Heute hat man mit allen Marken massive Probleme, kannste mir glauben. Da zunehmende Anzahl von Steuergeräten pro PKW sorgen dafür, dass diese auch regelmäßig den Geist aufgeben.
Selbst wenn ein Steuergerät mit einer Wahrscheinlichkeit von 95-99% die 200.00 km Grenze (oder 10 Jahre) übersteht, dann kann man sich ausrechnen, wie die Wahrscheinlichkeit ist, dass bei 30 unterschiedlichen Steuergeräten 10 Jahre lang kein einziges den Geist aufgibt. Das ist wie ein 4-er bis 5-er im Lotto.
Die Franzosen haben auch ihr gutes (zumindest die von Citroen, die noch die Hydropneumatik besitzen). Die federn besser als jede S-Klasse.
Bei VW machen die Motoren (Downsizing sei Dank) Probleme (zur Zeit sind es die Steuerketten der 1.4 Liter Motoren, vorher waren es u.a. die 2-Liter Diesel).
Bei BMW kann der Kofferraum abfackeln (eine Jahresproduktion von 1.3 Mio. Stück wurden letztens zurückgerufen.
Audi und Daimler haben zur Zeit weniger mit Image-Problemen zu kämpfen, sind aber im Unterhalt Wartung und Versicherung) sehr teuer.
Aus diesem Grund hat vor 4 Jahren der "Vernunftsmensch" in mir gesiegt und sich für einen "popeligen" Opel Vectra C als 3-Jahres-Leasing-Rückläufer entschieden. Dem Wertverfall sei Dank (3 Jahre, 33.000 km, Vollausstattung => und nur 34 % vom Neupreis, der bei 40.000€!!! lag). Nun ist dieser 7 Jahre alt, hat die 140.000 km-Schwelle geknackt und ich stehe vor dem Dilemma, welches Auto es als nächstes werden soll (mein Nachbar, der eine eigene Werkstatt hat, rät mir, ihn zu verkaufen, da nach 7 Jahren im Durchschnitt die teuren Reparaturen beim Vectra losgehen).
Doch was soll es als nächstes werden (wieder einjunger Gebracuhter von ca. 3 Jahren)? Man hat doch nur noch die Auswahl zwischen Pest und Cholera!
Vielleicht wird es ja einer der letzten "echten BMW", nämlich einer mit 6-Zylinder Saugermotor => ich will keinen gedownsizeten 3-Zylinder von Peugeot (beliefert BMW beim 3-er im neuen Modell) oder einen 4-Zylinder mit fetter Turboaufladung sondern einen ruhigen 6-Zylinder (der muss nicht mal viel PS haben). Denn bei Tempo 180 verbrauchen die weniger als die neuen mit weniger Hubraum, da bei hohen Drehzahlen der Tubro den Verbrauchsvorteil in der Stadt mehr als auffrist. Leider geht die Prüfnorm auf den Motorprüfständen der Hersteller voll an der Realität vorbei: Für ca 2 min. von (meines Wissens) 8 min., die ein Prüzyklus dauert, werden 120 km/h erreicht, der Rest ist Stadt und Landstraße. Ich hoffe nur, dass wir bald das amerikanische Prüfsystem bekommen (die Amis machen zwar viel Mist, aber deren Verbrauchsnorm ist weltweit das realistischste).
Mal ein Bsp.: Der 1.4 Liter mit 140 PS von VW => laut Norm um die 7 Liter => bei Tempo 180 hat AutoBild 18 Liter ermittelt => ein 5-er BMW mit 6-Zylinder (3 Liter Hubraum und ca. 250 PS) hat sich bei dem Tempo nur 12 bis 13 Liter gegönnt).
Nun aber genug der Meckerei...
LG,
Martin