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Frank Klemm
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Beitrag von Frank Klemm »

Corwin hat geschrieben:
Frank Klemm hat geschrieben:
Was wäre der Vorteil wenn man den Spiegel etc. einsparen kann?
* etwas leichter
* etwas kompakter
* weniger Verwacklung durch Spiegelauslösung
* geräuschlos
* negative Auslösezeiten implementierbar
* mehr Freiheiten beim Objektivdesign (besonders für lichtstarke Weitwinkelobjektive ist dieser Klunker da vor der Filmebene ein Handicap ohne Ende), wenn man für diese Architektur speziell Objektive designt.
* Statt gerade den Augenblick der Aufnahme nicht zu sehen ist es möglich, z.B. das exakt aufgenommene Bild für 0,1...0,3 Sekunden einzublenden und zu freezen.
* Serienbilder/Video ohne Konkurrenz zwischen Sucher und Bildsensor.
Die genannten Vorteile leichter und kompakter treffen eher zu wenn mann das Pentaprisma rausschmeisst.
???
Seitenverkehrtes Sucherbild von oben?
Nein danke, da können sie das Loch im Gehäuse gleich ganz weglassen.
Die Verwacklung kompensiert man mit Spiegelvorauslösung.
Spiegelvorauslösung?
Dann habe ich kein Sucherbild mehr. Und ich muß es explizit einschalten.

Relevant erst ab Telebereich mit relative langer Belichtung.
Ich habe es schon bei 135 mm Tele und bei 1/15 sec gesehen.
Mit schwerem Stativ i.O.
Kamera auf festen Untergrund gelegt: leicht verwackelt.

Alles, womit Kompakte prinzipbedingt kein Problem haben.
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Amperlite
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Beitrag von Amperlite »

Frank Klemm hat geschrieben:(Schwarzschild-Effekt, nicht zu verwechseln
mit Schwarzschildradius).
Sollte man je in die Nähe des Schwarzschildradius kommen, ist der Schwarzschild-Effekt wohl das geringste Problem, das man haben kann... :mrgreen:
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Frank Klemm
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Beitrag von Frank Klemm »

Amperlite hat geschrieben:
Frank Klemm hat geschrieben:(Schwarzschild-Effekt, nicht zu verwechseln
mit Schwarzschildradius).
Sollte man je in die Nähe des Schwarzschildradius kommen, ist der Schwarzschild-Effekt wohl das geringste Problem, das man haben kann... :mrgreen:
Preisfrage:
Was hat der Schwarzschild-Radius mit dem Schwarzschild-Effekt zu tun?
Warum haben beide den gleichen Namen?

NP:

Where once was light
Now darkness falls
Where once was love
Love is no more
Don't say goodbye
Don't say I didn't try

These tears we cry
Are falling rain
For all the lies you told us
The hurt, the blame!
And we will weep to be so alone
We are lost
We can never go home

So in the end
I'll be what I will be
No loyal friend
Was ever there for me

Now we say goodbye
We say you didn't try

These tears you cry
Have come too late
Take back the lies
The hurt, the blame!

And you will weep
When you face the end alone
You are lost
You can never go home
You are lost
You can never go home

SC:

Scatterbrain
You've been crying in the rain
You've been drowning in your pain
Ain't gonna die

...
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BlueDanube
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Beitrag von BlueDanube »

Frank Klemm hat geschrieben:Preisfrage:
Was hat der Schwarzschild-Radius mit dem Schwarzschild-Effekt zu tun?
Warum haben beide den gleichen Namen?
Hr. Schwarzschild hatte wohl viele Interessen... :wink:
Gruß
BlueDanube

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Frank Klemm
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Beitrag von Frank Klemm »

BlueDanube hat geschrieben:
Frank Klemm hat geschrieben:Preisfrage:
Was hat der Schwarzschild-Radius mit dem Schwarzschild-Effekt zu tun?
Warum haben beide den gleichen Namen?
Hr. Schwarzschild hatte wohl viele Interessen... :wink:
Ja, unter anderen Else Posenbach.
Irgendwann Ende August/Anfang September 1911 ist es dann passiert ;-)
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Amperlite
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Beitrag von Amperlite »

