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Re: Meine "Nubert-Orgel"
Verfasst: Do 11. Jun 2015, 17:18
von bernardus
Wete hat geschrieben:Ich bin zwar total Orgel- und Orgelmusikbegeistert, aber spielen kann ich nicht. Leider.
Ich glaube, uns Organisten würde ohne die Orgel- und Orgelmusikbegeisterten schon etwas ganz Wesentliches fehlen. Egal, ob sie selbst spielen oder nicht. Es tut doch gut, wenn z. B. nach dem Gottesdienst der eine oder andere noch sitzen bleibt und dem manchmal mühsam erarbeiteten Nachspiel lauscht. Oder wenn jemand mal auf die Empore kommt und darum bittet, sich doch einmal das Innere der Orgel anschauen zu dürfen. Das kommt natürlich nicht so häufig vor, aber ich freue mich jedesmal sehr, wenn sich mal die Gelegenheit ergibt.
Das Instrument Orgel ist so faszinierend; von mir aus könnte es noch viel mehr Orgelbegeisterte geben.
Viele Grüße
Bernd
Re: Meine "Nubert-Orgel"
Verfasst: Di 14. Jul 2015, 17:01
von tf11972
Heute habe ich ein neues Stück aufgenommen, die zweite Suite für Orgel von Leon Boellmann. Anhören kann man sie hier:
http://www.contrebombarde.com/concertha ... 32/uploads
Re: Meine "Nubert-Orgel"
Verfasst: So 19. Jul 2015, 12:20
von DirkVie
Hallo,
ich muss erstmal ein großes Kompliment an diese fantastische Anlage ausprechen. Vor ein paar Jahren wurde ich zufällig auf die Haupwerk Orgel von Joerg Glebe aufmerksam, allerdings dürfte diese absolute Luxusvariante für die Meisten unbezahlbar sein. Da mir inzwischen der Gedanke an eine "Heimorgel" aufkam, hatte ich mir mal verschiedene Videos bei Youtube angeschaut, was dort so alles möglich ist. Selbst an meinen eher bescheidenen PC Lautsprechern empfinde ich es als unglaublich, wie z.B. die Cavaille Coll Orgel in Metz rüberkommt. Wenn man es nicht besser wüsste, würde man diese Aufnahmen dem Original Instrument zuordnen, siehe auch ihre Einspielung von Ave Maris Stelle von Dupre (übrigens sehr gut gespielt).
Ich habe selber mal Kirchenmusik studiert (A-Examen 1996), gehe aber schon lange einem anderen Beruf nach. Aber natürlich hat die Orgel für mich nie von ihrere Faszination verloren und dass heutzutage solche Klänge digital für zuhause möglich sind, hätte ich nie für möglich gehalten, wenn man den Vergleich zu den üblichen Johannus Orgeln und Instrumenten diverser anderer Hersteller zieht. Ich bin beeindruckt.
Viele Grüße aus NRW
Dirk
Re: Meine "Nubert-Orgel"
Verfasst: Fr 31. Jul 2015, 17:15
von palefin
hab gerade erstmals in die verlinkten Stücke reingehört.
Vor allem das "Kinderlied" Stück zu "ein Männlein..." gefällt mir sehr gut...
Klanglich mit abgeundtiefem Bass...
Re: Meine "Nubert-Orgel"
Verfasst: Fr 31. Jul 2015, 20:22
von tf11972
Dabei habe ich bei dem Stück noch nicht einmal einen 32' gezogen.
Wen's interessiert: Hier habe ich einen Bericht über das Spiel auf der echten Hereford verfasst:
http://www.forum.hauptwerk.com/viewtopi ... 828#p98828
Re: Meine "Nubert-Orgel"
Verfasst: Di 4. Aug 2015, 21:22
von engineer
bernardus hat geschrieben:
Ich glaube, uns Organisten würde ohne die Orgel- und Orgelmusikbegeisterten schon etwas ganz Wesentliches fehlen. Egal, ob sie selbst spielen oder nicht.
Nicht zu vergessen diejenigen, die sich, wie ich, mal an der Kirchenorgel probiert haben, aber die Perfektion nicht hingebracht haben, richtig sauber zu spielen. Ich habe an unserer Uni die Möglichkeit gehabt, eine grosse Pfeifenorgel im Audimax zu spielen und als ich mit Tonaufzeichnungen begann, sofort auch meine Werke mit denen anderer zu vergleichen. Tja: Man hört beim eigenen Spiel gar nicht, wie schlecht man teilweise ist
Habe es dann sein gelassen - übrig geblieben ist das Interesse am Instrument und der Musik.
Re: Meine "Nubert-Orgel"
Verfasst: Di 4. Aug 2015, 21:48
von palefin
man muss ein Instrument nicht zwingend spielen können, um Begeisterung für das, "was rauskommt" zu haben....
Aber das Verständnis für diese Musik wird sicher besser sein, wenn man selbst spielen kann.... Vllt auch kritisch... zu kritisch...?
Re: Meine "Nubert-Orgel"
Verfasst: Di 4. Aug 2015, 21:52
von tf11972
engineer:
Welche Audimax-Orgel war das denn?
Eigentlich sollte man beim Üben immer die Aufzeichnung mitlaufen lassen, was ich auch viel zu wenig praktiziere. Hauptwerk macht es einem hier besonders leicht: Ein Knopfdruck und schon wird auf die PC-Festplatte aufgezeichnet. Aber: Meine zwei Soundkarten produzieren dann zwei Stereospuren, die man nicht so einfach hinterher abhören kann.
Re: Meine "Nubert-Orgel"
Verfasst: Mi 5. Aug 2015, 10:29
von Wete
tf11972 hat geschrieben:Eigentlich sollte man beim Üben immer die Aufzeichnung mitlaufen lassen, was ich auch viel zu wenig praktiziere. Hauptwerk macht es einem hier besonders leicht: Ein Knopfdruck und schon wird auf die PC-Festplatte aufgezeichnet. Aber: Meine zwei Soundkarten produzieren dann zwei Stereospuren, die man nicht so einfach hinterher abhören kann.
Kannst Du nicht den Input mitschneiden (also quasi MIDI oder was auch immer die Software inputseitig bekommt) und dann "nachspielen" lassen?
Ich hab es auf meiner Ü-Fahrt in der Vergangenen Woche ("Grenzreise" entlang der Grenze zwischen Württemberg und Bayern für BR-Abendschau und SWR-Landesschau) auch geschafft, in jedem Ort mindestens eine Kirche anzusehen und mit immerhin zwei Organisten zu quatschen.
Wete
Re: Meine "Nubert-Orgel"
Verfasst: Mi 5. Aug 2015, 10:39
von tf11972
Klar, habe ich noch nicht probiert.
Danke für den Tipp!