Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Rank hat geschrieben:

B2-50 hat geschrieben:Da bereits eine nuVero Vorführung lief, hörte ich zunächst eine andere Anlage in Saal Nr.7 an.
(T.A.C. C60 - Cayin A 100T - Spendor A6)

Erst später ging ich dann in die Vorführung der nuVero in Saal Nr.6.
Dieser grenzt an Saal Nr.7 und ist nahezu identisch, wie man auf der Karte ...

Da drängt sich förmlich die Frage auf, ob die Anlage in Saal Nr.7 auch mit ähnlichen "Klangproblemen" zu kämpfen hatte und ob hierbei auch hier ähnliche Reaktionen beim Publikum zu beobachten waren?


Gruß

Rank

Stimmt. Die Frage drängt sich auf. Und ich gestehe - die Probleme gab es dort nicht.

Die Ausgangslage war allerdings eine andere.

Die Anlage war wohl nicht so gefragt. Im Raum waren deshalb gerade einmal die Sitzplätze besetzt.
Außerdem hatte ich dort das Vergnügen, genau im "Stereodreieck" zu sitzen.

Die Kombination von T.A.C. C60 CD-Player, Cayin Röhrenverstärker und Spendor A6 Lautsprecher hatten keinerlei Probleme.

Allerdings kann man wohl die Spendor-Lautsprecher nicht mit der nuVero vergleichen. Da fehlt es doch am Volumen um beispielweise ein Sinfonieorchester abzubilden.

Die Musikauswahl war einfach besser auf die Spendor ausgerichtet. Die Titel waren mir nicht bekannt.
Jazz in kleiner Besetzung mit Tenorsaxofon war wirklich toll. Ist wohl genau die "Stimmlage" der Spendor.
Ich hab die Präsentation jedenfalls genossen.

Gruß aus Duisburg

Wolfgang

ich kann alle Kritiken hier bestätigen.
War mit meinem Kumpel am Samstag in Dortmund.
Und leider wurde die Nuvero in dem schlechterem Raum vorgeführt.

Der Raum war zur Vorführung von großen Standboxen völlig ungeeignet.
Die Electronic, denke ich hat für die Boxen auch nicht gepasst.
Die Qualität und Auswahl der CD Aufnahmen war schlecht
Der Moderator ist fasst eingeschlafen !

Nicht nur ich habe gedacht: "was da gemacht und vorgeführt wurde, hätte jeder Musikbegeisterte Anfänger besser gemacht" !

Thias hat geschrieben:Teppichboden, Akustikdecke, Wände seeehr weit weg.... sooo schlecht waren doch die Randbedingungen gar nicht, da sind bestimmt manche Wohnzimmer schlechter.
...

So etwas ähnliches hatte ich beim Betrachten des Hörraums auch gedacht.

B2-50 hat geschrieben:

Rank hat geschrieben:

B2-50 hat geschrieben: ...Dieser grenzt an Saal Nr.7 und ist nahezu identisch, wie man auf der Karte ...

Da drängt sich förmlich die Frage auf, ob die Anlage in Saal Nr.7 auch mit ähnlichen "Klangproblemen" zu kämpfen hatte und ob hierbei auch hier ähnliche Reaktionen beim Publikum zu beobachten waren?

Stimmt. Die Frage drängt sich auf. Und ich gestehe - die Probleme gab es dort nicht.
....
....
Jazz in kleiner Besetzung mit Tenorsaxofon war wirklich toll. Ist wohl genau die "Stimmlage" der Spendor.
Ich hab die Präsentation jedenfalls genossen.
...

Na dann lag es wohl offensichtlich nur teilweise am Raum.
Es muss wohl noch weitere Gründe dafür geben, dass die Vorführung keine klangliche Zufriedenheit hinterlassen hat.

StefanB hat geschrieben:Für Räume wie den, in dem vorgeführt wurde, wurde sie gebaut....

Stefan

Ob die nuVero für solch einen Raum gebaut wurde, kann ich zwar nicht beurteilen,
aber IMHO sollte ein guter Lautsprecher schon eine größtmögliche Kompatibilität zu unterschiedlichen Räumen mitbringen.

zwäng hat geschrieben: ...
Man hatte den Eindruck, der Vollverstärker XTZ war bei dem recht ordentlichem Pegel überfordert !

