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Re: Das (vorläufige) Ende von nuPower A
Verfasst: Do 9. Jun 2016, 14:02
von Catwiesl
@dimitri: Das schließt sich ja nicht aus. Wenn ein Teil nicht mehr zu bekommen ist (ausgelaufen oder zu teuer), dann ist eben der Entwickler gefragt. Das Gehäuse bleibt gleich, aber die Innereien ändern sich dann etwas. Wird im Automobilbau ja auch so gemacht.
Wenn sich letztlich die Kennlinien ggü. denen des Prospekts nicht verändern, dann ist doch gut. Und wenn sie besser werden, dann gibt es eben eine neue Version.
Re: Das (vorläufige) Ende von nuPower A
Verfasst: Do 9. Jun 2016, 17:25
von dimitri
R.Spiegler hat geschrieben:
Wir haben uns über die große Anteilnahme und die vielen netten Zeilen der Aufmunterung sehr gefreut.
Traurig finde ich, dass schon jetzt solche Mutmaßungen und Unterstellungen kommen.
Von "nicht mehr herstellbar" war nie die Rede!
Hallo Herr Spiegler,
da wurde mein Sarkasmus wohl falsch aufgenommen
Natürlich ist es Humbug anzunehmen, dass die nuPower A nicht mehr gebaut werden kann. Vielleicht noch einmal zu meiner Entlastung:
dimitri hat geschrieben:
Dann wär die gesamte nuPower A von Anfang an Wegwerfaufwand, da nicht mehr herstellbar. Ich glaub das nicht, wers dennoch macht ok...
Re: Das (vorläufige) Ende von nuPower A
Verfasst: Do 9. Jun 2016, 19:02
von Ilmennau
Ich hätte da noch eine Idee. Ich weis nicht wie die beschädigten NP-A aussehen und bin auch kein Elektriker, aber wäre es nicht ggf. möglich die Gehäuse und die Trafoblöcke zu reinigen und anstelle der originalen NP-A Elektronik die Leistungsplatinen der NP D einzusetzen ? Platz wäre doch in dem großen Gehäuse genug. Das wäre zwar eine "Bastelarbeit" und erfordert für jede Endstufe einen kompletten manuellen Zusammenbau aber könnte zu einer am Ende sehr begehrten Sonderserie führen.
PS. Es ist nur eine Idee und ich will gewiss niemanden mit dem Vorschlag auf die Füße treten. Neugierig auf eine Antwort wäre ich aber schon.
Re: Das (vorläufige) Ende von nuPower A
Verfasst: Do 9. Jun 2016, 19:59
von aaof
Bastelarbeit, im Nachgang irgendwas wie wo was löten? Freunde, erstens hat Nubert einen Ruf zu verlieren und zweitens reden wir bei der nuPower nun wirklich von High-End. Die Kosten die eine solche manuelle Nacharbeit bedeuten würde, will ich mir gar nicht erst vorstellen.
Ich würde auch ganz ehrlich für den aufgerufenen Preis keine reparierte "Kiste" haben wollen.
Ich finde die Entscheidung von Nubert daher völlig legitim. Primär müssen die LS wieder lieferbar sein, denn das ist das Kerngeschäft. Wenn Gras über die Sache gewachsen ist, kann man erneut eine neue Endstufe angehen.
Re: Das (vorläufige) Ende von nuPower A
Verfasst: Do 9. Jun 2016, 20:03
von bassman0911
Lasst der NSF doch einfach mal ein bisschen mehr Luft.......
Die haben es momentan glaube ich schwer genug.
Re: Das (vorläufige) Ende von nuPower A
Verfasst: Do 9. Jun 2016, 20:10
von joe.i.m
So sieht es aus. Im Zweifelsfall ist eine Entscheidung der Geschäftsführung von nubert und als solche zu akzeptieren, auch wenn man es persönlich schade findet.
Sie werden wohl auch am besten wissen was nach solch einem Vorfall machbar und wichtig ist.
Ich würde dafür sein, das man die fleißigen nubis erstmal ihr Ding machen läßt, so daß sie erstmal wieder auf die Füße kommen und schnellstmöglich bei den Lautsprechern wieder lieferfähig werden. Das wird schon hart genug werden.
Gruß joe
Re: Das (vorläufige) Ende von nuPower A
Verfasst: Do 9. Jun 2016, 20:34
von R. Steidle
Habe heute auch etwas im Versandlager ausgeholfen. Ein echter Knochenjob. Tiefen Respekt vor den Kollegen, die dort jetzt schon seit bald zwei Wochen die Aufräumarbeiten vorantreiben. Es wird gerettet, was zu retten ist. Die nuPower A, zumindest die, die ich gesehen habe, gehören leider nicht dazu. Wenn man all die zerstörten Lautsprecher, HiFi-Geräte und Zubehörteile sieht, blutet einem wirklich das Herz. Aber es gibt auch immer wieder Lichtblicke. Man öffnet etwa einen Karton nuLine 34 - der linke ist komplett vernichtet, der rechte praktisch unversehrt. Einfach nur, weil er ein paar Zentimeter außerhalb des Wasserstroms lag und dicht verpackt war.
Re: Das (vorläufige) Ende von nuPower A
Verfasst: Do 9. Jun 2016, 22:18
von Ilmennau
aaof hat geschrieben:Bastelarbeit, im Nachgang irgendwas wie wo was löten? Freunde, erstens hat Nubert einen Ruf zu verlieren und zweitens reden wir bei der nuPower nun wirklich von High-End. Die Kosten die eine solche manuelle Nacharbeit bedeuten würde, will ich mir gar nicht erst vorstellen.
Ich würde auch ganz ehrlich für den aufgerufenen Preis keine reparierte "Kiste" haben wollen.
Bei genauem Nachdenken stimme ich Dir zu. Ein Fall für's Altmetall. Leider.
Re: Das (vorläufige) Ende von nuPower A
Verfasst: Do 9. Jun 2016, 23:40
von König Ralf I
Hallo,
da die Teile sicher zu kurz im Wasser waren um zu zerfallen...schon mal einen Reinigungsspezialisten in Sachen "Trockeneis-Reinigung" gefragt ob sich die Geräte in vertretbarem Rahmen so säubern lassen , das man sie wenigstens als B-Ware verkaufen kann ? (sie also dann so aussehen , das sie von "normalen" Geräten nicht zu unterscheiden sind)
Bevor 10-tausende von € einfach den Bach runtergehen , vielleicht eine Überlegung wert.
Und was das Thema "Bastelarbeiten" angeht.
Deutsche und Europäische Handarbeit wird Weltweit freiwillig maximal teuer bezahlt.
Nur in China & Co. mit den Arbeitssklaven ist Handarbeit die billige Lösung.
Oder meint jemand die ganzen "Chinakracher"
werden von Maschinen verlötet , usw. ?
Grüße
Ralf
Re: Das (vorläufige) Ende von nuPower A
Verfasst: Fr 10. Jun 2016, 00:05
von dimitri
Wenn der Schaden durch die Versicherung ersetzt wird, warum sich dann den Aufwand machen? Für B-Ware gilt ebenfalls die gesetzliche Gewährleistung - und das bei weniger Gewinn pro Einheit.
Warum sollte sich das jemand antun?