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Verfasst: Do 13. Mai 2010, 14:31
von Argaween
Anmerkung:
Die Blu-Ray bietet euch ein Wendecover um den hässlichen FSK Flatschen nicht auf dem Cover zu haben. Das ist für mich und viele andere ja öfters ebenfalls einer der Kaufgründe
Handlung 1/3
Für The Fast & Furios wird diesesmal eine Handlung geboten, die zwar nicht besonders anspruchsvoll ist, aber über alle Teile hinaus geht. Denn diesesmal ist sehr viel Sinn, Emotion, Menschliche Beziehungen hinter allem. Besonders zwischen Brian un Toretto entwickelt sich was. Brian muss sich fragen, auf welcher Seite er nun eigentlich steht? Toretto muss sich fragen, ob es so weiter gehen kann? Ich muss sagen. Das ist der ernsteste Teil von allen. Es ist teilweise so gemacht, dass es gar manchmal depressiv anmutend ist. Der Teil ist auch viel düsterer als die ersten 3. Und nicht vergessen.
Wir reden hier immer noch über einen The Fast & Furios Teil!
Damit man alles versteht, sollte man sich vorher noch mal 1-3 reinziehen. Es geht zwar auch so aber dann versteht man nicht alles ganz so gut.
Action 3/3
In der Vorschau sah man damals nicht viel von Action. Was eine gute Entschdeiung gewesen ist. Denn hier geht es richtig ab. Die Macher haben sich offenbar an den Videospielen wie Burnout orentiert. Mitten durch den Stadtverkehr. Und gibt tolle Fahrszenen, Explosionen. Einfach ein Traum für Actionfans.
Schauspieler 3/3
Ein Teil des alten Teams ist zurück und das merkt man sofort. Vin Diesel spielt als ob der Teil direkt nach 1 gekommen wäre. Seine Präsenz ist unverkennbar und hat einfach bei 2 und 3 gefehlt. Toretto wie wir Fans diesen coolen Typen in 1 kennengelernt haben. Er ist zurück. Auch Paul Walker ist zurück und unverkennbar Brian. Nur Letty hat leider aufgrund der Gschichte nur einen Kurzauftritt. Torettos Schwester darf diesesmal auch leider nicht viel von ihrem Fahrzeugkönnen zeigen, was etwas schade ist.
Fazit
Unglaublich. Das ein 4 Teil eine eigentlich tolle Fortsezung zum ersten Hauptfilm ist. Hätte ich nie für möglich gehalten. Ist jetzt mit einer meiner Lieblingsfilme geworden
Qulität der Blu-Ray
Hammer! Hammer! Das ist HD Feeling wie man das erwartet. Einfach nur übergeil. Mit dieser Blu-Ray macht ihr auf technischer Seite ebenfalls absolut nichts falsch!
Verfasst: Fr 14. Mai 2010, 15:13
von Blap
Der Mönch mit der Peitsche (Deutschland 1967, Originaltitel: Der Mönch mit der Peitsche)
Unter den Schülerinnen eines Mädcheninternats geht die Angst um. Junge Damen fallen unerklärbaren Anschlägen zum Opfer, bei denen ein bisher nicht bekannter Giftstoff zum Einsatz kommt. Zu allem Überfluss turnt auch noch ein unheimlicher Mönch durch die Nacht, gekleidet in eine tiefrote Kutte. Inspektor Higgins (Joachim Fuchsberger) und dessen Vorgesetzter Sir John (Siegfried Schürenberg) von Scotland Yard nehmen die Ermittlungen auf. Dabei stossen sie auf diverse Verdächtige und natürlich eine Horde junger Schönheiten (naja). Die Schülerin Betty (Grit Böttcher) möchte -getrieben von panischer Furcht- das Internat verlassen, ein Fehler mit grausigen Folgen. Doch auch die vorlaute Ann Portland (Uschi Glas) befindet sich in grösster Gefahr, können Higgings und Sir John das Rätsel um die Morde und den Mönch lösen...???