Hmm ...
Da der besagte XTZ Stereo-Vollverstärker gemäß Hersteller-Homepage immerhin weit über 20 Kg auf die Waage bringt, frage ich mich nun, ob die nuVero 14 wirklich so leistungshungrig sind, dass diese nur mit extrem viel Verstärkerleistung ihr mögliches Klangpotenzial entfalten können.

Sollten die nuVero's wirklich so "gefräßig" sein?
Einen "groben Verdacht" in diese Richtung, hatte ich bereits im Nubert-Hörstudio.
Gab doch dort die nuVero 14 am "Denon A1 HD" noch ein wahres "Klangfeuerwerk" von sich, so stellte sich beim Umstöpseln auf den Onkyo 906 plötzliche Ernüchterung ein (kann aber natürlich auch an der "Gesamtqualität" der Geräte gelegen haben).






Gruß

Rank

Moin,

ich war auch am Samstag in Dortmund (zum 2. mal auf der WOH).

Ich kann die vielen negativen Postings nicht nachvollziehen.

Die Musikmischung des Moderators, den ich sehr sympathisch finde und auch kompetent, war sehr ausgewogen und abwechslungsreich. Eigentlich hat er bei allem mein Musikgeschmack getroffen und ich konnte eine neue Interpretin (SIA) kennenlernen, welche ich mir direkt am Montag kaufte. Die Aufnahme der neuen und letzten Scheibe von E.S.T. ist überragend aufgenommen und ich fand die Darbietung der NuVero14 gar nicht so schlecht wie hier geschrieben wird.

Am meisten gestört hat mich das klirren des Geschirrs hinter der Glasfront, dort wurden Getränke verkauft.

Alles auf die Elektronik zu schieben finde ich nicht OK. Das manche Zuhörere frühzeitig den Raum verlassen haben muss nicht immer mit ""nichtgefallen" zu tun haben. Bei der Vorführund von Herrn Böde (STEREO Chfredakteur) bin ich fast eingeschlafen. Nicht wegen der dargebotenen Musik sondern wegen Sauerstoffmangel .

Ich würde mich freuen wenn Nubert vielleicht bei einer nächsten Messe nicht immer das Flagschiff vorführt. Ich hätte gerne mal die kleine NuVero4 gehört.

Aber wie immer, alles Geschmachssache.

Grüße

Sleazy

Rank hat geschrieben:... Da der besagte XTZ Stereo-Vollverstärker gemäß Hersteller-Homepage immerhin weit über 20 Kg auf die Waage bringt, frage ich mich nun, ob die nuVero 14 wirklich so leistungshungrig sind, dass diese nur mit extrem viel Verstärkerleistung ihr mögliches Klangpotenzial entfalten können.

Sollten die nuVero's wirklich so "gefräßig" sein?...

Hallo alle miteinander,

die nuVero 14 ist definitiv nicht so leistungshungrig. Sie vermag bereits an guten Vollverstärkern (z. B. Marantz PM 14, kein wirklicher Leistungsgigant) sehr gute Klangerlebnisse vermitteln.
Natürlich auch an aktuelleren Modellen wie beispielsweise Cambridge Azur 740A. Wer möchte, kann hier meinen Bericht nachlesen.

Ich bleibe bei meiner Meinung, dass ein Raumproblem das offensichtlich unterdurchschnittliche Klangerlebnis herbeigeführt hat. Schwingende Wände oder Böden wirken wie riesige Plattenabsorber und können den Bass förmlich wegsaugen! Da erhält der Begriff „Bassloch“ eine ganz neue Bedeutung .

Beste Grüße
OL-DIE

Klar ist die NuVero gefräßig.
Jedes Weichenbauteil verschlechtert den Wirkungsgrad.
So eine aufwendig konstruierte Weiche fordert eben ihren Tribut.
Dafür braucht man eben einen kräftigen Verstärker.
Herr Bien hat das Thema auch mal ganz kurz im NuDay Film angeschnitten, Minute 33 war das.

