Dueren hat geschrieben:Es müsste einen Zusammenhang zwischen Gehalt und Ablösesumme geben.
Wenn einer 50 Mio im jahr verdient, dann sind 150 Mio Ablöse auch o.k.
Oder sollte man sagen das 5 Mio die Höchstgrenze für eine Ablösesumme ist?
Ja und nein! Wer das Geld hat, soll es auch ausgeben dürfen, ABER ein Club wie Real, der zwischen 600 und 700 Mio Schulden hat, sollte da eben eingebremst werden. Was man nicht hat, kann man halt nicht ausgeben, sagt schon der gesunde Menschenverstand. Aber anscheinend gilt längst die Devise, je mehr Schulden man hat, desto mehr Kredit bekommt man von den Banken, während der normale Mittelständler einen "lächerlichen" 100.000 € Kredit nicht bekommt, weil das Risiko angeblich zu hoch sei.
Dueren hat geschrieben:Für mich ist die Ablösesumme gar nicht der Aufreger, das das Anlagevermögen ist und das eben abgeschrieben wird.
Die Gehälter sollten limitiert werden, denn 7-10 Mio sind in meinen Augen pervers.
Das betrifft dann nicht nur Fußballer, sondern jeden Menschen - egal in welchem Beruf.
Die Ablöse sollte nie die Summe übersteigen, die der "abgeworbene" Spieler beim neuen Verein auch als Gehalt bekommt. Im konkreten Fall: Der Bale kostet 100 Mio. und müsste demnach 17 Mio. Euro im Jahr verdienen (Sechs-Jahres-Vertrag). Das glaube ich aber nicht, mehr als 10 Mio. wird er nicht verdienen (sonst rebelliert Ronaldo). Noch besser wäre eine Limitierung der Ablösesumme auf zwei Jahresgehälter. Wenn solche hohen "Abschreibungen" endlich mal passé wären, dann würden die Top-Clubs auch endlich mal Steuern zahlen und würden sich nicht ständig arm rechnen!
Gruß, Martin