"Der Mönch mit der Peitsche" ist die 24. von Rialto produzierte Edgar Wallace Verfilmung. Der vierte Farbfilm der Reihe, ist gleichzeitig eine Art Remake des letzten Schwarzweiß Beitrages "Der unheimliche Mönch", bei dem Harald Reinl 1965 Regie führte. Die Filme fallen sehr unterschiedlich aus, was längst nicht nur auf den Wechsel zum Farbfilm zurückzuführen ist. Gleich zu Beginn wird klar, dass es sich bei "Der Mönch mit der Peitsche" um einen von Alfred Vohrer inszenierten Streifen handelt. Ein "Mad Scientist" vergast wehrlose Ratten, tötet anschliessend seinen argwöhnischen Gehilfen, nur um wenig später der Peitsche des Mönchs zum Opfer zu fallen. Die Wahl der Farben (Blau und knalliges Rot) sowie die Art der Ausleuchtung erinneren mich an die Handschrift des italienischen Großmeisters Mario Bava. Ich kann mir gut vorstellen, dass diese Sause einigen Freunden der "klassischen" Wallace Filme sauer aufstösst, denn Vohrer gleitet hier oft deutlich in trashige (mit fällt kein treffenderes Wort ein) Gefilde ab. Wer schon "Der Bucklige von Soho" nicht mehr ins Herz schliessen mag, wird vermutlich beim Peitschenmönch endgültig Haarausfall bekommen. Vohrer greift auf bewährtes Personal zurück, deren Auftritte schon nahezu comichaft überzogen wirken. Man beachte den von mir sehr geschätzen Blacky Fuchsberger, dessen Wallace Darbietungen bekanntlich stets von liebenswerten Übertreibungen leben. Hier wird der Bogen völlig überspannt, meist steht Inspektor Higgins in der Gegend herum, selbstverständlich cooler als ein Eisberg, kaut auf einem Kaugummi herum und erträgt die debilen Ausführungen seines Chefs. Wird ihm Sir John zu ausufernd, weist er diesen kurzerhand zurecht und übernimmt selbst das Ruder. Ja, dieser Sir John, er verliert nun endgülig jede Contenance und öffnet sämtliche Schleusen des Schwachsinns. Er ist nun ein-/ausgebildeter Psychologe, was er bei jedem Verhör (und überhaupt ständig) äusserst offensiv zur Schau stellt. Schürenbergs Auftritte in der Reihe waren nie besonders ernsthaft, nun scheint er aber eine Überdosis bewusstseinsweiternder Stoffe zu sich genommen zu haben (Wer weiss schon, was sich Vohrer und Konsorten 1967 durchgezogen haben. Auf jeden Fall war es sehr wirksam). Man sollte schon einen Hang zum Unfug mitbringen, ansonsten dürfte das irre Treiben eher auf Ablehnung stossen. Bei den Nebendarstellern fällt Konrad Georg als ekelhafter und verschwitzer Lüstling auf, ein Alptraum von Lehrkörper. Siegfried Rauch ist als armseliger Ganove zu sehen, der Inbegriff deutscher Unscheinbarkeit namens Kurt Waitzmann darf Zellentüren aufschliessen, auch Jan Hendriks wirkt mit, kommt aber leider kaum zum Zuge. Die Damenmannschaft wird von Uschi Glas angeführt. Sehe ich die Dame heute packt mich das blanke Entsetzen, doch damals war sie tatsächlich irgendwie ganz süss. Keine Schönheit, aber immerhin. Auch Grit Böttcher ist noch heute sehr aktiv, momentan ist sie in der sympathischen ZDF-Telenovela "Hanna - Folge deinem Herzen" zu sehen, in der sie die Großmutter der Hauptfigur spielt. Ilse Pagé lässt sich als Sekretärin erneut gern von Sir John begrapschen, wobei sie es versteht unglaublich merkwürdige Fratzen zur Schau zu stellen.
Die Optik des Mönchs nagt mit ihrer knalligen Farbe an den Augen des Zuschauers, wie könnte man sich auch sinnvoller durch die Nacht schleichen als in leuchtendes ROT gewandet!? Mir gefällt die Art und Weise wie man sich hier den Möglichkeiten der Farbfilms hingibt. Die Story tritt ein wenig in den Hintergrund, es macht allerdings auch weitaus mehr Freude dem grotesken Treiben der Akteure zu folgen, als sich den Kopf über den Sinn und/oder Unsinn des Drehbuchs zu zerbrechen. Herrlich irre kommt das Versteck des Bösewichts daher, umgeben von Aquarien, gierige Krokodile im Vorzimmer, da wird jeder die Weltherrschaft anstrebende Superverbrecher neidisch und James Bond schlottern vor Angst die Knie! Von traditioneller Krimiunterhaltung entfernt sich dieser Streifen sehr deutlich, der wohlgesonnene Zuschauer wird jedoch seine Freude an diesem bunten Reigen haben! Wie üblich ist der Film einzeln erhältlich, alternattiv als Bestandteil eines Boxsets. Die "Edgar Wallace Edition 7" feiert mit "Der Mönch mit der Peitsche" ihren Auftakt, ferner sind folgende Filme enthalten:
- Der Hund von Blackwood Castle
- Im Banne des Unheimlichen
- Der Gorilla von Soho
Auf der DVD zu "Der Mönch..." findet man Trailer zu den Filmen aus der Box, dazu den fünften Teil des launigen Interviews mit Regiesklavin Eva Ebner, sowie ein paar weitere Kleinigkeiten. Abgerundet wird das Set durch ein interesantes Booklet. Ich bin mit dem Einstieg in die siebte Box sehr zufrieden! Fast neige ich zu feisten 8/10 (sehr gut), denn auch wenn der Film zu den eher "niveaulosen" Beiträgen der liebenswerten Filmreihe zählt, ist der Unterhaltungswert für mich ganz persönlich sehr hoch (was an meinem Mangel an Niveau und meiner Vorliebe für Unfug liegen mag). Wegen der sehr starken Konkurrenz will ich es aber bei dicken 7,5/10 (gut bis sehr gut) belassen, ein Platz in meinem grossen Herz für knuffige Filme ist dem roten Mönch sicher!
