Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

gehts hier nicht mehr um böse diesel?
was ist denn hier los?

btw.: die deutschen topmanager werden sicher ausgelacht bei ihren gehältern, wenn man mal nach gb schaut

und wenn ich topmanager wäre, hätte ich auch keine lust für diesselbe arbeit, die auch ein anderer macht, deutlich weniger geld zu bekommen, genauso wenig wie der dipl. ing. oder ein müllwagenfahrer

ergo kann man so eine begrenzung nur weltweit machen und ob das sinnvoll ist?
nach dem mindestlohn der maximallohn?

Die Einführung eines Maximallohnes wäre rechtlich vielleicht für Konzerne durchsetzbar (da sind die Topmanager "nur" Angestellte), wenn alle Industriestaaten an einem Strang ziehen würden (was ich mehr als stark bezweifele). Aber was ist mit den Gehältern von Firmen-Gründern? Wenn mir ein Unternehmen gehört, darf ich ja wohl so viel als Gehalt verlangen, wie es die wirtschaftliche Lage zulässt, oder?

So, nun aber wieder zurück zu des Deutschen liebstem Kind!

caine2011 hat geschrieben: ergo kann man so eine begrenzung nur weltweit machen und ob das sinnvoll ist?

In der Schweiz hatte wir mal einen Vorstoss dazu:
https://de.wikipedia.org/wiki/Eidgen%C3 ... erei%C2%BB

Als Ergebnis kam dann das raus:
https://www.ejpd.admin.ch/ejpd/de/home/ ... 11-20.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Verordnun ... llschaften

Immerhin besser als nichts, aber weit weg vom Ziel der damaligen Initianten.

Weyoun hat geschrieben:Ich finde es prinzipiell schon gerechtfertigt, dass Topmanager, die über Wohl und Wehe von mehr als 100.000 Mitarbeitern entscheiden, das zigfache eines normalen Angestellten bekommen. Nur fehlt aktuell das gesunde Augenmaß.

Wie belastbar diese Legende ist beweist doch gerade das Beispiel Winterkorn. Galt als der Macher der jede Schraube kennt, aber nun hat er tatsächlich oder angeblich nichts gewusst von den komplexen Machenschaften.

Diese horrenden Managergehälter konterkarieren das Prinzip der Arbeitsteilung und sind IMHO durch nichts zu rechtfertigen.

also braucht man so einen manager gar nicht, wenn das eh alles legenden sind

caine2011 hat geschrieben:also braucht man so einen manager gar nicht, wenn das eh alles legenden sind

Es sind nur Rädchen im Getriebe, wenn auch große. Aber ihre Leistung wäre nichts wert ohne die Leistung aller anderen Räder und Rädchen. Das Verhältnis passt einfach nicht. Welche persönliche Einzelleistung ist jährlich zig Millionen wert?

g.vogt hat geschrieben:Welche persönliche Einzelleistung ist jährlich zig Millionen wert?

DAS frage ich mich im Profi-Sport schon seit langem....

Jeder, der meint, er verdiene im Ausland mehr Geld, möge bitte auch gehen. Jeder ist ersetzbar, und wenn jemandem ein Millionenbudget im Jahr zu wenig erscheint, bitte geh. Es gibt genügend gleich qualifizierte, evtl. haben die nur nicht so ausgeprägte Ellbogen.

g.vogt hat geschrieben:Welche persönliche Einzelleistung ist jährlich zig Millionen wert?

* Nahezu kein Privatleben (die meisten Ehen existieren nur auf dem Papier, die Kinder entfremden sich)
* Permanenter Stress aufgrund 24-Stunden-Verfügbarkeitszwang
* Hohe Verantwortung (OK, in Japan wird die Verantwortung im Vergleich zu uns gelebt)
* Permanente "Raubtiermentalität" im dirkten >>Kollegenkreis<< => Wer am lautesten brüllt oder sich mit den Ellenbogen am besten durchschubst, der gewinnt die "mentalen Duelle"

Ich würde ums Verrecken keine 10 Millionen haben wollen, wenn ich dann die Aufgaben eines CEO übernehmen müsste. Ich möchte auch meinen Feierabend genießen und meinen Hobbies nachgehen können.

Andreas H. hat geschrieben:DAS frage ich mich im Profi-Sport schon seit langem....

Was hat Leistungssport mit dem Thema zu tun (ein Vorstand ist ein Angestellter!)? Ein Profi ist wie der Name schon sagt ein Selbständiger und wird von Preisgeldern sowie Sponsoren bezahlt.

Um mal wieder zum Thema Auto zurückzukehren:
http://www.sueddeutsche.de/auto/bmw-i-i ... -1.3350410
Da sieht man mal wieder, dass noch ein langer und steiniger Weg vor uns liegt beim Thema E-Mobility...

Weyoun hat geschrieben:Was hat Leistungssport mit dem Thema zu tun (ein Vorstand ist ein Angestellter!)? Ein Profi ist wie der Name schon sagt ein Selbständiger und wird von Preisgeldern sowie Sponsoren bezahlt.

Bitte vielmals um Entschuldigung Mr. Alleswisser.
Ich bin törichterweise davon ausgegangen, dass z.B. Fußballprofi sein Gehalt vom Verein bezieht & somit auch als "Angestellter" betrachtet werden kann...
Hätte ich vielleicht etwas genauer ausführen sollen...