Re: Rund ums Auto
Verfasst: Mo 5. Dez 2016, 11:31
Strom aus der Steckdose ist keine Leier, es beschreibt die Kurzsichtigkeit der Öko-Blase...
Stefan
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Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass ich der Brennstoffzelle samt H2-Tank der akkubasierenden Speichertechnologie den Vorzug gebe?StefanB hat geschrieben:Die Chemie im Akku, die Herstellung derer; wenn die Welt E fährt, dann ist China und Afrika ein Acker für seltene Erden, usw. Für E-Motoren braucht es viel Kupfer etc. etc.
Stefan
Mittlerweile käme mehr Strom aus der Windkraft, als was unser derzeitiges Stromnetz überhaupt verarbeiten kann. Deswegen kommt es mehrmals täglich zu "Zwangsabschaltungen", was nicht notwendig wäre, wenn man Elektrolyse-Kraftwerke an jedes Windrad baut, das zwei Möglichkeiten besäße:StefanB hat geschrieben:Strom aus der Steckdose ist keine Leier, es beschreibt die Kurzsichtigkeit der Öko-Blase...Stefan
Und woher kommt der Wasserstoff? Erzeugt mit dem Wirkungsgradwunder Elektrolyse? Oder doch aus Erdgas?Weyoun hat geschrieben: Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass ich der Brennstoffzelle samt H2-Tank der akkubasierenden Speichertechnologie den Vorzug gebe?
Ich kann immer nur den Kopf schütteln wie man sich so eine fahrende Bombe kaufen kann. Aus Kostenersparnis-Gründen sicher nicht. Bei der Hauptuntersuchung schicke ich Kunden mit Erdgasfahrzeugen direkt weg und lehne das ab. Das ist zum Glück mein Recht. Wenn Protest kommt sage ich, dass ich nicht die Verantwortung übernehme das dieses Fahrzeug nicht irgendwann explodiert aufgrund nicht erkennbarer Korrosion der Tanks etc. Der Kunde darf gern in eine autorisierte Werkstatt fahren um dort den Unterboden abzubauen, die Flaschen freizulegen und die Behälter prüfen zu lassen und ein paar Hundert Euro ärmer dann mit einer gültigen Gasprüfung für zwei Jahre wiederkommen. Spätestens dann ist der Kunde vom Erdgasfahrzeug kuriert. Die Vorschriften zu den Austauschfristen der Druckbehälter nenne ich dann auch noch gerne und das das natürlich weitere Kosten verursacht.Weyoun hat geschrieben: ...Oder aber ein Vehikel, das mit Erdgas fährt
Lies mal von diesem Thread die letzten 20 bis 50 Seiten! Da habe ich zigfach erläutert, wie man aus der ÜBERSCHÜSSIGEN Energie der Windräder (die man bei mehrmals täglich abschalten muss, um das Stromnetz nicht zu überlasten!!!) den Wasserstoff spalten kann. Und bei überschüssiger Energie ist der Wirkungsgrad völlig Wurst!!!dimitri hat geschrieben:Und woher kommt der Wasserstoff? Erzeugt mit dem Wirkungsgradwunder Elektrolyse? Oder doch aus Erdgas?![]()
Jetzt musst du noch nicht mal seitenweise zurückblättern, sondern nur mein letztes Posting lesen: Wenn an jedes 6 MW Windrad ein kleines Elektrolyse-Kraftwerk montiert wird, hat man eine völlig dezentrale Wasserstoff-Herstellung! von den einzelnen Windrädern zu den Tankstellen ist es dann nicht mehr so weit.dimitri hat geschrieben:Und wenn mit Elektrolyse wie von Dir vorgeschlagen, wie transportieren wir den denn kostengünstig?
Das stimmt, deshalb bin ich ja auch dagegen und PRO Wasserstoff eingestellt.dimitri hat geschrieben:Ich bin nicht per se gegen Elektromobilität, aber was momentan von Politik und Hersteller (ich sag nur einheitlicher Ladestecker) veranstaltet wird, ist ein Sammelsurium aus Maßnahmen, Korrekturen, Gegnmaßnahmen, Kostensteigerungen und der Ruf nach Subventionen. Also alles, aber mit Sicherheit kein tragfähiges Konzept.
Früher war ich auch der Meinung, dass ein Erdgas-Fahrzeug eine rundum gute Sache sei - mal abgesehen vom dünnen Tankstellen-Netz und der bescheidenen Fahrzeugauswahl. Aber mittlerweile denke ich anders darüber. Das Thema mit der Wartung der Gastanks wurde - und wird - offenbar deutlich unterschätzt.NuGuido79 hat geschrieben:Ich kann immer nur den Kopf schütteln wie man sich so eine fahrende Bombe kaufen kann. Aus Kostenersparnis-Gründen sicher nicht.
Honda und Toyota haben bereits Brennstoffzenautos im Angebot für knapp unter 100 k€.rockyou hat geschrieben:Nur ist die Technologie noch zu teuer, aber so nen popeligen Teslaverschnitt mit Brennstoffzelle für 150 k€ will wohl keiner bauen...
Daran wird seit mehr als 10 Jahren geforscht (künstliche Herstellung "sauberer" Kohlenwasserstoffe u.a. unter Zuhilfenahme von H2 aus der Elektrolyse.rockyou hat geschrieben:Wenn man schon Wasserstoff produziert, könnte man aber auch über die Herstellung von passend designten Kohlenwasserstoffen für die Abermillionen vorhandenen Verbrennungsmotoren nachdenken, damit könnte jeder sofort losfahren.
Was macht Italien da besser als Deutschland? Da fahren viel mehr Erdgasautos rum (seit 30 Jahren und nicht erst seit 15 Jahren wie bei uns) und da gab es noch keine mannigfaltigen Verpuffungen oder gar Explosionen. Allerdings gelten dort auch strengere Regeln, was sowohl die Zuleitung als auch den Druckgastank angeht.NuGuido79 hat geschrieben:Ich kann immer nur den Kopf schütteln wie man sich so eine fahrende Bombe kaufen kann. Aus Kostenersparnis-Gründen sicher nicht. Bei der Hauptuntersuchung schicke ich Kunden mit Erdgasfahrzeugen direkt weg und lehne das ab. Das ist zum Glück mein Recht. Wenn Protest kommt sage ich, dass ich nicht die Verantwortung übernehme das dieses Fahrzeug nicht irgendwann explodiert aufgrund nicht erkennbarer Korrosion der Tanks etc. Der Kunde darf gern in eine autorisierte Werkstatt fahren um dort den Unterboden abzubauen, die Flaschen freizulegen und die Behälter prüfen zu lassen und ein paar Hundert Euro ärmer dann mit einer gültigen Gasprüfung für zwei Jahre wiederkommen. Spätestens dann ist der Kunde vom Erdgasfahrzeug kuriert. Die Vorschriften zu den Austauschfristen der Druckbehälter nenne ich dann auch noch gerne und das das natürlich weitere Kosten verursacht.
Vielleicht machen das ja die Italiener besser: Sie fahren keine VWsWeyoun hat geschrieben: Rostende Stahltanks wie bei VW findet man dort nicht.