

Das Ergebnis ist ok, nicht mehr aber auch nicht weniger. Der penetrante Versuch den Hochton anzuheben, kann ich gekonnt mit Brücken am LS hemmen. Leute, mal ehrlich, dass ist klanglicher Schrott, dieses künstliche Anheben des Hochtons, fürs Kino lass ich mir das ja noch gefallen aber Musik damit gescheit zu hören? Meine Bändchen klingen so wunderbar fein und weich, aber so wird das auch nix.

Die Moden und da glaub ich den Ingenieuren die hinter Ausyssey stehen, ordentlich in den Griff zu bekommen, ist heikel. Zum einen will man dem Kunde nicht den Raum völlig tot messen, zum anderen müssen die größten Probleme behoben sein. Audyssey macht das ganz gut, reicht aber grundsätzlich nicht für alle Anwendungen aus. Man muss bei bestimmten Einsätzen die Klangeinstellungen des AVRs mehr ausnutzen, damit es geht. Ein direkter Vergleich, selbst mit DSP der so nicht mehr 100% funktionieren kann, zeigt in extremen Situationen seine Stärken immer noch gegenüber der Automatik von der Stange.
Was mir aktuell vorschwebt, ist es, den AVR sein Audyssey zu lassen und die Ergebnisse später durch einen DSP weiter zu korrigieren. Denn eines zeigt der DSP: eingestellt, kann Audyssey oben drauf damit nicht gut, ich brauche aber in meinem Raum alle Möglichkeiten des AVRs. AVRs sind aber oft starr wie die Hölle. Ohne aktivierten Einmesssystem kann man nichts wirklich an Klang beeinflussen.
Aber ich muss dennoch mein Urteil bezüglich Audyssey wieder korrigieren, es ist grundsätzlich erstmal ganz ok. Aber es ist bei weitem nicht der Heilsbringer. Leider entscheidet es sich hier aber sehr oft, ob eine NV 140 oder eine nuBox 311 für den Klang langen würde.
Der Raum macht die Musik, nicht in allen Belangen Box und Anlage. Hier gibt es aber nur komplexe Lösungen die alles rausholen können, ob meschanich Schall in Wärme umgewandelt oder eben elektronisch mit Tricks. Ein Teufelskreis.