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Re: Scary Savings...ich habs getan :D

Verfasst: Do 7. Nov 2013, 14:59
von Klauskase
n4ther hat geschrieben:@Klauskase: noch ein Option. Remote Steckdosenleiste und daran die Trigger Box. Dann kannst du manuell und verzögert die Emos in Betrieb bringen.
Ja, klar - das wäre natürlich eine Option. :handgestures-thumbup:
Jedoch ging es in meiner Fragestellung darum, ob man den Job der Triggerbox auch durch ein 12V-Netzteil mit 3,5er Klinke an der Remote-Steckerleiste erledigen lassen könnte- ohne das Equipment zu gefährden. :wink:
Ich werde die Triggerbox bei Emotiva mal anfragen, ich habe leider noch kein anderes vergleichbares Gerät gefunden was es eventuell auch hier oder bei Amazon,etc. gibt. Das mag aber an meinen Suchfähigkeiten liegen... :lol:

Re: Scary Savings...ich habs getan :D

Verfasst: Do 7. Nov 2013, 15:10
von n4ther
Ein 12V Netzteil mit 3,5 Klinke klingt nach Triggerbox, oder verstehe ich das falsch? :D

Re: Scary Savings...ich habs getan :D

Verfasst: Do 7. Nov 2013, 21:26
von anakin
So n4ther, wie geht's denn den Ohren nach dem intensiven Hören?
Was meinen die Kater zu der Beschallung? Übrigens - geht das denn, mehrere Kater unter dem selben Dach?

Hm... ich werde am WE mal die Trigger am Onkyo messen. Kann sein dass die Zone 2 Spannung anlegt im Main-Zone-Modus, da ich ein 9-Kanal-System betreibe.
Frage mich weiter, ob ich nicht was mit der seriellen Schnittstelle anfangen könnte um zu triggern :idea:

Übrigens - meine XPA-2 ist heute in Frankreich, Charles de Gaulle Flughafen, gelandet :mrgreen:

Re: Scary Savings...ich habs getan :D

Verfasst: Do 7. Nov 2013, 21:41
von n4ther
Sind 2 Brüder und funktioniert wunderbar. :) Die 2 Stinker sind von Natur sehr gemütlich und irgendwie sehen die beiden mich als Kamaraden.
Denke so sind sie tagsüber auch nicht so alleine wenn ich in der Arbeit bin.

Leider kam ich heute nicht zum intensiven hören, aber zusammenfassend. Es klingt wesentlich unangestrengter und wie die 11er jetzt leichtfüssig ihren Bass in den Raum schicken ist *sabber*. Es ist mehr "Kick" im Bass und es wurde noch ein stückchen knackiger.
:arrow: auch wenn vorher genug Leistung da war, aber scheinbar kann man nie genug Leistung haben. :mrgreen:

In Frankreich? Da kann dir ja Fedex morgen oder am Samstag noch ein paar ofenfrische Crosaints mitbringen :lol:
Freu dich auf deine XPA-2! Du bist das Tierchen lieben. Und berichte dein Erlebnis! :D

Re: Scary Savings...ich habs getan :D

Verfasst: Fr 8. Nov 2013, 11:14
von anakin
Ciao n4ther

Achso, das sind Brüder.
Mal ehrlich; kann man sich denn gegen zwei Katzen noch durchsetzen?
Mein letzter Kater hat mich dressiert :lol:

Genau auf das "Leichtfüssige" und "Unangestrengte" bin ich gespannt :!:

:arrow: Wenn z.B. Beethoven "auf die Pauke haut", dann klingt das bei meinem Onkyo in Stereo "straff", in Mehrkanal schiebt der Onkyo zwar schon brachial Luft durchs Zimmer beim Filmgucken, aber bei Musik sind eben solche Schläge nicht mehr straff sondern dumpf.

Aus technischer Sicht vermute ich schlicht, dass man da nicht dem DSP die Schuld geben kann, sondern dass durch fehlendes Leistungsvermögen faktisch eine Kompression des Audiosignales entsteht. Klar, moderne Verstärker können "Softclipping". Diese Schutzschaltung ändert aber nichts an der Tatsache, dass eine Kompression stattfindet.

Es ist nicht unüblich, dass bei guten CD-Aufnahmen im Mittel lediglich so 6 Watt vom Verstärker abgegeben wird, jedoch bei Bass-Schlägen kurzzeitig 100 Watt. Dieses Delta ist als Crest Faktor [Scheitelfaktor (k=Pmax/Peff) in diesem Fall für die Leistung] bekannt.

Somit geht es bei guten Verstärkern nie um eine "Klangveränderung" :!: sondern schlicht um das Leistungsvermögen auch bei hohen Lautstärken, bei Lautsprechern mit niedrigem Wirkungsgrad (und ATM) linear und UNKOMPRIMIERT (=kein Clipping bei Bassschlägen) Beethoven sauber auf die Pauke schlagen zu lassen :eusa-violin:

Das ist meine bescheidene Meinung und ich werde das versuchen praktisch zu verifizieren.

Gruss aus der Schweiz

Re: Scary Savings...ich habs getan :D

Verfasst: Fr 8. Nov 2013, 11:49
von n4ther
Dem schließe ich mir an. Hätte es nicht besser schreiben können. :)

Verstärker hat kein Klang sondern holt das bessere Hörerlebnis aus der Mehrleistung. Und genau hier merkt ich auch den Unterschied zwischen dem Marantz und EMO.

