Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Heute herrscht die gleiche Wetterlage wie gestern. Raureif auf den Autos, nachts um die 2°C, Himmel klar.

Am Vorabend habe ich den Kachelofen wieder gegen 17 Uhr angeschürt und bis in den Abend drei Eimer Holz verbraucht. Das EG ist schön warm geworden. Heute in der Früh waren es noch 17,5°C.

Da es wieder sonnig wird, bleibt die Heizung aus. Das Glasdach des Wintergartens schaufelt uns wieder Gratiswärme ins Haus. Die Therme muss weiterhin nur das Warmwasser bereiten.

Da meine Frau weder ausgezogen ist, noch mit Trennung gedroht hat oder sonstwie übellaunig ist, ist die Vorgehensweise wohl ok.





Wenn das Wetter und die Temperaturen so bleiben, kommen kommen wir vermutlich noch eine Weile ohne Heizung aus.

Wichtig ist, dass es am Abend kuschelig warm ist.

Morgens mache ich deswegen immer den Ofen klar. Asche entsorgen, Ofen mit Papier, Holzspänen und Holzscheiten füllen. Da das Holz sehr trocken ist, brennt der Ofen gut an.

Beste Grüße
OL-DIE

Modell T hat geschrieben: ↑Mi 21. Sep 2022, 17:29 Aha, wegen 10% steigen die Preise um 100 - 600%. Klar, der Markt regelt das. Sorry, ich bleibe dabei, entweder gewollt und gezielt oder / und die stopfen sich die Taschen voll. Oder Beides!
Merke: "Ist das Dollarzeichen erst einmal in den Augen sichtbar, gibt es kein Halten mehr."

Das ist doch völlig normal, ist bei Weizen und anderen Grundnahrungsmitteln nicht anders. Angenommen, es gibt aufgrund einer Missernte oder Krieg 10 % weniger auf dem Markt, der "Grund-Hunger" der Weltbevölkerung bleibt aber konstant. Dann werden natürlich die reichen Länder alles daran setzen, als erstes bedient zu werden, was dann dazu führt, dass der Preis hebelartig ansteigt. So auch beim Öl und Gas.

Modell T hat geschrieben: ↑Mi 21. Sep 2022, 17:29 Noch einmal, was ich in Strom und Heizung investiere, kann ich nicht woanders ausgeben. Und ich werde weder frieren noch meine Küche, meinen TV, meinen PC oder meine Anlage weniger nutzen.

Das ist dein gutes Recht und mein gutes Recht ist es, die Leute darauf hinzuweisen, dass, wenn nicht alle gleichermaßen Energie sparen, die es prinzipiell könnten, die gesamte Gesellschaft darunter leiden wird. Für Deutschland kenne ich leider keine aktuellen Zahlen, die Schweiz dagegen vermeldete in den letzten Tagen, dass sie ihren Gasverbrauch in den letzten zwei Monaten im Vergleich zum Vorjahr um satte 20 Prozent senken konnte. Wenn wir wir das auch schaffen, bin ich recht optimistisch, dass wir gut durch den Winter kommen. Bedingung ist natürlich, dass die Franzosen endlich wieder ihre in Wartung und Revision befindlichen AKWs ans Netz bekommen und uns nicht mehr im großen Stil das in Deutschland verstromte Gas wegkaufen.

Modell T hat geschrieben: ↑Mi 21. Sep 2022, 17:29 Dafür gebe ich gerne Geld aus. Gestern traf ich im Dorfladen eine ältere Dame und zeigte ihr das Päckchen Butter für 3,59€. Wir waren uns schnell einig, am Essen und Heizen wird nicht gespart.

Ich kaufe jetzt im Edeka häufiger die Eigenmarken (zum Beispiel "Gut und Günstig") im Vergleich zu früher, wo ich eher ein "Markenkind" war. Da kann man durchaus was sparen (bis zu 1 € beim halben Pfund Butter sind durchaus drin).

Modell T hat geschrieben: ↑Mi 21. Sep 2022, 17:29 Der Einzelhandel und die Handwerker werden es zu spüren kriegen. Heute wartet man mindestens 6 Monate auf einen Handwerker, wenn man überhaupt einen bekommt. Nächstes Jahr rennen sie dir die Bude ein und betteln um Aufträge. Jede Wette!

Das ist durchaus möglich. Auf der anderen Seite: Der Monteur, der Solaranlagen auf dem Dach montiert, der heute schon keine Solarzellen aus China beziehen kann, wird dann immer noch nicht zu dir kommen können, bis die Lieferketten endlich wieder reibungslos funktionieren.

Den Dorfladen unterstütze ich wo es geht. Wir haben hier Jahrelang darum gekämpft. Jetzt haben wir ihn schon 5 Jahre. Allerdings wurde unsere Hauptstraße komplett erneuert, Dauer knapp 2 Jahre. Da hat es sich gezeigt was die Leute vom Sparen halten. Man konnte nicht mehr vor dem Laden parken, also ist man 5-10 km gefahren und hat in den einschlägigen Supermärkten und Discountern gekauft. Dann kam ein Flyer in jeden Briefkasten mit dem Hinweis, dass der Laden geschlossen werden muss wenn weiterhin der Umsatz fehlt.