Lieblingszitat:
"So einfach ist das?"
"Halt die Schnauze! Zieh das an!"
Verfasst: So 16. Mai 2010, 00:08
von Blap
Two Evil Eyes (Italien, USA 1990, Originaltitel: Due occhi diabolici)
George A. Romero und Dario Argento verfilmen Erzählungen von Edgar Allan Poe. Jeder Meister steuerte einen knapp einstündigen Beitrag zu "Two Evil Eyes" bei. Ich verzichte in diesem Fall auf die übliche Inhaltsangabe, da die Story von "The Black Cat" sowieso fast jedem geläufig sein dürfte, denn der Stoff wurde schon häufig verfilmt. Wenn zwei von mir sehr geschätze Regisseure ein solches Projekt realisieren, weckt dies selbstverständlich eine gewisse Erwartungshaltung. Das Ergebnis stellt mich durchaus zufrieden, jedoch zähle ich die Beiträge der Götter nicht zu den Höhepunkten in deren Schaffen!
Werfen wir zunächst einen Blick auf George A. Romeros Segment mit dem Titel "The Facts in the Case of Mr. Valdemar". Der gute George beschäftigt sich einmal mehr mit seinen Lieblingsthemen: Der Gier und Untoten. Nun doch ganz kurz ein paar Worte zum Inhalt. Eine Frau will ihren reichen und todkranken Gatten ausnehmen, dazu bedient sie sich der Hilfe ihres Ex-Stechers. Doch der vermeintlich tote Ehemann erhebt sich plötzlich aus der Kühltruhe... Schauspielerisch ruht der Großteil der zu tragenden Materie auf Adrienne Barbeau. Zunächst mag die Dame nicht wie die Idealbesetzung für die Rolle der männerverschlingenden, abgebrühten Ex-Saftschubserin anmuten, doch ihre Darstellung verleiht der Figur Glaubwürdigkeit und einen Ansatz von Tiefe. Ihr "Gehilfe" Ramy Zada kommt mir ein wenig zu glatt und uninteressant daher, doch letztlich passt sein Auftritt zur Rolle. Besonders kreativ oder überraschend ist die Episode nicht, doch sie weiss recht kurzweilig zu unterhalten.
Dario Argento nimmt sich mit der schwarzen Katze zwar eine abgegriffene Geschichte vor, wirft dafür aber mehr Einfallsreichtum bei der Kameraarbeit und etwas mehr Abwechslung in die Waagschale. Zusätzlich streut er Verweise auf andere Poe Erzählungen ein. Nicht zu vergessen, dass er mit Harvey Keitel einen fantastischen Hauptdarsteller für seinen Beitrag zur Verfügung hatte! Auch hier ganz kurz der Inhalt: Die Freundin eines schlechtgelaunten Fotografen schleppt eine schwarze Katze an. Der Macker verabscheut das Tier, die Beziehung gerät in eine Krise, der Fotograf wird zum Mörder und lässt die Leiche seiner Holden verschwinden. Harvey Keitel wurde geboren um kantige und meist übel gelaunte Typen zu spielen, in dieser Disziplin macht ihm kaum jemand etwas vor. Auch unter der Anleitung von Dario Argento gibt er sich keine Blöße, ganz im Gegenteil, die Chemie zwischen Regisseur und Hauptdarsteller stimmt offensichtlich. Die Präsenz von Keitel buttert die anderen Darsteller ein wenig unter, doch der Filmfreund darf sich auf Kim Hunter, Martin Balsam und John Amos freuen, Madeleine Potter spielt in der weiblichen Hauptrolle ebenfalls solide auf.
Wer Filme von Romero und Argento kennt, weiss um die Unterschiedlichkeit der beiden Meister. Romero mag der bessere Geschichtenerzähler sein, Argento ist ein Meister des Lichts und hat das perfekte Gespür für faszinierende Kameraeinstellungen. Beide Regisseure haben ein ausgeprägtes Händchen für packende, intensive Atmosphäre. In dieser Hinsicht sind Werke wie Romeros "Night of the Living Dead" (1968) oder Argentos "Profondo Rosso" (1975) kaum zu toppen. So unterscheiden sich auch hier ihre Beiträge deutlich, es wird umgehend klar wer bei welchem Segment die Fäden zog. Gemeinsam haben beide Filme die tollen Special Effects von Tom Savini. Zwar wird nicht übermässig gemetzelt und geblutet, doch wenn es zu Momenten des Mettguts kommt, dann machen die Savini-FX immer jede Menge Laune! Der sympathische Herr Savini spielt in Argentos Beiträg eine kleine und herrlich irre Nebenrolle.