Ich finde das aber nicht weiter schlimm, da man genug Verstärker am Markt erwerben kann, die den Anforderungen einer NuVero gerecht werden.
Und nur so lässt sich so ein Chassis passiv richtig (oder so wie gewollt) unter Kontrolle bringen, das darf man nicht vergessen!

schönen Gruß

Hannes

ramses hat geschrieben:Klar ist die NuVero gefräßig.

wie jeder andere Lautsprecher mit einem Wirkungsgrad von 85 dB/1w/1m auch, vielleicht sogar verstärkerfreundlicher, da sie nicht unter 3 Ohm geht...
Ob die Endstufe nun 150 W oder 200 W Leistung bringt ist fast egal Der Schalldruck wird nur unwesentlich höher:

Mit 150 W erreicht man einen Schalldruck von knapp 107 dB in einem Meter Abstand.
Mit 200 W erreicht man einen Schalldruck von 108 dB. Diesen Unterschied hört man fast nicht.

Nee, an der Verstärkerleistung kann das nicht liegen, es sei denn, er wurde direkt an der K...grenze betrieben..., dann hatten die Leute vorn aber schon einen Gehörschaden (Lauter als in der Disco).

Thias hat geschrieben: wie jeder andere Lautsprecher mit einem Wirkungsgrad von 85 dB/1w/1m auch, vielleicht sogar verstärkerfreundlicher, da sie nicht unter 3 Ohm geht...
Ob die Endstufe nun 150 W oder 200 W Leistung bringt ist fast egal Der Schalldruck wird nur unwesentlich höher:

Mit 150 W erreicht man einen Schalldruck von knapp 107 dB in einem Meter Abstand.
Mit 200 W erreicht man einen Schalldruck von 108 dB. Diesen Unterschied hört man fast nicht.

Nee, an der Verstärkerleistung kann das nicht liegen, es sei denn, er wurde direkt an der K...grenze betrieben..., dann hatten die Leute vorn aber schon einen Gehörschaden (Lauter als in der Disco).

Ungekläre Variablen die in deiner Rechnung nicht berücksichtigt wurden:

- Raumgröße
- ATM war angeschlossen (-> Verstärkerleistung)
- Welche Schalterstellung? Es kann auch von 83dB/1W/1m ausgegangen werden
- Mit jeder Entfernungsverdoppelung, sinkt der Pegel um 6dB
- Hörkurve

Ich will ja nicht sagen das der Verstärker schuld war! Aber was größeres hätte sicher nicht geschadet

Ich habe schon eine Isophon ARABBA in einem Vorführraum erleben dürfen ( 3 Meter Deckenhöhe), da haben die 600W Monoblockendstufen(!) abgeschalten und nein, ich trug keinen Gehörschaden davon. Vielmehr klang es sehr "leise". Ist alles eine Frage der Größe des Raumes.

schönen Gruß

Hannes

Hm, wenn ich mir die Bilder von dem Raum anschau. war der vielleicht 6x15 m groß? Kann das hinkommen?

Die LS 2m auseinander,
3 m zu den LS der ersten Sitzreihe,
die 8. Reihe lag dann bei über 10 m???
Wer macht denn sowas

Max. die ersten 3 Reihen hatten einen Stereoeindruck, danach gibt es nur noch Klangbrei. Mit stark bündelnden LS hätte man es vielleicht auf 5 Reihen geschafft...

Was sollen so viele Stühle da drin? Es ging doch nicht um eine Vorlesung. So kann man doch keinen Klangeindruch von LS vermitteln. Das musste doch daneben gehen.
Hat sich der Veranstalter da absolut nicht reinreden lassen?
Ich hätte den Hörraum vielleicht um 90° gedreht mit 3 Reihen... ???

Thias hat geschrieben:Hm, wenn ich mir die Bilder von dem Raum anschau. war der vielleicht 6x15 m groß? Kann das hinkommen?

Die LS 2m auseinander,
3 m zu den LS der ersten Sitzreihe,
die 8. Reihe lag dann bei über 10 m???
Wer macht denn sowas
...

Ob die NSF vielleicht nicht einmal bei der Lautsprecheraufstellung freie "Entscheidungsvollmacht" hatte?


Gruß

Rank