Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Weyoun hat geschrieben: Was ich krass finde: Angeblich sollen den meisten Kunden die 400 kWh an Jahresration ausreichen, was "angeblich" 1.600 km Fahrleistung entsprechen soll.

Das gilt nur für Ladungen am Supercharger.
Die meisten laden zu Hause und nutzen den Supercharger für Fernreisen und das entspricht etwa 400kWh Ladung am SC im Durchschnitt.

Ach, nochwas vergessen:

Brette hat geschrieben:Das gilt nur für Ladungen am Supercharger.
Die meisten laden zu Hause und nutzen den Supercharger für Fernreisen und das entspricht etwa 400kWh Ladung am SC im Durchschnitt.

Selbst ein "Standard-Superreicher", für den ein Tesla S nur ein "weiteres Spielzeug" darstellt, hat in seiner Villa nicht zwangsläufig einen eigenen SuperCharger mit >= 100 kW Ladeleistung montiert.

Größer 22 kW Ladeleistung ist recht selten bei Privatpersonen zu Hause im Eigenheim verbaut (auch wenn es bereits bezahlbare 44 kW Ladestationen gibt). Denn hier muss ggf. erst einmal eine deutlich dickere Leitung vom Stromversorger zum Grundstück gelegt werden, um die > 100 A Dauerstrom allein für die Ladesäule auch gewährleisten zu können.

Als Anmerkung: in der wunschvorstellung von elon musk sind 350kw nur ein Kinderspielzeug....

Und spätestens wenn dann ein Auto mit einer deutlich höheren Kapazität am Haus geladen werden soll, reicht die Nacht dann nicht mehr aus

Es gibt also neben einigen Vorteilen bei der e-Mobilität auch gewaltige Probleme

Weyoun hat geschrieben:

Brette hat geschrieben:Das gilt nur für Ladungen am Supercharger.
Die meisten laden zu Hause und nutzen den Supercharger für Fernreisen und das entspricht etwa 400kWh Ladung am SC im Durchschnitt.

Selbst ein "Standard-Superreicher", für den ein Tesla S nur ein "weiteres Spielzeug" darstellt, hat in seiner Villa nicht zwangsläufig einen eigenen SuperCharger mit >= 100 kW Ladeleistung montiert.

Größer 22 kW Ladeleistung ist recht selten bei Privatpersonen zu Hause im Eigenheim verbaut (auch wenn es bereits bezahlbare 44 kW Ladestationen gibt). Denn hier muss ggf. erst einmal eine deutlich dickere Leitung vom Stromversorger zum Grundstück gelegt werden, um die > 100 A Dauerstrom allein für die Ladesäule auch gewährleisten zu können.

Nein, denn über Nacht stehen 99,x % aller Autos zu Hause rum und können im Vergleich zum Supercharger langsam geladen werden

caine2011 hat geschrieben:Als Anmerkung: in der wunschvorstellung von elon musk sind 350kw nur ein Kinderspielzeug....

Und spätestens wenn dann ein Auto mit einer deutlich höheren Kapazität am Haus geladen werden soll, reicht die Nacht dann nicht mehr aus

Es gibt also neben einigen Vorteilen bei der e-Mobilität auch gewaltige Probleme

Du bringst da einige Sachen durcheinander!

Zum einen wie stark man maximal in so ein Akkupack reinballern können wird am Supercharger (im Gespräch sind 350 kW), zum anderen wie viele kWh man über Nacht von einem normalen Hausanschluss beziehen kann (22 kW überhaupt kein Problem). Selbst wenn das Auto nur 8 Stunden zu Hause steht, reicht das locker zum Vollladen bei leerem Akku (man kommt generell sehr selten mit leerem Akku an).

Die Mehrheit der Häuser besitzt einen 3-Phasen-Anschluss, der eine Ladeleistung von maximum 11 kW zu lässt, was einer geladenen Reichweite von 54 km pro Stunde* entspricht. Dies ist für das Laden über Nacht völlig ausreichend.

Wenn eine höhere Leistung vorhanden ist oder Sie planen, eine Anschlussverstärkung durchzuführen, kann ein Tesla mit bis zu 16.5 kW geladen werden. Dies entspricht einer geladenen Reichweite von 81 km pro Stunde.

