tf11972 hat geschrieben:Ich habe noch ein bisschen mit dem Delay herumgespielt. Subjektives Ergebnis ist aber, dass der Bass, je geringer das Delay eingestellt ist, an Intensität abnimmt. Mag sein, dass das physikalisch zwar das Optimum ist, für meine Ohren aber nicht. Ich bleibe bei der 3-Meter-Einstellung, so klingts für mich am besten.
Klar, mach so, wie's für dich am besten klingt.
Das ist halt kein DBA, was ja nicht schlimm ist.
Da der Bass über ein gut auf- und eingestelltes DBA so "schlackenfrei klingt",
gehe ich davon aus, dass es den Meisten rein emotional erstmal nicht gefällt.
tf11972 hat geschrieben:Wenn ich die Beschreibung eines DBA richtig verstanden habe, stellt man die rückwärtigen Subwoofer so ein, dass sie quasi im Gleichtakt mit den Subs in der Front laufen.
Bei einem DBA sollen die hintern Subwoofer im "Gegentakt" arbeiten.
Sie sorgen dafür, dass die von den vorderen Subwoofer/Lautsprechern abgstrahlte Basswelle nicht an der hinteren
Wand reflektiert wird und zurückläuft, in dem sie 1. auf diese mit einer dem Luftschallweg entsprechender
Verzögerung "warten" (Delay) und 2. mit umgekehrter Polarität auslöschen. Die Welle kommt nicht zurück und
kann zu keiner stehenden Welle werden (Mode) - ganz so, als wäre die hintere Wand rausgeschlagen worden!
tf11972 hat geschrieben:In meinem Fall sind das halt die NV14, die nicht abgetrennt, sondern Fullrange spielen.
Der Sub dient ja nur der Unterstützung der Frontboxen, soll sie im Bass aber nicht ersetzen.
Eine "Unterstützung" im Sinne einer Erweiterung wäre, wenn der Sub den Bereich unterhalb der 14er wiedergibt.
Die Wiedergabe über beide ohne eine entsprechende Absenkung des überlappenden Bereichs führt schlichtweg
zu einer Überhöhung, also zu mehr Schallenergie in jenem - ob diese bei der Hörposition ankommt ist eine Frage
der Aufstellung und Raumakustik, klar. An der einen Stelle kann die "Intensität" des Basses sehr groß, an anderer
sehr klein sein. Bei einem DBA ist ja genau dies nicht der Fall.
Viel Spaß mit dem tollen DSP Sub!
Man merkt es auch ganz deutlich, wenn man während des Hörens die Polarität an der Fernbedienung wechselt.