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Verfasst: Do 3. Mai 2007, 11:54
von K.Reisach
mit vergoldeten Platinen...Er soll damit noch etwas weicher klingen.
Eigentlich nicht mein Schreibstil, aber dazu fällt mir nur das ein:
LOL
Verfasst: Do 3. Mai 2007, 12:40
von mcBrandy
K.Reisach hat geschrieben:mit vergoldeten Platinen...Er soll damit noch etwas weicher klingen.
Eigentlich nicht mein Schreibstil, aber dazu fällt mir nur das ein:
LOL
Da kann ich nur zustimmen.
Ist Gold eigentlich weicher als Kupfer?
Verfasst: Do 3. Mai 2007, 12:41
von ramses
... Wann gibts eigentlich AMPS mit Einfüllstutzen für Weichspüler ? Dann braucht man nicht mehr in das teure Edelmetall Gold investieren ! Das würde ich mal als Innovation begrüßen !
Stimme Kevin zu 100% zu.
mfg
ramses
Verfasst: Do 3. Mai 2007, 13:33
von Raico
Ja, auch hier wird irgendwann die Häme losgehen. Ich weiß es wohl.
Macht nix. Wird schon nicht so schlimm werden.
Verfasst: Do 3. Mai 2007, 13:56
von stowi01
Raico hat geschrieben:Ja, auch hier wird irgendwann die Häme losgehen.(...)
hi raico,
gratulation (ohne häme) ; hab mir den brocken mal auf dem ersten foto angeschaut; da war der vincent ja wirklich nur mittelgewicht dagegen; wie warm wird das teil denn? hast du da schon erste messungen (ich weiss, die netzteile sind ja ausgelagert...)
gruss stowi01
Verfasst: Do 3. Mai 2007, 14:33
von g.vogt
Hallo Raico,
meinen Glückwunsch zu dieser neuen Bereicherung deines außergewöhnlichen Hörraums. Über technischen Sinn und Unsinn möchte ich hier nicht debattieren, es ist auf jeden Fall eine auch optisch ansprechende Veränderung (gefällt mir wesentlich besser als diese Chinesen-Türme) - das muss ja einfach gewaltig klingen.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Verfasst: Do 3. Mai 2007, 15:19
von Raico
Ein Versuch, Gerhörtes in Worte umzusetzen:
Was bei mir vorherrscht, ist Verblüffung im Einklang mit grenzenloser Freude.
Wie schon erwähnt, habe ich im Laufe meiner 35-jährigen Hifi-Sucht manches Gerät kennengelernt, habe ausgetauscht, aufgerüstet, probegehört (zuletzt, wie hier berichtet, die digitale Endstufen von Rotel) und optimiert.
Oft haben mich diese Aktionen weitergebracht, manchmal gab es Stagnation, im einen oder anderen Fall war es ein Schuss in den Ofen. Unter dem Strich ging es aber aufwärts. Einige von euch waren im letzten Ausbaustadium mit den Vincents ja schon bei mir. Ich denke, schlecht hat es wahrlich nicht geklungen.
Was dieser Amp anders macht - und was mir auch diese beinahe fassungslose Verblüffung beschert, ist das intensive Gefühl, mit dem Austausch dieser Komponente nicht irgendeine technische Verbesserung erreicht zu haben, sondern der MUSIK auf einen Schlag und mit einem gewaltigen Satz sehr viel näher gekommen zu sein.
Was mir einfällt, sind Platitüden, wie "spielt in einer anderen Liga", "es klingt wie live" oder "katapultiert den Klang auf ein neues Niveau".
Doch diese Schlagworte treffen es durchaus.
Wie oben schon beschrieben, ist der Klang weich und angenehm (was absolut nicht im Sinne von mangelnder Präzision zu verstechen ist!) und zugleich von erhabener Größe, Wucht und Klarheit.
Ich bin mittlerweile absolut davon überzeugt, dass jeder (!) Verstärker, der mir bisher unter die Finger gekommen ist, dem Klang irgendwelche Unsauberkeiten, Schmutzeffekte oder Lästigkeiten hinzufügt, die man vielleicht gar nicht genau identifizieren kann und deren Vorhandensein einem im nachhinein erst dann aufgehen, wenn sie NICHT mehr da sind.
Beim Emitter sind sie weg.
Das führt dazu, dass er manchmal beinahe ein wenig leiser klingt, doch die subjektiv wahrgenommene Dynamik ist eindeutig ausladender.
