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Des Nächtens als zB Zugvogel? Evolutionär grenzwertig

Z.B. Rotmilane werden tatsächlich öfter als andere Vögel vom Windrad erschlagen. Da die Art europaweit v.a. in Deutschland vorkommt, hat Deutschland hier eine zentrale Verantwortung für den Erhalt der Art. Das führt dazu, dass das Vorkommen eines Rotmilans so eine Anlage durchaus verhindern kann.
Das wiederum hat leider desöfteren eine paradoxe Reaktion für den Naturschutz zufolge: Mancherorts wurden Rotmilane oder auch andere Greifvögel sozusagen prophylaktisch erschossen oder vergiftet, damit sie der Nutzung des Standortes nicht im Wege stehen. Vielleicht sind aus diesem Grunde schon mehr Rotmilane gestorben als durch die Windanlagen selber, die Erfassung ist da ja recht schwierig... Der Naturschutz sollte vernünftigerweise auch solche Effekte berücksichtigen, er kann nicht an der ortsansässigen Bevölkerung vorbei reguliert werden.

ich fass das nochmal zusammen:

hier gehts im autothread darum, ob für eine e-auto nutzung, die wohl frühestens in 5-10 jahren relevant wird, mehr windräder gebaut werden
dabei sind dann iwelche rotmilane quasi grund warum man lieber auf diesel und benzin als endliche fossile kraftstoffe setzt statt auf elektromobilität
das sollte man mal bei der nächsten ölpest den vögeln erzählen

ich meine man sollte halt mal vernünftig pro und kontra abwägen und irgendwo sinnhaft agieren
genauso mit den dieseln, die von heute auf morgen (und in autodekaden ist bis 2016 von heute auf morgen) verbieten möchte....nicht wirklich sinnvoll und schon gar nicht praktikabel

ps: von einem der wohl nen rotmilan nicht von ner taube unterscheiden könnte

Das hast du wohl falsch verstanden
Wir brauchen noch viel mehr Windenergie, da dies in Deutschland momentan die einzige sinnvoll nutzbare regenerative Energiequelle ist. Meine Diesel fahre ich aber noch sehr lange weiter.

rockyou hat geschrieben: Wir brauchen noch viel mehr Windenergie, da dies in Deutschland momentan die einzige sinnvoll nutzbare regenerative Energiequelle ist. Meine Diesel fahre ich aber noch sehr lange weiter.

naja gegen gezeiten spricht imho auch nichts, aber da macht irgendwie keiner mehr was in die richtung
und offshore fände ich windräder auch hübscher, weil effizienter, aber die nehmen wir ja nicht

caine2011 hat geschrieben:ich meine man sollte halt mal vernünftig pro und kontra abwägen und irgendwo sinnhaft agieren

Im Moment wartet Politik ab und kungelt mit der Automobilindustrie.
Blaue Plakette aufgeschoben, längst überfällige Reform der Mineralölsteuer immer wieder abgewehrt.
Diese Bundesratsgeschichte schiebt den schwarzen Peter doch auch erst mal nur an die EU-Kommission weiter.

genauso mit den dieseln, die von heute auf morgen (und in autodekaden ist bis 2016 von heute auf morgen) verbieten möchte....nicht wirklich sinnvoll und schon gar nicht praktikabel

Gerade weil die Politik sich drückt könnten Fahrverbote schneller kommen als allen Beteiligten lieb sein kann.

caine2011 hat geschrieben:ps: von einem der wohl nen rotmilan nicht von ner taube unterscheiden könnte

Nicht dein Ernst! Du kannst vielleicht verschiedene Raubvögel nicht auseinanderhalten (kann ich auch nicht), aber ne Taube sieht ja nun wirklich ganz anders aus und fliegt auch ganz anders.

das braucht mutige Stadtverwaltungen...

palefin hat geschrieben:das braucht mutige Stadtverwaltungen...

Nein, die kriegen das vom Gericht aufgebrummt, wenns so weitergeht.

g.vogt hat geschrieben:Nein, die kriegen das vom Gericht aufgebrummt, wenns so weitergeht.

Finde ich ein bisschen arg weit hergeholt. Wenn es Fahrverbote in Städten gibt, dann geht es der lokalen Wirtschaft nicht gut. Wenn es der lokalen Wirtschaft nicht gut geht, bekommen die Städte weniger Einnahmen aus der Gewerbesteuer usw... Das ist ein ziemlicher Rattenschwanz. Wenn es irgendwann Fahrverbote geben sollte, dann wird es sicher einige Ausnahmen geben.

Das ist nicht weit hergeholt, das ist bereits im Gange.