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Re: Raumakustik-Optimierung (aller Anfang ist schwer)
Verfasst: Do 15. Okt 2020, 17:17
von HeikoF
Viktor Novyy hat geschrieben: ↑Do 15. Okt 2020, 17:14
Ich würde Audyssey nach der Entzerrung mit dem miniDSP einfach nochmal drüberbügeln. Da spricht absolut nichts dagegen. Anschließend kannst Du zur Sicherheit ja noch einmal messen.
Muss ich dann die Subs deaktivieren? Die laufen ja jetzt über die Front mit.
Heiko
Re: Raumakustik-Optimierung (aller Anfang ist schwer)
Verfasst: Do 15. Okt 2020, 17:20
von Viktor Novyy
Nope, musst Du nicht. Du stellt im miniDSP die korrekten Abstände der einzelnen Subs ein (über das delay) und lässt Audyssey dann die zwei Subs zusammen als ein einen Subwoofer einmessen.
Re: Raumakustik-Optimierung (aller Anfang ist schwer)
Verfasst: Do 15. Okt 2020, 17:24
von HeikoF
Okay, dann werde ich mich mal in Richtung Delay einlesen.
Aber trotzdem verstehe ich nicht ganz, wie Audyssey die Subs erkennen soll. Audyssey kann diese ja nicht über den AVR ansteuern, da sie dort nicht angeschlossen sind...
Re: Raumakustik-Optimierung (aller Anfang ist schwer)
Verfasst: Do 15. Okt 2020, 17:26
von Viktor Novyy
Du gehst doch vom AVR Sub-Out in den miniDSP und von dort in die Subs oder nicht?
Re: Raumakustik-Optimierung (aller Anfang ist schwer)
Verfasst: Do 15. Okt 2020, 17:55
von HeikoF
Viktor Novyy hat geschrieben: ↑Do 15. Okt 2020, 17:26
Du gehst doch vom AVR Sub-Out in den miniDSP und von dort in die Subs oder nicht?
Eben nicht, deswegen frage ich ja. Ich gehe von den Front Pre-Outs an den MiniDSP und von da auf die Front und die beiden Subwoofer....
Die Zeitverzögerung zu bestimmen ist ja recht easy...sollte kein Problem darstellen.
Re: Raumakustik-Optimierung (aller Anfang ist schwer)
Verfasst: Do 15. Okt 2020, 19:22
von Viktor Novyy
Sorry, das hatte ich überlesen. "Zur Strafe" habe ich nun noch einmal den ganzen Thread durchgelesen. Alle Bilder zu den Messungen kann ich merkwürdigerweise nicht sehen ("You are not authorised to view this image!").
Grundsätzlich würde ich den LFE (Sub-Out) für die beiden Subwoofer nutzen und nicht die Front Pre-Outs, denn dafür ist der Ausgang da. Die beiden Subwoofer sollten über den Sub-Out des Denon an den miniDSP angeschlossen werden. Dort sollten die Verzögerungen (ganz wichtig, falls unterschiedliche Abstände zum Hörplatz) entsprechend eingetragen werden. Anschließend kann der PEQ des miniDSP zur Korrektur bemüht werden und danach würde ich, wie schon geschrieben, Audyssey darüber bügeln. Die Fronts würde ich zuerst einmal komplett ohne miniDSP (Eingänge wären dann ja auch nicht mehr vorhanden?!) von Audyssey korrigieren lassen. Danach ist es wichtig, mit REW die Überprüfung zu durchzuführen. Sollten die Fronts im Bass wider Erwarten nicht brauchbar entzerrt werden, kann man die nächste Stufe zünden.
Das wäre meine Herangehensweise.
Re: Raumakustik-Optimierung (aller Anfang ist schwer)
Verfasst: Do 15. Okt 2020, 19:25
von AndyRTR
Für Deinen AVR gibt es jetzt nur noch "large" Front und keine Subs mehr. Sub ggf. deaktivieren im AVR. Die Aufteilung erfolgt in der X-Over Weiche im DSP.
Bassfalle oder Helmi braucht es m.E. trotzdem nicht. Der DSP ist noch lange nicht ausgereizt. Den Bassbereich bekommt man bestimmt noch glatter. Wenn Du uns Messungen zeigst über den gesamten Bereich bitte mit variabler Glättung und Skalierung am Rand in 5dB Schritten. Die 5dB Skalierung ist üblich für die Vergleichbarkeit.
Was hast Du denn im DSP gesetzt? Ich nehme an X-Over mit welcher Steilheit? Welche Trennfrequenz? Und im DSP nehme ich an arbeitest Du erst mal mit PEQs (Input/Output) die Dir REW vorschlägt? Bei mir hat der Auto-EQ passable Ergebniss geliefert. Ich nehme aber meist die die Q+Gain Werte selbst statt der cryptischen Koeffizienten und kann die dann och manuell optimieren und habe meist noch Slots frei. Korrigierst Du nur Bass der Subs oder auch Vollbereich bei den Fronts?
Am besten den AVR erst mal nur im PureDirekt-Modus nutzen oder Mehrkanal-Stereo für die Messungen, falls Du per HDMI vom Rechner reingehst. Erst wenn die Messungen passen am Ende Audyssey drüber bügeln falls gewünscht. Ich mache das nicht bzw. hab es gemacht, um Audyssey DynEQ nutzen zu können. Ich verwende aber Bypass F/L Modus, damit an der Front nichts verbogen wird.