Zu diesem Werk habe ich mir die US Blu-ray von Blue Underground gegönnt. Wie man es von Blue Undergroud kennt, ist die gebotene Qualität sehr ansprechend. Der Film wurde nicht totgefiltert, sondern man hat das Material sorgfältig aufbereitet und in prächtiger Verfassung auf die Scheibe gebannt. Das Bonusmaterial bietet interessante Plaudereien der Regisseure, dazu einen Einblick in die Hütte von Tom Savini. In diesem Fall lohnt der Genuss der Boni wirklich, auch in dieser Beziehung ist man von Blue Underground gute Beiträge gewöhnt. Erfreulichweise kommt die BD ohne Regionalcode daher.
Sicher, von zwei so großartigen Regisseuren hätte man noch mehr erwarten können, doch insgesamt bietet "Two Evil Eyes" gute und kurzweilige Unterhaltung! Daher setzt es solide 7/10.
Lieblingszitat:
"I let him use me for pleasure and for show. Now I'm going to let him pay me for my services."
Verfasst: So 16. Mai 2010, 01:21
von Nubox481fan
Avatar (BD)
2d versus 3d sicher die BD hat ein feines Bild und man hat keine Unschärfeeffekte. Dennoch muß ich sagen hat mich die 3d Variante regelrecht weggeblasen. 2d kann auch punkten aber hier muß ich leider von 10 Punkten abstand nehmen und kann nur
9 Punkte vergeben.
Brüno (BD)
Also muß schon sagen Sasha Baron Cohen hat mächtig einen an der Waffel aber dennoch macht der Film Laune. Sehr schön wie er die A, B und C Promis auf die Schippe nimmt.
Wer des absurden Treibens nicht genug hat sollte sich die entfallenen und alternativen Szenen anschauen - geht nochmal fast solange wie der ganze Film.
7.5
Verfasst: So 16. Mai 2010, 16:01
von Argaween
Hierzu sei mal gesagt, dass man die Blu-Ray in die Tonne treten kann. Außer wuchtigem Ton bietet sie nur DVD Qualität beim Bild. Eine absolute Enttäuschung. Für Blu-Ray.
XXX
Nein. Es handelt sich hier bei nicht um einen Sexfilm sondern um einen Actionfilm. Mit Vin Diesel und Samuel L Jackson.
Der Regisseur schien sehr viel Wert auf abgefahrene Stunts und Explosionen zu legen. Davon ist dieser Film nämlich voll. Hierzu muss leider gesagt werden, dass Vin Diesel die meisten Stunts nicht selbstgemacht hat. Das erkennt man ziemlich leicht. Ich hasse das meistens, wenn Stuntmänner in Filmen ihr Leben riskieren und die Schauspieler die meiste Kohle einsacken. Die Stunts sind ziemlich spektakulär und sorgen desöfteren für offenen Mund. Dagegen sieht sogar James Bond alt aus. James Bond mäßig geht es auch bei den Zubehörteilen für den Antihelden zu. Man könnte meinen, hier einen James Bond der Neuzeit zu sehen.
Bei den Schauspielern braucht man nichts besonderes erwarten. Besonders Vin Diesel macht das, was er am besten kann. Schauen wie Steven Seagal. Also immer den gleichen Gesichtausdruck. Nur bei ihm grimmig. Der Oberbösewicht ziemlich lustlos und öde. Schauspielkunst gibt es hier so gut wie 0. Geht aber bei der ganzen Action sowieso unter. Schade. Von Samuel L Jackson ist man besseres gewohnt.
Bei den Dialogen braucht man auch nicht viel erwarten. Wir reden ja auch über einen Actionfilm. Nur wirken die Dialoge hier mehr wie Platzhalter um wenigstens überhaupt Gespräche im Film zu haben.
Die Handlung. Ok. Auch nicht ganz so wichtig aber die ist hier jetzt so gut wie gar nicht mehr vorhanden. Ich fasse mal zusammen.
Agent wird getötet
Neuer Agent gesucht
Agent wieder willen muss die Welt retten und noch eine Tussi in die er sich verliebt hat
---> Handlung
Fazit
Spaßiger 0 Gehirn Verschwende Film zum abschalten. Langweilig wird es dem Actionfan jedenfalls hier nicht.
Verfasst: So 16. Mai 2010, 18:04
von Blap
Bitch Slap (USA 2009, Originaltitel: Bitch Slap)
Drei junge Frauen gondeln durch die Wüste, im Kofferraum steckt der miese Gauner Gage (Michael Hurst). Hel (Erin Cummings ...Cummings, was für ein Name...), Camero (America Olivo) und Trixie (Julia Voth) halten an und holen Gage aus der Kiste, ähh... dem Kofferraum. Der Bursche bezieht ordentlich Prügel von Camero, die für ihre Unbeherrschtheit und gewaltige Schlagkraft bekannt ist. Hel ist die kühle Denkerin der kleinen Gruppe, sie will von Gage den Ort eines Verstecks wissen. Die heisse Trixie ist mit der Situation überfordert, sie reagiert ängstlich bis leicht panisch. Gage verweilt bald nicht mehr unter den Lebenden, die Damen machen sich vor Ort auf die Suche nach dem ersehnten "Schatz". Als plötzlich Deputy Fuchs (Ron Melendez) auftaucht wird die Lage brenzlig, doch es gelingt dem Trio den Gesetzeshüter ohne Folgen abzuwimmeln. Nach und nach bricht gegenseitiges Mißtrauen hervor, als dann auch noch ein dynamisches und völlig irres Pärchen auftaucht eskaliert die Lage unaufhaltsam...
