Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Sehe ich auch so.
Bei den üblichen raumgrößen handelt man sich beim tiefbass dann gerne fiese raummoden ein.
Für die meiste musik braucht man den tiefgang eh nicht und wenns beim film richtig krachen soll
dann wäre ein zusätzlicher subwoofer sinnvoll.

Der gute tiefgang der boxen ist natürlich auch gut fürs marketing.
Damit hebt man sich von der konkurrenz ab.
Je tiefer desto besser.

Aber das ist leider nicht alles.

Sorry, für mich ist die Diskussion nicht nachvollziehbar. Wird hier ernsthaft befürwortet, den Frequenzgang eines Lautsprechers ab Werk zu beschneiden, damit man sich je nach Räumlichkeit keine Probleme einfängt? Das ist doch nicht sinnvoll! Es gibt wunderbare Möglichkeiten, das vom Lautsprecher wiedergegebene Signal zu verändern (beispielsweise parametrische EQs, Einmesssysteme etc.), und außerdem haben akustische Maßnahmen auch noch nie geschadet, so sie sinn- und wirkungsvoll sind.

Ich finde, ein Lautsprecher sollte soviel wiedergeben wie nur möglich, und wenn dann der Raum Probleme bereitet, dann muss man anders eingreifen.

Außerdem finde ich die Aussage, dass für tieffrequente Effekte bei Filmen ein (aktiver) Sub per se besser geeignet ist (als eine basspotente Box), zu allgemein gehalten.

Wete

Die meisten geben doch eh 0,0 drauf obs dröhnt oder nicht.

ThomasB hat geschrieben:Die meisten geben doch eh 0,0 drauf obs dröhnt oder nicht.

...oder finden es geil und vermissen es, wenns "richtig" klingt.

Es gibt sehr häufig raumakustische Situationen bei denen die (Tiefbass-)Probleme überwiegen und nur extrem schwer in den Griff zu bekommen sind (häufiger als man denkt).

Ein gutes Beispiel ist der Bericht im Nachbarforum von "ruffryder00" (ab Beitrag nr. 161):
http://www.hifi-forum.de/viewthread-30-32549-4.html

In sehr schwierigen Räumen in manchmal "weniger" (Tiefbass) tatsächlich "mehr" (Klang).


Gruss Rank

Rank hat geschrieben:Es gibt sehr häufig raumakustische Situationen bei denen die (Tiefbass-)Probleme überwiegen und nur extrem schwer in den Griff zu bekommen sind (häufiger als man denkt).

Ein gutes Beispiel ist der Bericht im Nachbarforum von "ruffryder00" (ab Beitrag nr. 161):
http://www.hifi-forum.de/viewthread-30-32549-4.html

In sehr schwierigen Räumen in manchmal "weniger" (Tiefbass) tatsächlich "mehr" (Klang).

Deswegen ist der Schalter zur Absenkung des Basses bei (einigen) Nubert Boxen in diesen Fällen ja so praktisch, oder nicht? Will ich deshalb gleich eine "beschnittene" Box kaufen? Nein, ich nicht.

Don Kuleone hat geschrieben:Deswegen ist der Schalter zur Absenkung des Basses bei (einigen) Nubert Boxen in diesen Fällen ja so praktisch, oder nicht? Will ich deshalb gleich eine "beschnittene" Box kaufen? Nein, ich nicht.

Entweder der Schalter hinten oder aber das ATM um den Bass abzusenken, beides nützlich

Bassabsenkennist bei Modemproblem zu 99% ja auch eher sinnbefreit. Verschlimmbesserung

ThomasB hat geschrieben:Bassabsenkennist bei Modemproblem zu 99% ja auch eher sinnbefreit. Verschlimmbesserung

Tja, dann muss man wohl damit leben, oder den Raum wechseln, oder mit PEQ arbeiten.

Don Kuleone hat geschrieben:...
Deswegen ist der Schalter zur Absenkung des Basses bei (einigen) Nubert Boxen in diesen Fällen ja so praktisch, oder nicht? Will ich deshalb gleich eine "beschnittene" Box kaufen? Nein, ich nicht.

Wenn aber der Schalter zur Bassabsenkung nicht die erwünschte Wirkung bringen würde? (weil z.B. dessen Wirkung nicht ausreicht um das Problem ausreichend zu beheben)

Wenn in einem Höraum die Raumakustik derart Probleme bereitet, dass ein leicht Kickbass betonter Lautsprecher besser klingt als ein Lautsprecher der auf möglichst Tiefe Frequenzen getrimmt ist, dann halte ich es für völlig legitim (und sinnvoll) einfach den Lautsprecher zu wählen der besser zum Raumsituation passt, anstatt in zusätzliche EQ-Gerätschaften investieren zu müssen.