Hallo Leute,
Eigentlich wollte ich hierzu nix mehr schreiben, aber da sich jetzt wieder die Grosskopferten von AreaDVD einmischen...
area dvd hardware hat geschrieben:
Gerald hat in seinem Ausgangsposting für Toleranz geworben, und zwar in dem Sinne, dass man es akzeptieren soll, dass es verschiedene Zugänge zur Thematik "Hörgenuss" gibt.Meiner Ansicht nach ist Geralds Weg der einzig gangbare.
Ich weis nicht von welcher Toleranz du sprichst? Wenn es um die physikalisch, technischen Grundlagen der Wiedergabe von Schall/Klang/Ton etc. geht gibt es keine Toleranz, nur richtig und falsch.
Wenn jemand sich seinen Lautsprecher auswählt, aus welchen Gründen auch immer, ist das dem seine ureigenste persönliche Entscheidung. Da brauchts auch keine Toleranz, höchstens die von Horchlöffelgöttern, die meinen, Gerätschaften in Einsteigerklassen und sonst was einteilen zu müssen.
Um was es hier in diesem Thread eigentlich geht, ist jedem eine Entscheidungsgrundlage zu geben, auf deren Basis man sich
bewusst für etwas, oder gegen etwas entscheidet. Und dafür sind nunmal gewisse Grundlagenkenntnisse notwendig.
Und genau das ist der springende Punkt. Wer sich hier auf die Suche nach einer "absoluten Wahrheit" begibt, KANN NUR SCHEITERN.
Das Betrübliche ist, dass viele einen kleinen grundsätzlichen Fehler begehen:
Es fehlt der REALITÄTSSINN und der BEZUG ZUR PRAXIS.
Diese Aussage von dir erweckt folgenden Anschein:
1. Arroganz
2. Verbohrtheit
3. Unfähigkeit, dich einer ernsthaften Diskussion zu stellen
4. Unfähigkeit, Tatsachen ins Auge zu blicken.
5. Textliches Missverständnis. Bitte lese meinen Text richtig und verstehe ihn, dann reden wir weiter. Danke.
Und ich stimme einigen Postern hier zu 100 % zu, dass ein Lautsprecher dann eine Fehlkonstruktion ist, wenn er die Ziele verfehlt, die die Konstrukteure hatten. Und nun mal sehr böse zu werden
: Wenn der Konstrukteur vorhatte, einen LS mit einer angenehm warmen Klangcharakteristik zu bauen, und nachher kommt ein praktisch absolut linear abgestimmter LS zum Vorschein, so ist dieser eine Fehlkonstruktion
. Ganz einfach, weil er nicht das macht, wofür er konzipiert wurde.
Dann sind ja die Kunstwerke von Bose ja echte Top Produkte, weil sie genau das tun was der Konstrukteur geplant hat.
Umso bestürzender finde ich, dass diese Fraktion von WiedergabeFEHLERN spricht, wenn jemand die "Frechhheit" besitzt, z.B. den Grundttonbereich leicht anzuheben. Dann kommt direkt das Totschlagargument, purer Geschmackshörer, keine Ahnung von der Technik, "Wiedergabefehler" werden billigend in Kauf genommen, keine Hörerfahrung etc.
Man kann über die Wortwahl sicherlich streiten, trotzdem sind es bewusste Abweichungen vom technisch möglichen. Die Gründe dafür hatte ich letztens schonmal dargelegt.
@OL-DIE:
Meiner Meinung nach, ist dein Weg genau richtig. Du hast dich mit Grundlagen beschäftigt, und einen Lautsprecher nach deinen Vorgaben und Wünschen gebaut. Das ist doch der Optimalfall. Genau das habe ich langfristig auch vor.
Ausserdem versuchst du ständig deine Anlage zu verbessern, und gehst dabei völlig systematisch vor. Was man von ewigen Anlagenschraubern nicht behaupten kann.
cu,
Stefan