Selbst bei "nur" 81 km pro Stunde, 8 * 81 = 648 über Nacht geladenen Kilometern, völlig ausreichend.

https://www.tesla.com/de_DE/support/hom ... stallation

caine2011 hat geschrieben:Als Anmerkung: in der wunschvorstellung von elon musk sind 350kw nur ein Kinderspielzeug....

350 kW in welchem Kontext?
350 kW Ladeleistung, 350 kW Motorleistung oder 350 kWh Akku-Kapazität?

caine2011 hat geschrieben:Und spätestens wenn dann ein Auto mit einer deutlich höheren Kapazität am Haus geladen werden soll, reicht die Nacht dann nicht mehr aus

Es gibt also neben einigen Vorteilen bei der e-Mobilität auch gewaltige Probleme

Mein Reden seitdem es diesen Thread gibt.

Brette hat geschrieben: Die meisten laden zu Hause und nutzen den Supercharger für Fernreisen und das entspricht etwa 400kWh Ladung am SC im Durchschnitt.

Ja richtig, Elektromobilität ist beim Tanken ein Paradigmenwechsel.

Man fährt zum Tanken(=Laden) nicht mehr zur Tankstelle(=Ladesäule), sondern tankt(=lädt) zu Hause. Ein Riesenvorteil.

In den nächsten zehn Jahren werden Akkus nicht nur billiger (circa 15% pro Jahr), sondern auch leichter/kompakter bei gleicher Kapazität (man spricht von Faktor 5). Dann hat sich das unterwegs-Laden auch so gut wie erledigt, denn zu Hause bekommt man genug Reichweite rein für 99,x % aller Fahrten. Dabei sind je nach Quelle 90-95 % aller Fahrten unter 100 Kilometer.

Luitene hat geschrieben:Nein, denn über Nacht stehen 99,x % aller Autos zu Hause rum und können im Vergleich zum Supercharger langsam geladen werden

Der "Standard-Anschluss", denn man zu Hause hat, kommt auf "mickrige" 3,6 kW => Für einen 100 kWh Akku des Tesla S in der Maximalausbaustufe benötigt man damit um die 30 Stunden für einmal Vollladen...

Luitene hat geschrieben:...zum anderen wie viele kWh man über Nacht von einem normalen Hausanschluss beziehen kann (22 kW überhaupt kein Problem)...

Ohne separate Ladestation (kostet so um die 2 k€ aufwärts) kann man nur mit 3,6 kW an der Steckdose laden. Es sei denn, man verdahtet die Ladestation händisch mit dem 3-Phasen-Elektroherd oder dem elektrischen Durchlauferhitzer.

Übrigens: Meine Wohnung besitzt in Nürnberg z.B. eine 50A-Hauptsicherung (Summenströme aller 3-Phasen). Das hieße, ich könnte maximal einen Akku mit 20 kW laden (22 kW wäre bei 400V Ladespannung schon zu viel!!!) und müsste dann aber alle anderen Verbraucher vorher ausschalten, sonst käme die Sicherung...

na und? Die 2.000 Euro werden durch die sehr viel niedrigeren Unterhaltskosten eines Elektrofahrzeugs ratz fatz wieder eingespielt

Weyoun hat geschrieben:

caine2011 hat geschrieben:Als Anmerkung: in der wunschvorstellung von elon musk sind 350kw nur ein Kinderspielzeug....

350 kW in welchem Kontext?
350 kW Ladeleistung, 350 kW Motorleistung oder 350 kWh Akku-Kapazität?

ging grad um supercharger und ladegeräte im allgemeinen:
http://teslamag.de/news/elon-musk-super ... tung-11381

Weyoun hat geschrieben:

caine2011 hat geschrieben:Und spätestens wenn dann ein Auto mit einer deutlich höheren Kapazität am Haus geladen werden soll, reicht die Nacht dann nicht mehr aus

Es gibt also neben einigen Vorteilen bei der e-Mobilität auch gewaltige Probleme

Mein Reden seitdem es diesen Thread gibt.

ja...aber bei den von dir favorisierten wasserstoffmodellen nicht?