Frank Klemm hat geschrieben: Warum haben beide den gleichen Namen?
...
Beide erhalten ihren Namen von Herrn Karl Schwarzschild.
Frank Klemm hat geschrieben:Preisfrage:
Was hat der Schwarzschild-Radius mit dem Schwarzschild-Effekt zu tun?...
Ich nehme an:
Fotografiert man ein schwarzes Loch (oder besser dessen Ereignishorizont = Sws-Radius), wird bei Langzeitbelichtung das Ergebnis durch den Schwarzschild-Effekt verfälscht. :?:
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BlueDanube
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Beitrag von BlueDanube »

Amperlite hat geschrieben:Ich nehme an:
Fotografiert man ein schwarzes Loch (oder besser dessen Ereignishorizont = Sws-Radius), wird bei Langzeitbelichtung das Ergebnis durch den Schwarzschild-Effekt verfälscht. :?:
...Klingt ebenso logisch und nachvollziehbar wie das:
Amperlite hat geschrieben:Sollte man je in die Nähe des Schwarzschildradius kommen, ist der Schwarzschild-Effekt wohl das geringste Problem, das man haben kann... :mrgreen:
Bild
Gruß
BlueDanube

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Beitrag von Amperlite »

BlueDanube hat geschrieben:Bild
:oops:

Wie darf ich diesen Smiley verstehen? :?
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Corwin
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Beitrag von Corwin »

Frank Klemm hat geschrieben:
Corwin hat geschrieben:
Frank Klemm hat geschrieben: * etwas leichter
* etwas kompakter
* weniger Verwacklung durch Spiegelauslösung
* geräuschlos
* negative Auslösezeiten implementierbar
* mehr Freiheiten beim Objektivdesign (besonders für lichtstarke Weitwinkelobjektive ist dieser Klunker da vor der Filmebene ein Handicap ohne Ende), wenn man für diese Architektur speziell Objektive designt.
* Statt gerade den Augenblick der Aufnahme nicht zu sehen ist es möglich, z.B. das exakt aufgenommene Bild für 0,1...0,3 Sekunden einzublenden und zu freezen.
* Serienbilder/Video ohne Konkurrenz zwischen Sucher und Bildsensor.
Die genannten Vorteile leichter und kompakter treffen eher zu wenn mann das Pentaprisma rausschmeisst.
???
Seitenverkehrtes Sucherbild von oben?
Nein danke, da können sie das Loch im Gehäuse gleich ganz weglassen.
Beispiel:
EOS 300D
KEIN Pentaprisma, sondern Spiegel. Daher gewicht und vor allem kosten gespart.
Beim letzten mal als ich durch so'n Teil gesehen habe war das Bild nicht seitenverkehrt. ;-)

Zur spiegelvorauslösung.
Es scheint ne Menge Leute zu geben die damit gut klar kommen.
Hab's selbst nur mal experimentell benutzt, konnte aber kein Problem durch spiegelschlag feststellen.
Mein Freihandwackeln ist sicher schlimmer :)
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Frank Klemm
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Beitrag von Frank Klemm »

BlueDanube hat geschrieben:
Frank Klemm hat geschrieben:Wechselobjektive bei Analogen heißt immer SLR (selten auch Zweiäugige).
Sonst hat man nämlich keinen Sucher.
Gegenbeispiel gefällig?
LEICA M7 ..... analoge Sucherkamera mit Wechselobjektiven von 21-135mm (und dem legendären Noctilux 1:1 / 50 - das höchstempfindliche Serienobjektiv)
Sucherkameras mit Wechselobjektiven. Naja.
Du weißt, wie das funktioniert?
Frank Klemm hat geschrieben:.....die Objektive lassen sich bis an die Sensorebene heranführen
(kein Platz für Spiegel mehr notwendig).....
Theoretisch richtig, aber bei den heutigen Sensoren würden durch zu flachen Auftreffwinkel in den Ecken massive Bildfehler entstehen!
Die Bildfehler entstehen nicht, weil die Strahlen flach auftreffen, sondern, weil
z.B. mit einem Sechslinser nur Fehler bis zur 7. Ordnung korrigierbar sind.
Das flache Auftreffen erzeugt BTW keine Bildfehler (wie soll es auch), sondern
nur eine verstärkte Vignetierung.
Ansonsten ist der Auftreffwinkel durch die Brennweite und den Öffnungswinkel
gegeben. Okay, man kann mit speziellen Korrekturlinsen ihn etwas verringern,
aber das geht auch wieder nur kurz vor der Sensorebene.
Frank Klemm hat geschrieben:Diafilm?

