Weyoun hat geschrieben:Ich habe das Stück gestern drei mal auf meiner nuPro A500 gehört. Bereits Vol. 45 via SPDF-Zuspielung über den TV (Spotify-App) brauchte meinen Raum zum Beben. Das ganze mit nuLine 334 oder gar Vero 170 dürfte dann in der Tat bereits an der Grenze des Erträglichen liegen.
Ich stehe ja eigentlich auf Orgelklang, aber eben bitte nur Stücke, die explizit für die Orgel komponiert wurden. Bei Bilder einer Ausstellung ist das leider nicht der Fall. Gibt es (mehr oder minder) bekannte "reine" Orgelstücke, die ebenfalls so abgrundtief spielen? Und jetzt bitte nicht mit der Toccata und Fuge d-Moll ankommen.
Ich war zusammen mit OL-DIE im Vorführraum der nuLine 334 und ebenfalls im separaten Vorführraum der nuVero 170.
Das Orgelstück konnten wir also in beiden Räumen mit unterschiedlichen Lautsprechern erleben.
Dazu muss man aber folgendes sagen:
Der Vorführraum der nuLine 334 ist wesentlich "gnädiger" bzgl. tiefer Raummoden.
Die Druckmaxima sind hier wesentlich angenehmer zudem ist der Raum "allgemein" akustisch etwas gutmütiger.
Der Vorführraum der nuVero 170 ist auch "optimiert" aber besteht an Decke und ich glaube an einer oder 2 Seitenwänden aus Beton.
Das Orgelstück an der nuLine 334 war bis Anschlag aufgedreht, bis die Membrane der nuLine 334 extrem weit ausgelenkt haben.
Aufgrund der in meinem Empfinden angenehmeren Modenverteilung war hier die Anregung im Bass sauberer und erträglicher.
Der Mittel und Hochton war ebenfalls beeindruckend sauber, wirklich beeindruckend was die nuLine 334 leistet.
Ich bitte zu beachten, dass die halbe Etage gebebt hat, ich habe solche Pegel noch nicht gehört.
Danach haben wir das Stück im nuVero 170 Vorführraum gehört, ich glaube es war ebenfalls kurz vor Anschlag.
Die Druckmaxima waren stellenweise vorallem in den Raumecken EXTREM.
Das hat man im Bauch und in der Brust gespürt.
Auch das habe ich bis dato noch nicht erleben dürfen, 3 bis 4 Minuten extremer Druck.
Jetzt kommt aber der Unterschied im Mittel und Hochtonbereich:
WENN man genau mittig zwischen den nuVero 170 saß waren die seitlichen Reflexionen relativ gering. (kein Nerven im Mittel und Hochton, nicht unangenehm)
Aber wie gesagt nur direkt mittig zwischen den nuVero 170, ansonsten driftete es seitlich bei den Pegeln! etwas ins nervige ab.
Im subjektiven Vergleich aber hat die nuVero 170 diese extremen Pegel speziell im Mittel und Hochton aber sowas von locker und souverän weggesteckt.
Das war für mein Empfinden nochmals eine deutliche Steigerung gegenüber der nuLine 334 und da ging noch was...
WIe gesagt man beachte das wir hier unter unmenschlichen Abhörbedingungen getestet haben.
Aber ich attestiere der nuVero 170 speziell unter optimalen raumakustischen Bedingungen (vielleicht noch zusammen mit einem DBA) eine exorbitante Pegelfestigkeit in allen Frequenzbereichen und eine absolute Souveränität.