Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

siprider hat geschrieben:Komisch, dass solche Dinge immer nur in Zeitungen zu lesen sind, sich aber nicht mit dem real Erlebten decken.

Wir haben einige E-Autos (Erprobungsfahrezuge) auf dem Firmengelände und das Erlebte davon ist "sehr real".
Fakt ist, im Winter machen die Akkus schlapp! Solange man nicht von Lithium auf eine andere Technik umschwenkt, wird sich da auch nichts dran ändern.

Im Winter ist die Reichweite geringer, da der Li-Ion-Akku bei Kälte einen höheren Innenwiderstand hat und weniger Energie abgibt. Dazu kommt der Verbrauch für die Heizung. Diese Faktoren sind real, aber nicht so dramatisch wie im Artikel dargestellt.

Vor allem passiert an der Reichweite gar nichts, wenn man aus der wamen Garage ins Kalte fährt - der Akku ist und bleibt ja erstmal warm. Könnte höchstens sein, dass der i3 in die Berechnung der Reichweitenanzeige (auch liebevoll Guess-o-meter genannt) auch die Außentemperatur einfließen lässt. Wäre aber nicht sonderlich sinnvoll.

caine2011 hat geschrieben:ziemlich intzeressante analyse zu e-fahrzeugen in deutschland

https://www.wired.de/collection/tech/wa ... gsland-ist
nüchtern und gut recherchiert (imho)

https://de.wikipedia.org/wiki/Wired

Es versteht sich als Medium der Geeks und Technik-Freaks.

siprider hat geschrieben:Im Winter ist die Reichweite geringer, da der Li-Ion-Akku bei Kälte einen höheren Innenwiderstand hat und weniger Energie abgibt. Dazu kommt der Verbrauch für die Heizung. Diese Faktoren sind real, aber nicht so dramatisch wie im Artikel dargestellt.

Ziemlich dramatisch! Unsere elektrifizierten Kangoos und Zoes haben eine DEUTLICH kürzere Reichweite an Tagen mit Frost.

siprider hat geschrieben:Vor allem passiert an der Reichweite gar nichts, wenn man aus der wamen Garage ins Kalte fährt - der Akku ist und bleibt ja erstmal warm. Könnte höchstens sein, dass der i3 in die Berechnung der Reichweitenanzeige (auch liebevoll Guess-o-meter genannt) auch die Außentemperatur einfließen lässt. Wäre aber nicht sonderlich sinnvoll.

Wer hat alles eine Garage? Der "Ottonormalverbraucher" hat sein Auto auf der Straße geparkt. Garagenplätze sind selten, Tiefgaragen-Stellplätze ein rares Gut, Carports schützen nur vor Witterung aber nicht vor Kälte. Somit wird in der Tat Reichweite "vernichtet" durch alleiniges Stehen in der Kälte.

Weyoun hat geschrieben:Wer hat alles eine Garage? Der "Ottonormalverbraucher" hat sein Auto auf der Straße geparkt. Garagenplätze sind selten, Tiefgaragen-Stellplätze ein rares Gut, Carports schützen nur vor Witterung aber nicht vor Kälte. Somit wird in der Tat Reichweite "vernichtet" durch alleiniges Stehen in der Kälte.

Das ist korrekt. Ich wollte auch mehr auf die Reichweite oder besser deren Anzeige des i3 hinaus, um die es im Artikel ging.

Es geht auch anders:

http://m.faz.net/aktuell/technik-motor/ ... 89872.html

41 kWh für 400 km Wer's glaubt (1,5 Tonnen Gewicht)...

Wie sind die denn geschlichen?
Unsere Renaults sind jedenfalls älteren Baudatums (Vorgeneration) und die mögen keine Kälte. Das mit der Heizung ist aber genauso (ohne Jacke fast nicht möglich im Winter).

Weyoun hat geschrieben:41 kWh für 400 km Wer's glaubt...

Soso, du hast also innerhalb von vier Minuten meinen Beitrag entdeckt, den Artikel gelesen und mir geantwortet.

Aber sicher doch, Gerald, ich bin ein Schnell-Denker.

Zudem habe ich noch was ergänzt.

Und es waren bitteschön zwei Minuten!

Ach ja, am Ende haben sie doch 15,3 kWh verbraucht, also nix mit 10 kWh auf 100 km...

An sich finde ich den Zoe ja nicht schlecht als reines Stadt-Auto, aber insgesamt ist es einfach mit 30 Zentnern zu schwer.

Weyoun hat geschrieben:Ach ja, am Ende haben sie doch 15,3 kWh verbraucht, also nix mit 10 kWh auf 100 km...

Mir gings doch gar nicht um die 400km (auf dem Papier). Aber ich fand interessant, dass sie mit diesem Kleinwagen bei eben nicht idealen Bedingungen doch eine deutlich höhere Reichweite zustandebekommen haben als die Herren Journalisten in dem weiter oben verlinkten Elektro-BMW. Und ich weiß ja, dass das für dich als Mittelfernpendler alles keine Optionen sind.

Das Problem (für mich) ist halt, dass ein "30-Zentner-Auto" kein Kleinwagen ist. Mein Super Combi ist auch nicht schwerer...
Das sind zweieinhalb Trabis
Das hat jetzt erst mal nix mit meiner aktuellen Fahrleistung zu tun, es ist einfach krass, was für ein Aufwand getrieben werden muss, damit dieser "Kleinwagen" überhaupt etwas Reichweite bekommt.

In Zukunft müssen solche Autos MASSIV abspecken

Mit nur einer Tonne Gewicht könnte man den Durchschnittsverbrauch tatsächlich auf 10 kWh pro 100 km senken. Dazu bedarf es aber wie gesagt einer grundsätzlich anderen Akku-Technologie.