Der reagiert doch wie eine Mimose auf Fehlbelichtung.
Geringe Unter- oder Überbelichtung und die Brillianz der Bilder ist weg. Halbe
Blende ist so das maximal mögliche.
Das ist meiner langjährigen Erfahrung nach völliger Quatsch!
Würde man sonst Diafilme bei der Entwicklung pushen können?
Selbst bei 3 Blenden Unterbelichtung und mehr hat man noch satte Farben und einigermaßen brauchbare Kontraste.
Entschuldige, das ist Blödsinn.

1 Blende Unterbelichtung = Ausschuß.
Von Effektbildern (Mondscheineffekt um die Mittagszeit) abgesehen.

Der große Belichtungsspielraum von Negativmaterial kommt ja auch nicht
von ungefähr, sondern vom flexiblen Belichtungsprozeß bei der Papierbilderzeugung.
Da hängt seit einigen Jahren ein Computer dazwischen, der ein Bild nach
heuristischen Regeln aus dem Negativ berechnet. Das muß nur eine verwertbare
Kennlinie mit "langem Anstieg" haben (wird durch Mischung verschieden
sensibilisierter Körner erreicht). Mittlerweile sind Negativmaterialien im Umlauf,
die einen verwertbaren Anstieg über 13 bis 14 Blendenstufen haben.

Bei Diamaterial gibt es das nicht. Dort kann man auch solche Mätzchen nicht
machen. Das würde zwar ein Bild ergeben mit viel erkennbaren Details, aber
sehr flauem Bild.
Bei einer Projektion in einem dunklen Raum sieht man zwar, dass die Location finster war, aber würde das Bild nicht als verdorben bezeichnen.
Läuft bei mir unter Effektbildern.
Ein Blinder sieht, daß sie fehlbelichtet sind.
Das Bild ist aber weder ganz schwarz noch ganz weiß.

Bei Negativmaterial wäre von der Fehlbelichtung kaum was zu bemerken.
Frank Klemm hat geschrieben:Negativfilm ist da mit üblichen -2 ... +4 Blenden wesentlich komfortabler.
Mag sein, dass Negativfilm einen etwas größeren Belichtungsspielraum hat. Die -2 Blenden bringen aber ebenso flaue Bilder wie ein Diafilm bei +2 Blenden.
Tatsache ist, dass Diafilm Probleme bei Überbelichtungen hat und Negativfilm bei Unterbelichtungen.
Diafilm zeigt jegliche Fehlbelichtung an. Ich habe noch nie einen Belichtungsspielraum
gesehen und wüßte auch nicht, wie dieser entstehen sollte.
"Tatsache" heißt also "existiert nicht".

Was Negativfilm verkraftet, hängt davon ab, was man auf das Etikett draufklebt.
Bei heutigen Mischungen verläuft die Belichtungskurve über einen Bereich
zwischen 1:8000 und 1:10000 mit nennenswerter Krümmung. Einfache
Motive haben einen Kontrast von 1:100, komplexere von 1:500, krasse auch
deutlich darüber. Bei einfachen Motiven hat man einen Belichtungspielraum
zwischen 1:80 bis 1:100 (ca. 6,5 Blenden), bei komplexeren zwischen 1:15 bis 1:20
(ca. 4 Blendenstufen), bei noch größeren Kontrasten in einem Bild wird das
noch weniger.

Was von diesem Belichtungsspielraum "oben" und was "unten" zu finden ist, hängt
von der Verpackungsbeschriftung ab. Ob eher Unter- oder eher Überbelichtung
stören, ist weiterhin motivabhängig. Eine stukturierte helle Hauswand reagiert
etwas anders als ein Motiv mit tiefen Schatten.
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