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Re: m6i, NAD C375BEE Digital oder etwas ganz anderes?
Verfasst: Mo 28. Okt 2013, 11:56
von kdr
Hallo....
den Vorschlag von Backes69 find ich attraktiv , villeicht mal bei Thomann anrufen und sich beraten lassen . Ich denk das du dort die beste und auch preisgünstigste Lösung findest .
Und wenn es dann gar nicht hinhaut einfach zurück schicken , geht bei Thomann reibungslos .
gruß
klaus
Re: m6i, NAD C375BEE Digital oder etwas ganz anderes?
Verfasst: Mo 28. Okt 2013, 12:24
von mtt
Hallo,
auch auf den Verdacht hin mich zu wiederholen. Ich würde Lautsprecher nicht mehr ohne Audyssey XT32 betreiben wollen - es sein denn du investierst in Raumakustik oder Software wie Dirac/Acourate. Trotz der sehr guten Anordnung der Bass Chassis bei der NV14 wird sie bei dir Raummoden anregen - das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Ob es dann zu Ueberhoehungen oder Ausloeschungen kommt ist schwer zu sagen und lässt sich nur messen. Ob sich das dann bei dir im Raum gut oder schlecht anhört ist eher eine Frage der Aufstellung und Raumakustik. Wie ich das hier verstehe möchtest du da jetzt bei Raumakustik erstmal nicht gleich ansetzen. Das Resultat wird dann wahrscheinlich ein neuer Thread sein wie so einige hier im Forum. Der Klang der ihnen nicht gefällt ist der vom Raum in Verbindung mit dem Standort der Lautsprecher.
Audyssey XT32 (kein EQ oder XT - sondern nur XT32) wird es dir ermöglichen die Lautsprecher auch relativ Wandnah zu betreiben. Das ist sogar manchmal gut, da es dann dort zu deutlichen Ueberhoehungen im Bassbereich kommt, die dir das XT32 dann linearisiert. Diese können dann dafür sorgen, dass es in anderen Frequenzbereichen zu keinen Ausloeschungen kommt. Das gilt für den Bassbereich. Einen Raummoden Rechner findest du im Internet.
Mein Empfehlung ist ein AVR mit XT32. Welcher Hersteller ist egal. Onkyo bietet mit dem TX-818 den derzeit günstigsten Einstieg in diese Geräteklasse.
Re: m6i, NAD C375BEE Digital oder etwas ganz anderes?
Verfasst: Mo 28. Okt 2013, 14:52
von ruffryder00
mtt hat geschrieben:ruffryder00 hat geschrieben:...ich wollte ja nur auf den Punkt hinaus, dass mehr Leistung auch mehr Lautstärke bedeutet und das ganze hörbar und nicht "nur gering" wie ThomasB geschrieben hat. Sprich: 300W+ (wie viel auch immer es "in echt" sind) sind deutlich hör/spürbar. Der Theorie von ThomasB nach, dürfte man es ja kaum wahrnehmen, ist aber nicht so. Ich hab ja geschrieben, mein Kenwood und mein AVR sind deutlich leiser als mein CA. Nach eurer Theorie kann das ja schier nicht sein...
Noch mal abschliessend zum Thema Verstärkerleistung, da es sonst zu sehr off-topic wird. Das ist jetzt keine Theorie von ThomasB sondern eine physikalisches Gesetzmäßigkeit - da gibt es kein wenn und aber zu. Wenn jetzt doch grosse unterschiede zwischen 200W und 300W zu hören sind, dann hat das andere Gründe.
Ich weis das es physikalisch so vorgegeben ist. Ich wollte damit ja nur sagen, dass sich die Mehrleistung bei mir in deutlich wahrnehmbaren höheren Pegeln wiederspiegelt.
ThomasB hat geschrieben:DAC weglassen und gleich nen vernünftigen AVR kaufen. Hast du sicher mehr "Klangqualität" davon. Solange du irgendeine vernünftige Vorstufe mit Preouts hast, kannst du jederzeit aufrüsten. Ich würde aber drauf setzen dass es nicht die Leistung von Endstufen sein wird, die dich begrenzen wird
So wie ich es verstanden hab, gehts dir ja auch primär um digitale Quellen.
