch bedenken: Es gibt rund 1000mal mehr Nutzer für HIFI, als für Studiotechnik, aber sicher nur 100mal mehr Hersteller. Die Stückzahlen preisgünstiger Geräte dürfte im Studiobereich geringer sein und damit werden sie deutlich teuer, im Vergleich. Im hochpreisigen Bereich kehrt sich das Verhältnis um, bzw nähert sich zumindest an. Von daher macht es IMHO keinen Sinn, billige Studioendstufen zu kaufen. Lieber die HIFI-Endstufe aus dem Wohnzimmer mitbenutzen. Die haben zwar oft keine symmetrischen Eingänge, aber das kann man im Studio oftmals akzeptieren, bzw mit einem symmetrischen VV lösen.
Was konkret die T-Amps angeht, sind die mir dann doch etwas zu billig aufgebaut. Für die geringen Leistungen geht noch eine klassische AB-Stufe ohne Lüfter und da tut es auch ein HIFI-Gerät der 90er aus der Bucht.
Wenn, würde ich ohnehin auf Geräte ohne Lüfter setzen und entsprechend frei betreiben, da man dann die Garantie hat, dass sie passend ausgelegt sind. Speziell PA-Boxen brauchen oft eine gute Belüftung, die im Studio-Rack doder der geschlossenen HIFI-Wand nicht so gegeben ist.
Immer dran denken: Je heißer die Elektronik, desto kürzer lebt sie.
Re: Endstufen T amps von Thoman
Verfasst: Fr 2. Mär 2018, 01:20
von xxx
Kannst du mir bitte genqu erklären was du gemacht hast? Habe eine 1050 und will sie auch leiser bekommen! Die Noctua 80x80x25 sollen auch leise sein welche sind die besten? Ohne Lüfter hat sie bei mir nach 30 Minuten abgeschaltet weil ich meine 681er mal fast ausgefahren bin. Was hast du genau wie angeschlossen? Bitte um Details