Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Einer der Täter war 29. Da dürftest du wohl kaum mit einer "Altersgrenze" durchkommen. Dann schon eher eine Art "Superlizenz". Wer Autos mit mehr als 500 PS bewegen will, benötigt (analog zur FIA im Rennsport) eine Superlizenz, die neben theoretischem und praktischem Fahrtraining auch eine psychologische Komponente enthält. Wer von Charakters wegen durchfällt, bekommt die Lizenz einfach nicht.

auch das wird sicherlich kein allheilmittel werden. vom ansatz her aber der richtige weg

Weyoun hat geschrieben: Mo 12. Okt 2020, 09:49 Einer der Täter war 29. Da dürftest du wohl kaum mit einer "Altersgrenze" durchkommen. Dann schon eher eine Art "Superlizenz". Wer Autos mit mehr als 500 PS bewegen will, benötigt (analog zur FIA im Rennsport) eine Superlizenz, die neben theoretischem und praktischem Fahrtraining auch eine psychologische Komponente enthält. Wer von Charakters wegen durchfällt, bekommt die Lizenz einfach nicht.

Mit so einer Regelung wird man natürlich nie alle Idioten erreichen, aber einen großen Teil dann doch. Eben wie bei den Motorrädern, wo ja aber die Zahl der Unfälle mit älteren Fahrern zugenommen hat, seitdem es die teuren Supermaschinen gibt, die sich in der Regel nur die gesetztere Kundschaft leisten kann. Die meisten von denen fahren jedoch vernünftig.

Das ging ja jetzt richtig schnell:
https://www.n-tv.de/newsletter/breaking ... 93631.html
Einer von den dreien anscheinend aus Dubai.

der druck seitens der öffentlichkeit ist sicher recht groß..

zum anklagepunkt sag ich nichts mehr!

mk_stgt hat geschrieben: So 11. Okt 2020, 21:33 unabhängig davon gehört hier eine verschärfung der rechtssprechung her um die rechenschaft spürbar zu verschärfen!. nur meine meinung.

Nein.

Als erstes gehören die vorhandenen Gesetze auch angewendet und das Strafmaß notfalls bis an die mögliche Grenze ausgeschöpft.
Der Ruf nach Verschärfung ist in fast allen Fällen unangebracht.
Die Gestzlichen Möglichkeiten sind zum größten Teil vorhanden, müssen nur auch angewendet werden. Und im Fall einer Verurteilung wegen Mord muß das Gericht die Erfüllung der entsprechenden Voraussetzungen klar herausarbeiten.
Das Zeigt auch der Verlauf der Prozesse gegen die Berliner Kudammraser. So weit ich das aktuell weiß, ist nur einer der beiden rechtskräftig verurteilt. Für den zweiten nicht unmittelbar in den Unfall verwickelten Fahrer wurde das Urteil wieder vom BGH gekippt. Jetzt ist das Berliner Gericht wieder an der Reihe, den Vorsatz oder ersatzweise den bedingten Vorsatz nachzuweisen. Die Mittäterschaft schien jedenfalls nicht gut begründet gewesen zu sein. Schön wäre es, wenn sie es dieses mal wasserdicht hinbekommen. Ansonsten sollten sie es eine Nummer kleiner machen, um es zum Abschluß zu bringen.

mk_stgt hat geschrieben: Mo 12. Okt 2020, 14:38 der druck seitens der öffentlichkeit ist sicher recht groß..

Gerichte und Richter sollten unabhängig von Druck und äußeren Umständen agieren. Alles andere wäre ein Witz und würde in einer Bananenrepublik enden.

Um nicht die Löschung dieses Fadens zu riskieren, sollten wir aber eventuell einen Gang zurückschalten, ehe es zu politisch wird.

Gruß joe

@Joe

Ich bin da absolut deiner Meinung. Es muss ein gerechtes Urteil her, was eben nicht durch das öffentliche Interesse oder gar Druck beeinflusst wird.

Vielmehr wird auch dieses Urteil zukünftig solche Geschehnisse nicht verhindern können. Es müssen endlich Rahmenbedingungen geschaffen werden, damit solche „Geschosse“ nicht in jedermanns Hände gerät.

Ich denke da immer wieder an den Fall vor einigen Jahren, wo ein Vater seinem 18 Jährigen Sohn den GTI in Wolfsburg abholen lies, nach 15 Minuten war der Junge und seine beiden Mitfahrer mausetot. Solche Autos gehören, wenn überhaupt, nur in erfahrene Hände. Selbst mein Auto ist schon dermaßen schnell und beschleunigt heftig, damit muss man verantwortungsvoll umgehen können. Da braucht es Erfahrung und die notwendige Einsicht.

ja sollten wir nicht riskieren. da hast du recht joe

In meinem Link steht doch bereits unten, dass es seit 2017 einen neuen Straftatbestand gibt, den es nur anzuwenden gilt:

Er [Anmerkung: Der Bundestag] verabschiedete im Oktober 2017 ein Gesetz zur Ahndung illegaler Straßenrennen und schuf einen neuen Straftatbestand. Demnach droht eine Freiheitsstrafe von bis zu zehn Jahren, wenn dabei ein Mensch ums Leben kommt.

Also muss man nicht ständig nach neuen Gesetzen schreien.

Schreien im Stillen Thread?

Im Prinzip ist dieser Thread ja die pure Heuchelei und wenn man sehr schwarzen Humor mag, sogar ab und zu makaber lustig, aber still ist er nun leider auch nicht mehr.

Kann man das nicht woanders ausdiskutieren?