Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Legomann II hat geschrieben:
Gerade bei Ärzten fällt häufig auf, dass diese zwar möglicherweise ihr "Handwerk" gut verstehen, jedoch nicht gerade in "Feingefühl" und "menschlichem Umgang" ausgebildet scheinen.

Legomann

Da kann ich Dir nur zustimmen. Ich habe das schon an eigenem Leib erfahren müssen. Und zurzeit meine schwer erkrankte Mutter. Statt der alten Dame Mut und Zuversicht zuzusprechen wird die Apokalypse heraufbeschworen. Dementsprechend verängstigt und demoralisiert ist sie.

mir fehlen da die worte bzgl. der behandlung des kindes. da fehlt ja nun wirklich alles! bin mal gespannt ob sich die kh-leitung zu dem vorfall meldet bzw. äußert

Bundestagsabgeordneter lässt Blog abmahnen
http://www.heddesheimblog.de/2011/11/22 ... heimer-an/

NuVadeo hat geschrieben:

T.Brand hat geschrieben:Aus 10 Tagen die mein defekter Receiver brauchen sollte, sind schon 3 Wochen geworden, ohne Nachricht vom Hersteller... bin begeistert!

Yamaha? Da durfte ich drei Monate auf die Reparatur warten. Viel Spaß noch beim Warten

Marantz, und genau an dem Tag wo ich gemeckert habe, rief mich die nette Frau Kuhn von der NSF an

Hi ihr

Evtl hab ich auf Dimitris Beitrag etwas zu heftig reagiert, aber ich war an dem Tag, obwohl ja schon 2 Tage dazwischen lag, noch so aufgewühlt, das ich den Beitrag in den falschen Hals bekam!!!

Edgar J. Goodspeed hat geschrieben:Alles Gute an den Kleinen, Christian! Das nächste Mal den Oberarzt zum Gespräch fordern und die Gespräche schriftlich fixieren; wenigstens mit Gedankenprotokoll. So wird wohl leider nicht viel bei rum kommen

Meinen Sohn gehts natürlich gut. Auch schon am Dienstag. Was mich einfach gestört hat, ist die Art und Weise, wie sie uns 14h warten ließen! Zuerst eben 12 Uhr, dann 14 Uhr, wieder 16h, 19h usw. Sowas zeugt nicht von guter Klinikleitung.

Ich habe am Dienstag morgen noch eine mündliche Beschwerde bei der Klinikleitung abgegeben, mit der Bitte um Stellungnahme. Das gleiche haben wir gestern bei dem Patientenfragebogen schriftlich gemacht. Wir werden jetzt mal die 2 Wochen abwarten und wenn nichts kommt von der Klinikleitung, dann werde ich ne offizielle Beschwerde über die Krankenkasse laufen lassen.

Nach meinen Erkundigungen liegt das Problem bei dem Amnestesieteam. Es gibt anscheinend nur ein Team für 3 Abteilungen (Geburtsabteilung, Chirurgie und HNO). Was meiner Meinung nach zu wenig ist und eigentlich nicht dem Amnestesieteam anzukreiden ist, sondern der Klinikleitung!
Eine weitere Aussage von den Ärzten war, das sie ja nur ne Notfallklinik sind. Was ich dann aber nicht verstehe, das sie geplante OPs für oben genannte Abteilungen durchführen, wenn sie nur ne Notfallklinik sind! Es klinkt alles sehr sehr komisch und ich bin nun auf die Stellungnahme gespannt!

Gruß
Christian

das wichtigste ist ja, dass es deinem sohn gut geht!

mcBrandy hat geschrieben:Meinen Sohn gehts natürlich gut. Auch schon am Dienstag.

Gut so

mcBrandy hat geschrieben:Was mich einfach gestört hat, ist die Art und Weise, wie sie uns 14h warten ließen! Zuerst eben 12 Uhr, dann 14 Uhr, wieder 16h, 19h usw. Sowas zeugt nicht von guter Klinikleitung.

Ersteres kann ich verstehen; die Schlussfolgerung jedoch nur bedingt. Wenn Notfälle reinkommen, haben die einfach Vorrang... Wobei das keine Entschuldigung für den OP-Koordinator sein darf, nicht bescheid zu geben, dass Termine abgesagt oder verschoben werden.

mcBrandy hat geschrieben:Ich habe am Dienstag morgen noch eine mündliche Beschwerde bei der Klinikleitung abgegeben, mit der Bitte um Stellungnahme. Das gleiche haben wir gestern bei dem Patientenfragebogen schriftlich gemacht. Wir werden jetzt mal die 2 Wochen abwarten und wenn nichts kommt von der Klinikleitung, dann werde ich ne offizielle Beschwerde über die Krankenkasse laufen lassen.

Find ich gut so. Bei Klinikleitung am besten nicht nur an die offizielle Beschwerdestelle wenden, sondern auch die Pflegedienstleitung und den leitenden bzw geschäftsführenden Oberarzt anschreiben.

mcBrandy hat geschrieben:Amnestesieteam

Anästhesie?

mcBrandy hat geschrieben:Eine weitere Aussage von den Ärzten war, das sie ja nur ne Notfallklinik sind. Was ich dann aber nicht verstehe, das sie geplante OPs für oben genannte Abteilungen durchführen, wenn sie nur ne Notfallklinik sind!