"Bitch Slap" bedient sich offensichtlich bei Quentin Tarantion, man nehme eine feiste Dosis "Death Proof" und füge ein wenig "Kill Bill" hinzu, einmal durch den Wolf gedreht, fertig. Da wundert es dann auch nicht, dass man Zoe Bell (eine der Schlüsselfiguren in "Death Proof") auch gleich mit den Stunts beauftragt hat. Dem Filmfreud wird allerdings bewusst sein, dass sich Herr Tarantino höchstselbst als einer der cleversten "Diebe" der Filmgeschichte einen Namen gemacht, sind seine Werke doch stets massiv von alten Perlen beinflusst, zitieren und kopieren ganz unverfroren. Ergo stellt "Bitch Slap" so etwas wie eine "Kopie von der Kopie" dar. Kann das funktionieren? Die Antwort ist ein klares "Jein", denn man fährt das Machwerk zwar nicht an die Wand, doch von den Qualitäten der Vorbilder bleibt man meilenweit entfernt. Bei Tarantino wirken die unzähligen Zitate und Huldigungen stets mit grosser Sorgfalt gewählt. Seine Arbeiten wirken nicht wie Raub und Plünderung alter Schätze, sondern lassen aufrechte Verehrung und Liebe zum Film erkennen. Dies geht "Bitch Slap" überwiegend ab, der Streifen wirkt einfach zu gewollt und zündet deshalb nur teilweise. An den Schauspielern liegt es sicher nicht, dass der Film kein grosser Wurf mit Liebhaberpotential geworden ist. Erin Cummings bringt überzeugend eine Art kühle Verschlagenheit ins Spiel, während man America Olivo die psychotische Schlägerin ebenfalls zu jeder Zeit abnimmt. Juila Voth in der Rolle der "unschuldigen" Trixie ist eine Freude für die Augen! Ein wirklich heisser Feger, obschon bewusst billig zurechtgemacht (aber da stehe ich ja drauf, ich olles Ferkel). In Nebenrollen gibt es ein Wiedersehen mit Lucy Lawless, Renée O'Connor und Kevin Sorbo, die man aus den Fernsehserien "Xena" und "Hercules" kennt. Die staubige Wüstenkulisse ist keine schlechte Wahl, in einigen Rückblenden werden die Ereignisse beleuchtet, die letztlich zu der eingetretenen Situation führten. Diese Rückblenden sind extrem überzeichnet ausgeführt, in der Art wie eine trashige und hysterische Version von "Sin City". Auf den ersten Blick mag die dafür gewählte Optik ein wenig gewöhnungsbedürftig sein, doch sie stellt einen gelungenen und erfrischenden Konstrast zum Hauptszenario in der Wüste dar.
Handwerklich kann man dem Film eigentlich nichts vorwerfen. Es fehlt einfach an Eigenständigkeit, an Herz und Seele, da kann man im Vorspann noch so sehr in der Historie des Exploitationsfilms schwelgen, es bleibt ein leicht schaler Beigeschmack. Klar, Spass macht "Bitch Slap" schon, nur fühlt sich die Sause ein wenig nach Sex ohne Orgasmus an, schön aber letztlich doch unbefriedigend. Wo wir gerade beim Thema "unbefriedigend" sind... ...da nennt man die Blu-ray (und die limitierte DVD Ausgabe) dreist "Doppel-D Edition", doch die Möpse der Hauptdarstellerinnen bleiben immer brav bedeckt. Die Amis sind seltsame Menschen, Blut und Gewalt sind kein Thema, aber um Gottes Willen bitte keine blanken Brüste! Die Blu-ray von Splendid bietet ein ordentliches Bild und recht ausführliche Boni (die ich aber noch nicht gesichtet habe). Neben der deutschen Synchonisation ist der Originalton enthalten. Die englische Tonspur macht eindeutig mehr Spass, ferner hat man die Synchro auch bezüglich der Geräusche entschärft. In den USA gibt es eine etwas längere "Unrated" Fassung, die aber nicht wirklich härter ist. Von daher kann man die deutsche Veröffentlichung durchaus empfehlen, insgesamt hat Splendid gute Arbeit geleistet.
Ein Film der vorgibt mehr zu sein als er ist, Begierden weckt die er nicht zu stillen vermag. Nicht wirklich böse, nicht wirklich frech, nur bedingt sexy, aber immerhin recht unterhaltsam. Der Kauf der BD ist somit kein Fehlgriff, jedoch konnte "Bitch Slap" meine Erwartungen nur ansatzweise erfüllen. Zunächst wird die Scheibe für ein paar Jahre im Regal verschwinden, vielleicht ist die nächste Sichtung ein wenig erquickender.