Dein gemeinsamer Anschluss alles an einem DSP ist für Stereo ein guter Weg. Für Mehrkanalton kann es sein, dass der LFE Kanal nicht korrekt vom AVR auf die Fronts gelegt wird. Das ist nach Hersteller und Modell unterschiedlich. Musst Du probieren/messen, ob das Ergebnis trotzdem stimmig ist (LFE muss +10dB gegenüber den Fronts liefern). Alternative wäre ein zweiter DSP (ggf. auch nur der alte einfache 2x4) und wieder getrennter Anschluss direkt am AVR.
Am Ende ist es nur wichtig, dass Dir der Klang gefällt und es nicht leblos wird.
Re: Raumakustik-Optimierung (aller Anfang ist schwer)
Verfasst: Do 15. Okt 2020, 19:37
von HeikoF
Viktor Novyy hat geschrieben: ↑Do 15. Okt 2020, 19:22
Sorry, das hatte ich überlesen. "Zur Strafe" habe ich nun noch einmal den ganzen Thread durchgelesen. Alle Bilder zu den Messungen kann ich merkwürdigerweise nicht sehen ("You are not authorised to view this image!").
Da ich nur 25 Bilder in der Galerie haben darf, habe ich die älteren halt löschen müssen...
Re: Raumakustik-Optimierung (aller Anfang ist schwer)
Verfasst: Do 15. Okt 2020, 19:56
von Weyoun
Man kann Bilder auch direkt posten, ganz ohne Limit (nur die Dateigröße ist beschränkt).
Re: Raumakustik-Optimierung (aller Anfang ist schwer)
Verfasst: Do 15. Okt 2020, 19:58
von HeikoF
AndyRTR hat geschrieben: ↑Do 15. Okt 2020, 19:25
Was hast Du denn im DSP gesetzt? Ich nehme an X-Over mit welcher Steilheit? Welche Trennfrequenz?
Ich trenne High/Low jeweils bei 70Hz - LR24dB/Oct
AndyRTR hat geschrieben: ↑Do 15. Okt 2020, 19:25
Und im DSP nehme ich an arbeitest Du erst mal mit PEQs (Input/Output) die Dir REW vorschlägt? Bei mir hat der Auto-EQ passable Ergebniss geliefert. Ich nehme aber meist die die Q+Gain Werte selbst statt der cryptischen Koeffizienten und kann die dann och manuell optimieren und habe meist noch Slots frei.
Ich nutze momentan die Auto EQ Funktion von REW. Lediglich mit der Zielfrequenz spiele ich ein wenig und schaue einfach, wo das Ergebnis am "glattesten" ist. Ob das zielführend ist??? Es macht aber Spass...es ist halt ein wildes herumprobieren im Moment
AndyRTR hat geschrieben: ↑Do 15. Okt 2020, 19:25
Korrigierst Du nur Bass der Subs oder auch Vollbereich bei den Fronts?
Im Moment versuche ich beides. Daher laufen die beiden Subs ja auch über die Pre-Outs der Front mit (ob vielleicht nochmal ein weiterer MiniDSP kommt, um Front und Subs getrennt entzerren zu können, wird man sehen, wie ich das Gesamtergebnis hinbekomme.
AndyRTR hat geschrieben: ↑Do 15. Okt 2020, 19:25
Am besten den AVR erst mal nur im PureDirekt-Modus nutzen oder Mehrkanal-Stereo für die Messungen, falls Du per HDMI vom Rechner reingehst. Erst wenn die Messungen passen am Ende Audyssey drüber bügeln falls gewünscht. Ich mache das nicht bzw. hab es gemacht, um Audyssey DynEQ nutzen zu können. Ich verwende aber Bypass F/L Modus, damit an der Front nichts verbogen wird.
Alle Test habe ich im Pure Direct gemacht.
AndyRTR hat geschrieben: ↑Do 15. Okt 2020, 19:25
Dein gemeinsamer Anschluss alles an einem DSP ist für Stereo ein guter Weg. Für Mehrkanalton kann es sein, dass der LFE Kanal nicht korrekt vom AVR auf die Fronts gelegt wird. Das ist nach Hersteller und Modell unterschiedlich. Musst Du probieren/messen, ob das Ergebnis trotzdem stimmig ist (LFE muss +10dB gegenüber den Fronts liefern). Alternative wäre ein zweiter DSP (ggf. auch nur der alte einfache 2x4) und wieder getrennter Anschluss direkt am AVR.
Ich habe den Denon X6500.
AndyRTR hat geschrieben: ↑Do 15. Okt 2020, 19:25
Am Ende ist es nur wichtig, dass Dir der Klang gefällt und es nicht leblos wird.
Allein das Deckensegel ist ein Gewinn. Endlich verstehe ich auch das Gesprochene bei geringeren Lautstärken...
Momentan versuche ich auch noch mit der Position der Subwoofer zu experimentieren. Das aktuelle Ergbnis für den vorderen Sub (direkt in der Ecke) sieht so aus:
Ist bisher das beste Ergebnis im Sinne von extremen Senken...