Warum sollte ein AVR klanglich besser sein als ein DAC?
Re: m6i, NAD C375BEE Digital oder etwas ganz anderes?
Verfasst: Mo 28. Okt 2013, 14:53
von ThomasB
Weil der AVR trotzdem wandelt. Wenn du dir wirklich einreden willst dass er das schlecht tut, wird er das auch tun mit einem überteuertem DAC tun
Re: m6i, NAD C375BEE Digital oder etwas ganz anderes?
Verfasst: Mo 28. Okt 2013, 15:02
von ruffryder00
Ich red mir gar nichts ein. Ich will nur wissen warum er besser ist. Wenn du sagst der AVR ist genauso gut, ok. Aber mir leuchtet es nicht ein warum er besser ist.
Re: m6i, NAD C375BEE Digital oder etwas ganz anderes?
Verfasst: Mo 28. Okt 2013, 15:55
von ThomasB
Es ist völlig egal wie gut er ist, weil der AVR wie gesagt wieder wandelt. Ich würde das Geld sinnvoller anlegen, z.b. in paar Absorber oder eben ne größere Endstufe.
Wenn du digital in den AVR gehst, dürften die Unterschiede wirklich gegen 0 sein, denn der AVR wandelt wie gesagt egal ob das Signal toll ist oder nicht. Bei identischem Ausgangspegel hab ich noch keinen gesehen, der wirklich hörbare Verbesserungen bietet. Aber das darf jeder anders sehen.
Hoffe das hilft dir weiter.
Gruß Thomas
Re: m6i, NAD C375BEE Digital oder etwas ganz anderes?
Verfasst: Mo 28. Okt 2013, 16:09
von ruffryder00
So wie du hier schreibst ist es ja fast egal was man sich kauft. AVR hat genauso viel Leistung wie Stereoverstärker. AVR wandelt genauso gut wie DAC. AVR klingt genauso gut.
Selbst ein billiger AVR ist ja Leistungsmäßig ausreichend, da man ja von 100 auf 500 W kaum unterschiede im Pegel wahrnimmt.
Ich hoffe ich hab das ganze treffend zusammengefasst.
Hätte ich das mal früher gewusst, dann hätt ich nicht unmengen an Geld aus dem Fenster geschmissen...
Re: m6i, NAD C375BEE Digital oder etwas ganz anderes?
Verfasst: Mo 28. Okt 2013, 16:35
von ThomasB
Nein hast du nicht und du übertreibst.
- AVR hat ähnlich viel Leistung wie ein Stereoverstärker ähnlicher Preisklassen. Für 1k Euro kriegst du in beiden Fällen solide Geräte. Es gibt Ausnahmen wie Dussun oder Emotiva, aber in Deutschland wird es schwierig einen Leistungskracher für diese Preise zu bekommen.
- Ein AVR wird zu 99,9% IMMER WANDELN, daher ist es egal ob ein DAC davor ist oder nicht. Wenn du der Meinung bist dass ein AVR scheiße wandelt, kannst du das nicht abschalten und ein DAVOR NOCHMAL gewandeltes Signal, wird trotzdem "schlecht" vom AVR gewandelt.
- Ob ein AVR genauso klingt kann ich ohne konkrete Beispiele nicht sagen, wir haben viel getestet. Was aufgefallen ist bisher nicht. Ein AVR hat aber in der Regel (z.b. der vorgeschlagene Onkyo 818) ein vernünftiges Einmesssystem was Fehler in Aufstellung und Akustik mindern kann. Daher ist es sogar wahrscheinlich dass der AVR besser klingt. Willkommen im 21. Jahrhundert.
- Zwischen und 100 und 500 W ist der Pegelgewinn gering. Beispiel: Nuvero 14 an 2x100 Watt und 2x 500 Watt. 85 dB Wirkungsgrad, 3 Meter Abstand.