Obere Mittelklasse = 6/10
Lieblingszitat:
"Wer will in meine Himmelspforte?" (...fragt Frau Voth in ein Engelskostüm gewandet. Gern würde ich laut "Hier" schreien, doch ich bin einfach zu alt für Sport dieser Art...)
Verfasst: So 16. Mai 2010, 22:42
von Germerman
Mutronics
(The Guyver)
Oh Mann, wie komm ich nur an so einen Film? Der Bekannte der ehemaligen Nachbarn hat ausgeräumt. Ergebnis: 3 Umzugskartons Kaufvideos (VHS). Die gingen an meinen filmverrückten Schwager, eine handvoll Filme bleib erstmal bei mir. Warum ich die allein geschätzten 20 Kassetten mit einem "Shaolin" im Titel weggegeben habe um stattdesssen sowas wie "Mutronics" zu behalten - ich weiß es nicht. Aber - er wurde tatsächlich noch nicht rezensiert!
Die Handlung: mutierter Wissenschaftler wird umgebracht von mutierten Fieslingen (u.a. Eierkopp Michael Berryman), die Mutation ist eine Art Verwandlung Mensch-Monster und zurück. Die Tochter des Wissenschaftlers (Vivian Wu) ist nun in Gefahr, bleibt doch der "Guyver" verloren, ein außerirdisches Gerät, das quasi unbesiegbar macht. Dies fehlt den Mutanten noch für die - ja was eigentlich: die Weltherrschaft? Doch der Ermittler Reed (Mark Hamill) hat schon lange so einen Verdacht. Ausgerechnet der Freund der Tochter (Jack Armstrong) findet nun den Guyver und kann sich den Mutanten widmen ...
Die Gummi-Mutanten haben die Qualität von Godzilla aus den 60ern, Luke Skywalker ist mit Schnauzer erstmal gar nicht zu erkennen, liegt wohl auch an den paar Kilos zuviel und an der Fluppe, die sein Gesicht nicht verlässt. Seine Rolle ist für die Handlung völlig unwichtig, passend zu seinen schauspielerischen Leistungen. Die FSK 16 sind geradezu lachhaft. Sprachliche Gags zünden nicht, sonstige Einfälle oder wenigstens Effekte leider nicht vorhanden. Ich musste mich ständig daran erinnern, das blap jegliches Vorspulen verboten hat. Also ausharren bis zum Ende.
Ich muss gestehen, dass mir beim Filme schauen cinematografische Analysen sehr schwer fallen. Fehlendes tiefergehendes Wissen zu Filmen und Schauspielern kommt noch hinzu. Es fällt mir daher schwer, mehr als eine 2/10 zu geben, ich wüsste einfach nicht wofür. Fans des Genres dürfen das gerne anders sehen.
viele Grüße,
Germerman
Verfasst: Mo 17. Mai 2010, 18:52
von Mark-Gor
Hachiko Eine wunderbare Freundschaft
Von einer Geschäftsreise zurückkehrend läuft Parker Wilson (Richard Gere) auf dem bereits geleerten Bahnsteig ein kleines Hündchen über dem Weg. Da weit und breit kein Besitzer auszumachen ist und auch der Bahnvorsteher die Verwahrung des Kleinen ablehnt, wird der Hund erstmal mit nach Hause genommen. Das erfreut die Frau (Joan Allen) weniger und aus dem Gast auf Zeit wird dann doch ein festes Familienmitglied namens Hachiko. Fortan begleitet Hachiko sein Herrchen jeden Tag bis zum Bahnhof und holt ihn gegen 17 Uhr wieder ab. Eines Tages steigt Parker Wilson zwar morgens in den Zug ein, kommt aber nachmittags nicht zurück
Hört sich unspektakulär an und ist es irgendwie auch. Interessant wird der Film aber zum einen durch die Anlehnung an eine wahre Begebenheit, die sich im Japan der 30er Jahre abgespielt hat und andererseits durch die doch bemerkenswerte Treue dieses Vierbeiners der Rasse Akita Ino. Da geht nicht nur dem Hundeliebhaber das Herz auf.
Zudem hat Lasse Hallström den Film angenehm ruhig inszeniert. Schon nach wenigen Minuten wird man im positiven Sinne eingelullt von netten Bildern, einer stets präsenten Klavier- und Streicherbegleitung, dem guten Schauspiel aller Beteiligten und natürlich dem sympathischen Hachiko. Die Handlung bietet dabei keine wirklichen Überraschungen, doch der Wohlfühlfaktor ist stets hoch. Deswegen mag man dem Film das beinahe zu harmonische Bild der Familie Wilson oder gar des ganzen amerikanischen Vorortes nicht vorwerfen. Hier ist offensichtlich jeder nett zu jedem. Doch trotz der über allen und alles schwebenden Harmonie wirkt Hachiko nicht unbedingt kitschig, sondern hinterlässt einen gut ausbalancierten und warmherzigen Eindruck. Das macht Hachiko nicht nur zu einer Empfehlung für die Herz-Schmerz-Fraktion oder überzeugte Hundeliebhaber unter den Nuberianern, sondern für jeden, der auch nur ein kleines Faible für ruhige, schöne und einfach gut unterhaltene Filme hat. Beim Genuss dieses Werkes sollten die Taschentücher allerdins nicht in weiter Ferne liegen.