Das Eine muss das Andere nicht ausschließen. Ist also nicht ganz so komisch, wie es klingen mag.

In jedem Fall noch alles Gute!



p.s.:

Legomann II hat geschrieben:ich habe ein Kind - und hätte sie zwischenzeitlich mit etwas zu Essen und Trinken versorgt.

Das sollte man nur machen, wenn man den OP-Termin an diesem Tag defintiv nicht wahrnehmen will

Zu dem Thema muss ich mich dann auch kurz mal einklinken:

- Notfallklinik bedeutet in diesem Fall wohl, dass neben elektiven (geplanten) Eingriffen auch Notfälle versorgt werden. Das Problem: wenn in der Zeit, in der Dein Kind an einem nicht so dringlichen Bruch (der Arm war ja schon gebrochen und ein paar Tage später anscheinend etwas verrutscht) operiert werden soll ein Notfall nach dem anderen reinkommt, verschieben sich die "nicht so dringlichen" OPs nach hinten.

- Wenn dann die Ärzte angehalten sind, keine Operationen abzusetzen (auf den nächsten Tag zu verschieben) weil da das OP Programm bis zum gehtnichtmehr ausgereizt ist, entstehen halt (eigentlich unverschämte) Wartezeiten. Aber da ist dann die Zwickmühle: absetzen geht nicht, Notfälle gehen vor, am nächsten Tag ist kein Platz mehr.

- Personalberechnung in den deutschen Kliniken ist etwas recht komplexes und wird nicht anhand von einem evt. eintretenden Supergau berechnet. Die Klinik bekommt anhand von speziellen Berechnungen einen Betrag X für Personal (z.B. Anästhesie), damit muss man auskommen. Leider interessiert es in diesem Fall nichtmal den Gesetzgeber oder die Krankenkassen, dass ein Kind so lange warten muss. Aber glaub mir eins: wenn es nach den Ärzten ginge, hätten die Kliniken mehr als ausreichend Personal für solche Fälle - leider ist das nicht finanzierbar.

- Durch die völlig marode deutsche Gesundheitspolitik herrscht mittlerweile ein gefährlicher Ärztemangel. Wo nix ist, kann man nix herzaubern.

- Versetz Dich jetzt mal in die Lage der fiktiven Eltern, die mit einem akut entzündeten Blinddarm kommen und denen gesagt wird: "Sorry, sie müssen noch 6 Stunden warten, da ist erst ein Kind mit einem mehrere Tage alten Knochenbruch an der Reihe...". Und dieses Kind stirbt dann an einer Blinddarmperforation. Was würden DIE Eltern dann sagen?

- Leider muss man heutzutage solch lange Wartezeiten in Kauf nehmen oder in ein anderes Krankenhaus fahren. Nur ob es dort dann besser läuft, ist fraglich.

Ich will hier niemanden verteidigen, erlebe aber tagtäglich ähnliche Situationen. Hier fehlt oft das ehrliche Gespräch zwischen Arzt und Patient. Aber realistisch: welches Haus wird den Oberarzt sagen lassen: "ja, wir haben Ärztemangel, deshalb kann es vorkommen, dass sie etliche Stunden warten müssen..."? Würde doch jeder gleich das Weite suchen.
Leider wirst Du mit Deiner Beschwerde nicht viel erreichen können, denn wie gesagt: hier sind allen (!) Beteiligten die Hände gebunden, das deutsche System gibt nicht mehr her.

Trotzdem: alles Gute für den Knirps, hoffe er darf bald wieder rumtoben!

Hi Edgar

Ok, Anästhesie.

@Killedbydeath
Das hab ich alles schon gewußt, aber das bringt mir in der Situation nicht weiter. Irgendwie musste ich mir Luft verschaffen!
Wobei wir hier in Deutschland eh noch in der glücklichen Lage, das wir noch soviel bezahlt bekommen!!!
Mir geht es jetzt nicht darum, das ich das Gesundheitssystem revolutionieren möchte, sondern darum, das mein kleiner Knirps wenigstens ne anständige Entschuldigung von denen bekommt!
Beispiel: Wir sind mit dem Armbruch in dieselbe Klinik gefahren. Die haben ihn keine halbe Stunde dort sitzen lassen und er wurde versorgt (ist voll super!). Nachdem er eingegipst war, haben sie ihn mit Gummibärchen und nen Teddy entlassen. Find ich ne nette Idee. Aber bei 14h Wartezeit, kommt vom Chefarzt oder sonst von den Verandtwortlichen keine Reaktion! Keine Entschuldigung nix. Ist für eine Unverschämtheit!

Aber nun warte ich mal ab, evtl kommt ja noch ein Brief und dann werden wir sehen.

Auf jeden Fall geht mein Sohn wieder in den Kindergarten. Er darf halt nicht turnen usw. aber das paßt schon so.

Gruß
Christian

Naja, vielleicht kommt ja noch eine Entschuldigung/Erklärung.

Abgesehen davon wäre ich wohl genauso stinkig gewesen, nur wäre ich vermutlich - nach ein paar Telefonaten - in ein anderes Krankenhaus gefahren...
Ist aber schwierig, wenn man die Situation schlecht einschätzen kann, klar.

Egal, dem Kleinen gehts ja wieder gut, hoffe ihr bleibt erstmal vor weiteren Krankenhausaufenthalten verschont. Mir droht das Ganze ja erst noch...