Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

weaker hat geschrieben:Ich kann mir nicht vorstellen, dass Rohline günstiger sind als die Riesen-Festplatten derzeit. Hast Du das mal durchgerechnet?

Ja, DVD Rohlingen sind immer noch günstiger.

Der Sweetspot bei Festplatten sind momentan die 400er und 500er, bei denen man etwa 0,18€ pro GB zahlt.
100er DVD+R Spindel kriegt man für 30-40€, macht dann weniger als 0,09€ pro GB.

Mal 'ne ganz andere Frage:
bleiben die HDCD-Informationen beim Rippen eigentlich erhalten? Würde also ein Receiver mit HDCD-Decoder die Information in einem entsprechenden FLAC-File wieder erkennen?

Ich weiß nicht, was HDCD speziell kann, aber FLAC ist multichannelfähig und kann 24/96. Die Kanalzuordnung kann man frei wählen.

Zu den DVDs: OK, aber von der Handhabung her ist die Einzelplatte den hundert DVD sowas von überlegen, dass ich bei dem Preisunterschied trotzdem zur Platte greifen würde.

@ eyeball

Interessante Frage. Besitze selber ein paar HDCDs. Ich hab mal gegoogelt und auf die Schnelle das hier gefunden.

Frank Bicking hat weiter unten die Antwort gegeben. Das ist allerdings schon drei Jahre her.
Vielleicht gibt es mittlerweile Laufwerke, die den HDCD Datenstrom auslesen können. Keine Ahnung.

Ist für mich aber auch nicht sooo wichtig.

Ich dachte, die sind irgendwie geschützt die Art der Medien?

Beim konvertieren einer HDCD ins Flac Format geht nichts verloren. Flac kommt mit fast jedem Quellmaterial klar (auch Mulitchannel) und ist generell immer verlustfrei

Im Wikipedia Eintrag wird recht gut erklärt, wie es sich mit HDCD verhält.

siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/HDCD

Im Forum von www.audiohq.de wurde mal eine ganz ähnliche Frage gestellt.

siehe hier: http://www.audiohq.de/index.php?showtop ... #entry9070



Gruß

Rank

Homernoid hat geschrieben:Ich dachte, die sind irgendwie geschützt die Art der Medien?

Das trifft auf DADC von Sony zu

weaker hat geschrieben:

... aber FLAC ist multichannelfähig und kann 24/96.

Flac kann sogar noch deutlich mehr als 24-Bit / 96kHz.

FLAC unterstüzt Audiodaten mit einer Auflösung bis zu 32-Bit!
Selbst hohe Sampleraten von z.B. 192 kHz (wie z.B. bei DVD-Audio) ist für Flac auch ein Kinderspiel.

Wer's ganz genau wissen möchte, kann auf der Homepage von Flac folgendes nachlesen:

What kind of audio samples does FLAC support?

FLAC supports linear PCM samples with a resolution between 4 and 32 bits per sample. FLAC does not support floating point samples. In some cases it is possible to losslessly transform samples from an incompatible range to a FLAC-compatible range before encoding.

FLAC supports linear sample rates from 1Hz - 655350Hz in 1Hz increments.

How many channels does FLAC support?

FLAC supports from 1 to 8 channels per stream. Channels are only grouped in FLAC to take advantage of interchannel correlation and to define common channel assignments (like stereo L/R, 5.1 surround, et cetera). When encoding a large number of independent channels it is expected that they are coded separately and if required, multiplexed together in a suitable container like Ogg or Matroska

Man muß sich jedoch darüber im klaren sein, dass bei Verwendung einer deutlich über CD-Qualität liegenden Auflösung (wie z.B. 24-Bit/96kHz), hier auch die Dateigröße der Flac-Dateien entsprechend proportional ansteigen!

Trotzdem ist Flac eine sehr platzsparende Methode um Audiodaten verlustfrei zu archivieren!

Einen interessanten Test, um zu sehen, ob da noch Verbesserungpotenzial vorhanden ist, kann jeder selbst durchführen:
Man nehme einfach eine Flac-Datei und jagt diese durch einen Universal-Dateikomprimierer wie z.B. *.ZIP oder *.rar und vergleicht die Dateigröße "vorher" zu "nachher"!


Da hier bereits eh in angrenzende Themen abgeschweift wird, werde ich dieses jetzt auch tun

Welches ist Euer bevorzugter Software-Player für die Flac Dateien?

Meine Favoriten für Flac sind "J.River Media Center 12" & "Winamp 5.35" (bei J.River mit ASIO-Output)


Gruß

Rank

Rank hat geschrieben: Welches ist Euer bevorzugter Software-Player für die Flac Dateien?

foobar2000 (Kernel Streaming) und Trekstor vibez für unterwegs.

Rank hat geschrieben: Einen interessanten Test, um zu sehen, ob da noch Verbesserungpotenzial vorhanden
ist, kann jeder selbst durchführen:
Man nehme einfach eine Flac-Datei und jagt diese durch einen Universal-Dateikomprimierer
wie z.B. *.ZIP oder *.rar und vergleicht die Dateigröße "vorher" zu "nachher"!
..
Gruß

Rank

Das ist aber die falsche Methode das Mass der kompression zu testen. Ohne es ausprobiert
zu habe unterstelle ich dem komprimiertem FLAC kaum kleiner bzw grösser zu sein als die
unkomprimierte Datei. Komprimierte Dateinen nochmals zu komprimieren ist meist sinnlos.

Bei MP3s macht das aber sinn, da diese die Reine Datenkomprimierung nicht so gut beherschen.
MP3s sind ja eine relativ alte entwicklung die man auch mobil und ohne viel Rechenleistung
nutzen können sollte. Heutzutage muss ja bereits das Handy mpeg Filme wiedergeben und
der Bilderrahmen hat 512MB eingebauten Speicherplatz...


Ich habe gerade probiert Wave Dateien per Zip / RAR zu komprimieren (höchste kompression),
und es ist Wahnsinn wie viel FLAC mehr aus den Daten "rausquetschen" kann.

Bei MP3- Alben kann man per RAR noch etwas Platz sparen, dies hilft hier jedoch mehr das ganz Album
handlicher zu machen.

Für einen APR vs FLAC Test habe ich momentan keine Zeit mehr, der folgt aber noch.[/b]

Edit:
zu Unterumfrage:
Ich spiele meine Musik hauptsächlich per CD von u.g. Kombi ab...