Bild- & tontechnisch geht Hachiko mehr als in Ordnung. So muss das.
8,5/10 P.
Surrogates Mein zweites Ich
In einer nicht all zu fernen Zukunft bleibt der Mensch selbst daheim und lässt an einer Maschine angeschlossen und durch die Gedanken ferngesteuert menschlich aussehende Roboter so genannte Surrogates Arbeit, aber auch sämtliche Freizeitaktivitäten erledigen. Die Surrogates das zweite Ich verkörpern praktisch die optische Wunschvorstellung des wirklichen Ichs. Sie sind jung, hübsch und körperlich fit. Als der Sohn des Erfinders der Surrogates ermordet wird, ermittelt Agent Greer (Bruce Willis)
Science-Fiction-Szenarios finde ich immer wieder reizvoll. Dieses ist von der Grundidee zwar nicht neu (z.B. I Robot), aber dennoch interessant. Doch leider wurde die Geschichte nicht konsequent entwickelt. Angeblich sollen 99 % (?) der Weltbevölkerung die Surrogates nutzen, wobei die Bilder des Films sich nur auf eine Stadt beschränken. Durch die Nutzung dieser Roboter soll dann auch die Verbrechensrate drastisch gesunken sein, Morde würden nicht mehr vorkommen (?). Der Zusammenhang zwischen der Nutzung solch eines Avatars und dem Fallen der Verbrechensrate gegen Null erschließt sich mir nur bedingt. Und was geschieht mit den echten Menschen daheim? Muß denn keiner von denen mal zum Arzt? So gesundheitsfördernd wird das Dahinvegetieren in den eigenen vier Wänden doch nicht sein? Und was ist mit Nachwuchs? Ausschließlich kopulierende Surrogates machen doch noch keine Kinder? Man könnte sich noch viele weitere Fragen stellen, der Film lässt sie allesamt unbeantwortet. Das führt leider dazu, dass das an sich interessante Szenario auf mich nicht all zu real wirkte.
Würde nun der Fokus auf Action am laufenden Band liegen (immerhin spielt Bruce Willis mit), wäre das zu verkraften. Doch viel Action gibt es eben auch nicht zu sehen. Agent Greer rennt hier nicht im Unterhemd durch die Gegend und macht mit coolen Sprüchen auf den Lippen alles platt, sondern bezieht seine Stärke eher daraus, dass er sich seines Surrogates (gezwungenermaßen) entledigt und sich seiner Umwelt als realer Mensch aus Fleisch und Blut stellt. Die Schwäche, wirklich verletzbar zu sein wird zum Ende hin seine Stärke ausmachen.
Somit gibt es weder ein im Detail überzeugendes Bild einer möglichen Zukunft noch eine launige Zerstörungsorgie und Bruce Willis-Ein-Mann-Show. Da Jonathan Mostow schon für die Regie des vielfach gescholtenen, aber meiner Meinung nach äußerst unterhaltsamen Terminator 3 verantwortlich zeichnete, hatte ich eher letzteres erwartet. Dennoch muss ich zu Gute halten, dass Surrogates mit seinen knapp 90 Minuten nie wirklich langweilig wird und auch Bruce Willis seine Sache gut macht, wobei der glatt gebügelte Surrie von Agent Greer doch etwas gewöhnungsbedürftig ist und der echte Bruce im weiteren Verlauf viel mehr gefällt. Ving Rhames als Anführer der Surrogates-Gegner oder James Cromwell als Schöpfer der Surrogates wirken hingegen ungewohnt blass.
Unterm Strich wurde hier zu viel Potenzial in mehrere Richtungen verschenkt. Doch abraten kann man ob des vorhandenen Unterhaltungswertes nun auch nicht.
Dennoch nur 5,5/10 P.
Bild und Ton der BD sind gut, wobei das Bild mitunter stark farbgefiltert wirkt und der glatte Look sicher beabsichtigt, aber auch Geschmackssache ist.
Verfasst: Di 18. Mai 2010, 23:45
von Blap
Tommyknockers - Das Monstrum (USA 1993, Originaltitel: The Tommyknockers)
Als Bobbi Anderson (Marg Helgenberger) mit ihrem Hund im Wald unterwegs ist, entdeckt sie einen rätselhaften Gegenstand, der sich aber nicht aus dem Waldboden lösen lässt. Sie kehrt neugierig an die besagte Stelle zurück und fängt an zu buddeln. Eine rätselhafte Macht scheint mehr und mehr Einfluss auf die Schriftstellerin zu nehmen, nach und nach breitet sich das Unbekannte in der kleinen Ortschaft Haven aus. Die Bewohner wandeln in einer Art befremdlicher Trance herum, bauen aber scheinbar nebenbei faszinierende Maschinen, ohne wirklich zu wissen warum sie dies tun. Gard (Jimmy Smiths) wundert sich bei seiner Rückkehr nach Haven über das seltsame Verhalten seiner Lebensgefährtin. Doch der bis vor kurzem trockene Alkoholiker hatte gerade erst einen Rückfall, ergo erkennt er zunächst nicht die Tragweite der Situation. Nach und nach wird Gard aber klar, dass er Handeln muss, denn auf ihn scheint die rätselhafte Kraft keinen Einfluss zu nehmen...