100 Watt ergeben dir: 98.50 dB
200 Watt sind: +3db
500 Watt sind nach Adam Riesling: 105.49 dB
Ja es bringt was, beides ist laut. Vielen reicht ersteres aus, manchen nur letzteres. Die Unterschiede kann man natürlich wahrnehmen, du musst aber erstmal 100 Watt ausreizen, sonst ist der Gewinn 0. Jeder darf sich gerne eine Meinung bilden was er braucht. Wer es schafft im Stereobetrieb mit Musik und nicht Testsignalen seinen z.b. Onkyo 818 abzuschalten, großen Respekt. Aber forcieren kann man viel...
Grüße.
Re: m6i, NAD C375BEE Digital oder etwas ganz anderes?
Verfasst: Mo 28. Okt 2013, 16:48
von Rank
ruffryder00 hat geschrieben:....
Hätte ich das mal früher gewusst, dann hätt ich nicht unmengen an Geld aus dem Fenster geschmissen...
Das beste Wissen eignet man sich (meiner Meinung nach) durch eigene Erfahrungen an und nicht durch das Lesen von Forumsbeiträgen oder Hifi-Zeitschriften.
Und diese Erfahrungen bekommt man nur indem man die Hifi-Komponenten selbst unter die Lupe nimmt und ausgiebig testet.
Was nutzen schon Beiträge, in denen oft nur irgendwas nachgeplappert wird was mal irgendwo aufgeschnappt wurde?
Meine NAD 275 Endstufe habe ich zum Beipiel gekauft, weil sämtliche andere Verstärker (die ich zuvor getestet hatte) deutlich zu früh abschalteten, oder mir der Klang nicht 100%ig zusagte.
Die Kaufentscheidung war also das Resultat und die Konsequenz der eigenen Erfahrungen. Mit Soundkarten und DA-Wandler hab ich auch so lange rumexperimentiert, bis ich klanglich völlig zufrieden war.
Was nutzt es mir nun, wenn mir jemand sagt ein Mittelklasse AVR macht genau das Gleiche,
wenn ich es so nicht empfinde, weil z.B. der ARV abschaltet oder ich den Wandler des AVR's als leicht "kratzig" oder leicht "belegt" empfinde?
Was ich damit sagen will:
Hör dir das Gerät einfach an der eigenen Kette an und enscheide
erst dann,
ob es Deinen Anprüchen genügt, denn diese Entscheidung kann Dir im Grunde niemand abnehmen
Sofern man für das Gerät ein Rückgaberecht bei Unzufriedenheit erhält, hat man auch kein Risiko das Geld zum Fenster rauszuschmeissen.
ruffryder00 hat geschrieben:Ich muss mal zum Thema "Verstärker an ihre Leistungsgrenze bringen" meinen Senf dazu geben. Ich muss silver-classic recht geben. Wenn ihr es nicht schaft eure Elektronik an die Leistungsgrenze zu bringen..., ich für meinen Teil schaffe es auch, so wie silver-classic.
Ich habe einen Cambridge Audio Azur 851A rumstehen an dem ich 2x Nuvero 10 laufen lasse.
Bei Musikrichtungen wie HipHop, Dubstep oder generell (tief)basslastiger Musik, zeigt mir der Verstärker "Clipping" an und reduziert die Lautstärke, in diesem Fall ist der Lutstärkeregler zwischen -10db und -15db gestellt, je nachdem.
...
Nebenbei sei noch angemerkt, dass ich den Vorgänger des Cambridge 851A auch hier hatte und wieder zurückgeschickt habe.
Gruss Rank
Re: m6i, NAD C375BEE Digital oder etwas ganz anderes?
Verfasst: Mo 28. Okt 2013, 17:04
von ThomasB
Auch wenn ich dir absolut zustimmen kann gerne was auszuprobieren, so gibt es doch zwei unterschiedliche Betrachtungsweißen die wir verfolgen. Beide führen vermutlich zum Ziel(=Musikhören). Wie gut oder schlecht, lass ich dahin gestellt.
In dem Sinne: Frohes Hören.