Straße ist wieder offen, man kann wieder vor der Tür parken, Umsatz steigt wieder, vorher mußte man 40m laufen. Interessant ist, das unsere alten Bewohner quer durchs Dorf bergab und bergauf mit Rollator gekommen sind. Ich spare auch, ich fahre nicht wegen jeder Kleinigkeit durch die Gegend. Ich halte mein Haus und die Technik immer in Top Zustand, jährliche Wartung und Reinigung des Brennraums ist gut investiertes Geld und spart Heizoel. Dafür will ich es aber warm haben.

Modell T hat geschrieben: ↑Do 22. Sep 2022, 10:13... Ich halte mein Haus und die Technik immer in Top Zustand, jährliche Wartung und Reinigung des Brennraums ist gut investiertes Geld und spart Heizoel. Dafür will ich es aber warm haben.

Die Wartung der Heizungsanlage ist sicher ein wichtiger Punkt. Bei unserem Gas-Brennwertkessel schaue ich regelmäßig nach dem Wasserdruck im Heizkreislauf und fülle ggfs. Wasser nach. Den Siphon des Brenners baue ich regelmäßig aus und reinige ihn. Dann befülle ich ihn wieder mit sauberem Wasser und baue ihn gefüllt wieder ein. Das ist ohne Werkzeug möglich und für mich einfach zu bewerkstelligen.

Das muss regelmäßig (zumindest jährlich) gemacht werden, weil sich im Siphon Schlamm absetzen und denselben verstopfen kann.

Zum Wärmeempfinden: Hier sind die Menschen unterschiedlich veranlagt. Das respektiere ich selbstverständlich.

Allerdings haben Kälteathleten momentan Vorteile.


Beste Grüße
OL-DIE

Täglich 5,5kg Holzbriketts im Grundofen, im 1. Stock FBH mit ca. 23 Grad Vorlauf. Bedeutet im ganzen Haus ca. 22 Grad bei 4 Grad Nachts/15 Grad Tagsüber

Perfekt, wenn Omi im Erdgeschoss den Ofen anschmeißt, machen wir die Tür zum Treppenhaus auf und erste Etage und Dachgeschoss werden auch noch geheizt. Sie hat es gerne super warm, schläft selbst bei 30° im Wohnzimmer nicht vor dem TV ein. Ich wär schon lange weg!

Dank Sonne und Passivhaus wirds schon noch ein Weilchen halten. Einzig im Bad, das auf der Nordseite liegt, lasse ich vor dem Aufstehen einen Heizlüfter 15 Minuten laufen (lässt sich bequem über die Fritzbox programmieren), da unsere Wärmepumpe keinen eigenen Heizkreis fürs Bad besitzt (Die Nachfolgemodelle haben so etwas).

tf11972 hat geschrieben: ↑Fr 23. Sep 2022, 18:18Dank Sonne und Passivhaus wirds schon noch ein Weilchen halten. ...

Wir haben zwar kein Passivhaus, aber wenn die Sonne weiterhin scheint, wird es bei uns auch noch ein Weilchen halten. Heute ist es bei uns sonnig und mild, da können sowohl Heizung als auch Kachelofen aus bleiben.

Beste Grüße
OL-DIE

Gestern Heitztherme befüllt, heitzkörper entlüftet und 3 Stunden Laufen lassen, 15 grad war dann doch etwas kalt.

In den letzten Tagen war es nachts kühl, etwa 7°C, tagsüber um die 10°C bei bedecktem Himmel und gelegentlichem Regen.

Wir kommen immer noch gut mit dem Kachelofen im Erdgeschoss aus. Morgens wird der angeheizt, am Abend ca. gegen 20 Uhr lassen wir ihn langsam ausgehen. Die Gasheizung macht nach wie vor nur Warmwasser. Da ist der Gasverbrauch vergleichsweise gering.

Im Wohnzimmer haben wir dann etwa 20°C. Wegen der Strahlungswärme fühlt sich diese Temperatur sehr angenehm an. Passt gut.

Im Oktober kommt wieder unser Schornsteinfeger. Der fegt übrigens den Kamin mit seiner Stoßbürste, obwohl der Kachelofen in Betrieb ist. Das Abgas im Bereich der oberen Putzluke (Dachboden) ist übrigens nur handwarm und nicht rußig oder dreckig wie man bei Feststoffbrennern annehmen könnte.



Ich bin da regelmäßig dabei. Er kommt für unseren Kachelofenkamin zweimal im Jahr. Der nächste Termin ist dann im Januar 2023. Die Gasbrennwerttherme überprüft er alle zwei Jahre. Die hatte immer gute Abgaswerte.

Ich komme gut mit unserem Kaminfeger aus. Ist immer ratsam, denn der schwarze Mann kann bezüglich der Heizanlge richtig Ärger machen ...



Beste Grüße
OL-DIE