Stephen King Verfilmungen gibt es jede Menge, diese TV-Produktion gehört leider zum Bodensatz. Man hat den Stoff auf knapp drei Stunden Laufzeit aufgeblasen, doch selbst auf 90 Minuten gekürzt wäre das Ergebnis vermutlich noch eher lahmarschig. Ich weiss ruhige Filme mit gemässigtem Erzähltempo durchaus zu schätzen, nur hat "Tommyknockers" leider keine Qualitäten vorzuweisen, die den Zuschauer auf andere Art bei der Stange halten. Die Geschichte bietet keine echten Überraschungen, es mangelt an Höhepunkten, an Wiedererkennungswert und an schauspielerischen Glanzpunkten. Was die Darsteller abliefern ist einfach schlapp und uninteressant. Wenn schon schlecht, dann bitte auf knuffige und trashige Art und Weise, von solchen Qualitäten ist leider ebenfalls nichts auszumachen. Besonders erstaunt hat mich die miese Vorstellung von Marg Helgenberger. Die Dame hat seit einigen Jahren durch eine Hauptrolle in der erfolgreichen TV-Serie "CSI: Crime Scene Investigation" einen hohen Bekanntheitsgrad erlangt. Zwar kann ich mich nicht als Fan der Serie bezeichnen, doch in den Folgen die ich im Laufe der letzten Jahre gesehen habe, ist mir Frau Helgenberger eigentlich recht positiv aufgefallen. Wie dem auch sei, in "Tommysuckers" scheint sie ihr Handwerk noch nicht zu beherrschen, oder man leitete sie nicht entsprechend an. Jimmy Smiths beschränkt sich darauf meist entweder dämlich oder alternativ betroffen aus der Wäsche zu glotzen, Freude kommt dabei nicht auf. Robert Carradine gibt sich in seiner Nebenrolle redlich Mühe, gleiches gilt für Joanna Cassidy, die ich noch aus "Six Feet Under" in sehr guter Erinnerung habe. Ansonsten herrscht belangloses, unteres Mittelmass, ein paar Nebenfiguren neigen gar zur Nervensägerei, wie z.B. die beiden Blagen oder Deputy Becka.
Was den Film vor dem totalen Abstruz rettet, sind ein paar kleine Momente, die das Geplätscher zumindest ein wenig aus seiner Lethargie prügeln. Es gibt eine Puppenattacke zu sehen, die zwar harmlos und bieder daherkommt, aber trotzdem für einen Anflug von Grauen sorgt (Puppen sind schrecklich, grausam, brutal... ...waaah..!!!). Dann wäre da noch das Finale, in dem tatsächlich der Trash (zumindest ein bißchen) regiert. Das Monstergesindel kommt wie magersüchtige Predatoren daher, man möchte fast Mitleid mit diesen Gestalten haben. Ein weiterer Pluspunkt ergibt sich daraus, dass die Handlung in den Neuenglandstaaten (genauer: Maine) angesiedelt ist, die mir immer sympathisch sind, die ich gern selbst bereisen würde. Viele Pluspunkte kann "Tommyknockers" nicht in die Waagschale werfen, die DVD Umsetzung passt diesem Niveau an. Warner hat sich wieder selbst übertroffen. Immerhin geht die Bildqualität einigermaßen in Ordnung (ohne wirklich gut zu sein, was aber bei diesem Film mehr oder weniger egal ist). Über das Fehlen jeglicher Boni will ich gar nicht meckern, würden sie den Film betreffen, wären sie sowieso nicht von gesteigertem Interesse.
Es gibt kaum Gründe den Film zu mögen, abgesehen von den paar im vorherigen Absatz genannten. Mit grosser Mühe kann ich mich zu 4/10 hinreissen, die aber auf sehr wackligen Beinen stehen. Bevor ich mir weitere Gedanken über das "Fast-Debakel" mache, will an dieser Stelle abbrechen... (Nein, hier steht kein kotzender Smilie...)
Lieblingszitat:
"Jetzt hilft nur noch beten." (So ist es!)
Verfasst: Di 18. Mai 2010, 23:59
von Lipix
Mark-Gor hat geschrieben:Hachiko Eine wunderbare Freundschaft
Beim Genuss dieses Werkes sollten die Taschentücher allerdins nicht in weiter Ferne liegen.
Da hab sogar ich mich von meiner Frau anstecken lassen und eine Träne verloren. (Bleibt aber unter uns
)
Ist aber ein schöner und nachdenklicher Film. Auf jeden Fall mal eine schöne Abwechslung.