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Verfasst: Fr 18. Mär 2005, 16:35
von Frank Klemm
teite hat geschrieben:Hallo,

Frank Klemm hat geschrieben:
PhyshBourne hat geschrieben:Ich widersprech' Dir da nich', Frank!
Schade.
Ich probiers mal. ;)
Drehmoment ist eine Funktion der Drehzahl, weil sie von der Drehzahl abhängt.
Das ganze sieht so aus:
Wenn ich mich nicht irre, ist die Motorleistung eine Funktion der Motordrehzahl und nicht das Drehmoment.
Beides:

Drehmoment (Kreisfrequenz) = M(omega)
Leistung (Kreisfrequenz) = P(omega) = omega * M(omega)

Beides ist eine Funktion.
Denn die Leistung steigt mit hoeherer Drehzahl an.
Es gibt ein Maximum. Das Maximum kann innerhalb (meistens) oder oberhalb des
erlaubten Drehzahlbereiches sein.

P(omega) = omega * M(omega)

d P/d omega = M(omega) * 1 + omega * d M(omega)/d omega

Extremum wenn d P/d omega = M(omega) * 1 + omega * d M(omega)/d omega = 0
M(omega) / omega = - d M(omega)/d omega

Das Drehmoment darf nicht schneller fallen als die Drehzahl steigt.
Das Drehmoment bleibt hingegen einigermassen konstant, solange der Motor im Solldrehzahlbereich betrieben wird.
Leider nicht. Auch wenn man sich diesem Verhalten durch 130 Jahre Entwicklung immer
stärker annähert. Sowohl bei niedrigen Drehzahlen wie bei hohen Drehzahlen gibt
es Probleme, die das Drehmoment abfallen lassen. Bei niedrigen Drehzahlen gibt es
Probleme mit der ordentlichen Vermischung und dem Gasaustausch, bei hohen
Drehzahlen gibt es Probleme mit der immer geringeren Zeit, die zur Verfügung steht,
um stationäre Zustände eines Carnot-Prozesses zu durchlaufen.

Ähnlich wie bei Lautsprechern muß man immer Kompromisse eingehen. Bei Hybridantrieben
geht das etwas besser (dort kann man sich z.B. sparen, den Drehzahlbereich unterhalb
von 2500 rpm zu optimieren).
Leistung = 2pi * Drehzahl * Drehmoment
Man muß nur die richtigen Einheiten finden, um es praktisch ausrechnen zu können ;-)
Empfehlung: Watt, Umdrehungen pro Sekunde und Newtonmeter.

Verfasst: Fr 18. Mär 2005, 17:03
von SlayerX
Hmm ein netter nebeneffekt ich weirde noch über einige andere sachen aufgeklärt...
Naja ich suche dann mal weiter trotzdem danke für die vielen Antworten

:twisted:

Verfasst: Sa 19. Mär 2005, 07:48
von Tyger
Hallo allerseits,

ich hänge mich mal ganz frech mit an diesen Thread dran, in der Hoffnung dass noch einige Antworten mit Nährwert kommen, außer eine Endstufe mit gutem Drehmoment im untern Frequenzbereich ist unerlässlich :twisted:

Ich stehe derzeit auch vor der gewissensfrage die nuline120 neu zu versorgen. Derzeit habe ich eine Kenwood "Serie M" Stereo Endstufe an meinen Lautsprechern hängen und der Klang(eindruck) ist in meinen Augen schon weit besser als wenn ich die Lautsprecher über den Denon3805 direkt betreibe. An meinen Subs betreibe ich die CrownK2, aber für die Hauptlautsprecher ist das sicherlich nicht die optimale Lösung.

Langfristig sollen alle Lautsprecher über eigene Endstufen angesteuert werden. Nur wird es wahrscheinlich nicht ganz so einfach sein zuhause mal diverse Endstufen im direkten Vergleich zu hören. Daher die Frage ob schon jemand Erfahrungen gesammelt hat.

Gibt es Produkte die man unbedingt anhören sollte (Rotel, Vincent???). Lohnt es sich auf Digitalverstärker zu warten, oder bringen die mehr Nach- als Vorteile ?

Oder gibt es im Raum Göttingen vielleicht sogar die Möglichkeit sich mal etwas in der Richtung anzuhören um seinen Horizont zu erweitern ?

Grüße,
Sven