Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

anphex hat geschrieben: ↑Mo 1. Mär 2021, 08:12 Warum sind solche Endstufen eigentlich so kostspielig?

die Preise sind verkehrt proportional zur Stückzahl, mit den Bauteilkosten hat das idR sehr wenig zu tun, eher mit Entwicklungskosten, etc ...

Ich will nur kurz anmerken, dass ich schwer bedient bin. Nun hat es dieser Thread geschafft, mich letzten Endes doch für die NuPower D zu entscheiden. Nur leider gibt es diese erst zu Weihnachten, fast wortwörtlich. Laut Hotline ist das auch wohl kein Platzhalter, sondern bittere Realität.

Gibt es denn gleichwertige Class D Verstärker mit ähnlicher Leistung, wo fast die 16 Ampere Sicherung schon der Flaschenhals in der Kette ist? Ich frage mich, was man mit 900 Watt RMS NICHT betreiben kann.

Ich bin immer sehr gut mit Rotel Endstufen gefahren, andere haben gute Erfahrungen mit anderen Herstellern gemacht. Aber, ehrlich gesagt, ich würde warten und mir die D zulegen. Da steigt noch ein bisschen die Spannung, bis sie kommt

Ab und zu gibt es ja auch mal eine Gebrauchte, wenn das was für Dich wäre...

Oder noch besser, nimm ne A, die ist sofort lieferbar

An sich bin ich aktuell am ehesten von Class D überzeugt. Die Effizienz, Maximalleistung und kompakte Bauweise machen es einfach. Die M22 V2 von NAD kommt schon in den interessanten Bereich, ist aber mit 3500 € nun echt nicht mehr in der vernünftigen Liga, zumal die Specs noch immer etwas unter denen von der NuPower D liegen.

anphex hat geschrieben: ↑Di 23. Mär 2021, 13:05 Die M22 V2 von NAD kommt schon in den interessanten Bereich, ist aber mit 3500 € nun echt nicht mehr in der vernünftigen Liga, zumal die Specs noch immer etwas unter denen von der NuPower D liegen.

Die NAD M22 ist schon ohne "V2" eine Waffe. Die würde ich ungeachtet der "Specs-Vergleiche" jederzeit wieder kaufen. Auf die nuPower D zu warten ist aber auch kein Fehler

anphex hat geschrieben: ↑Mo 1. Mär 2021, 08:12 Sind die verbauten Elektroteile an sich wirklich schon so teuer im Halbleitermarkt?

Na, die Komponenten sind eine Sache, dann wollen die ja auch noch montiert werden. Die mechanischen Teile (Gehäuse!) sind kleine Stückzahlen, daher sind diese auch relativ kostspielig.

Weiterhin muss Herr Pedal bezahlt werden, der als Entwickler erst mal den Verstärker entworfen und produktionsfertig gemacht hat, auch hat er ganz sicher kostspieliges Equipment (Messelektronik) dafür verwendet. Trotz aller Sorgfalt müssen Rückstellungen für Garantieabwicklung etc. vorgenommen werden.

Es muss Geld übrig sein für die Lagerhaltung, den Transport und die zugehörigen Mitarbeiter. Und ganz am Ende möchten die Menschen, die ihr Kapital in diese Firma gesteckt haben, auch noch eine angemessene Verzinsung desselben erleben.

Vermutlich habe ich eine Reihe von Faktoren vergessen (z. B. die netten Damen und Herren vom Support), so kommt dann eine Summe wie der Kaufpreis für die nuPower A und D zustande.

Viele Grüße,

Markus.

Ich hab's getan!

Gerade die Mail bekommen, dass die Nupower D auf Lager ist und wahrscheinlich habe ich noch nie etwas so schnell direkt bestellt.
Ich bin gespannt

Na, herzlichen Glückwunsch, bin sehr gespannt auf Deine Eindrücke.

Viele Grüße,

Markus.

Eine ziemlich peinliche Laienfrage in Anbetracht des Preises für die NuPower D:
Ich habe gerade erst festgestellt, dass die Endstufe scheinbar keine Lautstärkeregelung hat.

Heißt das, dass mein Zuspieler - der Pre-Out vom Denon AVR - die Lautstärke über das schwache Preout-SIgnal regelt und die NuPower dann einen festen Verstärkungswert draufgibt?