Ein weiterer ganz deutlicher Effekt: Manche Aufnahmen haben Verzerrungen: da klirrt mal was, es rauscht, es übersteuert oder ähnliches. Beim Hören über den Emitter stört all das, was neben der Aufnahme noch auf dem Tonträger ist, die Musik weit weniger als zuvor. Erklären kann ich mir das nicht, aber es klingt tatsächlich so, als ob die Reproduktion sich mehr auf die Musik konzentriert. (klingt nach Voodoo, aber ich schwöre euch: Dies ist mein Eindruck)
Wie in früheren Threads schon oft gesagt, ist die stressfreie Maximallautstärke für mich ein eindeutiger Indikator für die Güte einer Anlage. Mit dem ASR fahre ich dramatisch höhere Pegel, und es wird absolut nichts lästig. Ja, ich werde nahezu süchtig nach komplexen Fortissimo-Passagen, die der Amp mit einer nie gehörten Lässigkeit und Durchhörbarkeit aus den Boxen bläst.
Ich denke schon, dass der Effekt bei meinen sattsam bekannten, sehr verstärkerkritischen Boxen besonders deutlich ausfällt. Emitter und Vertigo scheinen wie füreinander geschaffen zu sein.
Es gibt eine bisweilen recht fanatische Fan-Gemeinde für diese Verstärker. Mittlerweile kann ich diese Leute ein wenig verstehen.
Dieser Verstärker beschert mir die größte Klang-Verbesserung, an die ich mich überhaupt erinnern kann!
Ich habe mich noch nie über ein Gerät so gefreut.
Verfasst: Do 3. Mai 2007, 15:37
von ramses
Hallo Raico!
Klingt alles sehr interessat und ich würde es mir mal gerne persönlich anhören. Leider werde ich in der nächsten Zeit wohl nicht dazu kommen, dafür fesselt mich mein Umfeld zu sehr.
Ich wünsche dir jedenfalls viel Spass mit deiner (Traum-)Anlage! Auf das du mit Ihr noch viele wunderschöne Stunden erleben magst!
P.S.: Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, ausser durch noch mehr Hubraum
(erklärt dann auch die Gelassenheit bei höheren Pegeln...)
mfg
ramses
Verfasst: Do 3. Mai 2007, 17:44
von Klempnerfan
Hi,
Raico hat geschrieben:Ein Versuch, Gehörtes in Worte umzusetzen:
ist dir m.E. gut gelungen!
Raico hat geschrieben:Ich denke schon, dass der Effekt bei meinen sattsam bekannten, sehr verstärkerkritischen Boxen besonders deutlich ausfällt. Emitter und Vertigo scheinen wie füreinander geschaffen zu sein.
Dann hat es halt so lange dauern müssen, bis dein Dream Team zusammengefunden hat.
Doch gilt ja: besser spät, als nie!
Raico hat geschrieben:Dieser Verstärker beschert mir die größte Klang-Verbesserung, an die ich mich überhaupt erinnern kann! Ich habe mich noch nie über ein Gerät so gefreut.
Nochmals herzlichen Glückwunsch
!
Es ist eine Freude, deine Begeisterung zu spüren!
Überdies
Raico hat geschrieben:Ja, auch hier wird irgendwann die Häme losgehen. Ich weiß es wohl.
Macht nix. Wird schon nicht so schlimm werden.
gewisse Torheiten bedürfen wohl kaum einer Wiederholung!
Wobei der geistvolle Humor ja im Forum nicht zu kurz kommt
...
Beste Grüße!
Verfasst: Do 3. Mai 2007, 18:20
von Raico
Noch einige Erklärungen zum Handling:
Wenn man die Schlepperei geschafft hat, sind Anschluss und Bedienung sehr einfach. Die fest installierten Silberschläuche zu den drei Netzteilen sind deshalb so dick, weil da Kabel für - ich glaube - 8 verschiedene Betriebsspannungen und wohl auch noch Leitungen für die Steuerung durchgehen. Die Power-Netzteile rechts und links hängen immer am Netz. Nach dem Anschließen kann man sie völlig vergesssen. Auch um die Laderei des Akku-Teils für die Eingangsstufe muss man sich nicht mehr kümmern. Das macht das Hauptgerät alles automatisch.
Die Akkus sind so fett, dass sie mindestens 100 Stunden ohne Nachladen reichen würden. Bei jedem Ausschalten und auch im Standby werden sie automatisch nachgeladen.
Das Gerät hat eine Energiesparschaltung, bei der alle Betriebsspannungen halbiert werden. Bei welcher Stellung des Lautstärkereglers von Spar - auf Volllastbetrieb umgeschaltet wird, lässt sich per FB in einem großen Bereich frei einstellen.
Bei jedem Einschalten fährt der Emitter aber in jedem Fall die erste Minute nur mit halber Kraft und regelt dann hoch.
Zum Hören erwecke ich ihn also nur per FB aus dem standby - und fertig.
Trotz der immensen Kraft hält sich der Stromverbrauch in Grenzen: Eingeschaltet (ohne Musiksignal) schlagen in der Energiesparschaltung etwa 90 Watt und im Vollastbetrieb rund 200 Watt zu Buche.
Die dicken Vincents brauchten wegen Class-A-Betrieb permanent rund doppelt so viel.