Mit dem Marantz war der Bass schon da, aber lange nicht so knackig und hart.
Man merkt den Emos die Leistung an und wie schnell sie diese zur Verfügung stellt. :arrow: vor allem der Kick im Bass ist wesentlich deutlicher und spürbarer. Man merkt richtig den Druck beim Bass.

Genau diesen Druck hab ich bei den 11ern (bin eher Fan von kleinen Membranen) gesucht und bekommen. Und jetzt mit den Emos wurde der Druck "perfektioniert".

Also ich bin rundum glücklich mit den Emos, die Investition kann ich wirklich nur jedem unterstreichen! :mrgreen:

Bitte um Berichte (Bestätigung meines Empfindens :lol: )

Re: Scary Savings...ich habs getan :D

Verfasst: Fr 8. Nov 2013, 12:35
von anakin
Dein Schwärmen lässt mich ungeduldig werden.. wär' doch schon Dienstag.
Ach ich werde eh erst am übernächsten WE wirklich zum "Spielen" kommen :cry:

Leider bin ich etwas ein komplizierter Zeitgenosse und möchte systematisch Vergleichen und eingebildete Verbesserungen widerlegen können. Das wird ganz schön in Arbeit ausarten :sweat: aber ich werde bestimmt berichten ob ich deine Schilderung nachvollziehen kann. Ich darf z.B. nicht mit ATM testen da ich bis anhin ohne dieses Kästchen gelebt habe :idea:

Kleine Membranen: Geht mir auch so. Ich finde es enorm, was die Membran-Anordnung der Veros in der Raumanregung zu leisten vermag. Homogener als einfach eine grosse. Sie vermögen zudem auch ohne Sub beim Filmegucken das Sofa beben zu lassen.

Ich habe eine Handvoll Filme im Regal, bei welchen ich während dem Anschauen zu mir sagen musste, wozu ein bzw. mehrere Sub(s). Nicht alle "Wums-Filme" sind aber gleich spürbar abgemischt, so dass ich dieses "es reicht"-Gefühl habe.
Keine Ahnung was hier den Unterschied ausmacht :?:

Muss noch erwähnen, dass ich noch nie in einem Heimkino mit Sub(s) sass.
Kenne sonst nur das Kino als Referenz.

Meine Schwierigkeit ist einfach die, dass ich eine Eierlegende-Wollmilchsau-Anlage brauche :roll:
Ein rein auf Kino optimiertes Setup kann ich nicht brauchen, und trotzdem sollen Filme kräftig in Szene gesetzt werden.

Bei einem passenden Raum lässt sich bestimmt mit den AW-17 nochmals "Wums" nachlegen. Doch den Raum hab' ich bis auf Weiteres nicht, auch nicht genügend Monetas.

Nun erhoffe ich mir von der Emo bzw. dem ATM nebst präziseren Bässen bei Beethoven auch etwas Zusatzschub bei eher destruktiven Dingen :violence-rambo:

Kann sein dass wir spinnen. Meine Frau meint (so halb im Scherz, aber doch auch nicht grundlos) ich sei "Nubi-süchtig".
Tatsache ist sie geniesst die Veros auch. Leugnen ist zwecklos :mrgreen:

Re: Scary Savings...ich habs getan :D

Verfasst: Fr 8. Nov 2013, 15:27
von n4ther
Klar spinnen wir, aber das ist auch gut so :mrgreen:

Ich hab auch aktuell ein 5.0 ohne Sub System und ehrlich gesagt, muß ich zugeben, daß es mir mehr wie langt bzw. denken das meine Nachbarn mittlerweile auch :sweat:

Jedoch stelle ich mir die Frage, ob ein Sub für den 0.1 evtl ein besseres Bild machen könnte. Stichwort -> überlagerung des 0.1 Signal mit FL/FR Kanal. Könnte mir vorstellen, daß es den Ton vermatscht. :arrow: Frage an alle. Wie ist hier die Erfahrung?
Aber ich würde mir wohl keinen AW17 in diese Wohnung stellen wollen. Eher einen AW12/13, aber ob das sinn macht, ist auch wieder eine andere Frage.

Aktuell bin ich am Überlegen was die nächste Investition sein könnte, was mich weiterbringt.
ATM oder Anitmode 2.0? Bin eigentlich kein Fan von DSPs... ich höre lieber ohne und mit allen Nachteilen bedingt durch die Wohnsituation. Glückerlicherweise habe ich kein Dröhnen (vielleicht ein bisschen in den Ecken) und kein halliges Zimmer.

Vorschläge? :mrgreen:

Re: Scary Savings...ich habs getan :D

Verfasst: Fr 8. Nov 2013, 16:47
von anakin
Ciao n4ther

Es ist nicht selten zu lesen, dass ein Antimode 2.0 gegenüber den AVR-Raumkorrekturen im Bassbereich bessere Ergebnisse liefern soll. Habe auch schon diverse Vergleichskurven gesehen im Internet, wo das/ein AM mit Audyssey verglichen wird, bzw. deren Resultate.

Dieser Unterschied wird häufig in Abrede gestellt.
Dabei wird aber im Fall von Audyssey ein ganz wichtiger Aspekt vergessen, wenn kein Sub bzw. keine Subs verwendet werden :!:

:arrow: Audyssey hat an den SUB-Ausgängen 8x die höhere Auflösung (Anzahl Korrekturpunkte pro Frequenzbereich) als an den Vollbereichskanälen. Somit kann Audyssey für die Front L und R nicht den identisch sauberen Bass liefern, wie an den SUB-Ausgängen:

http://www.audyssey.com/blog/small-vs-large
Redirecting the bass to the subwoofer relieves the receiver amplifiers from having to work on reproducing the low frequencies and this greatly improves the headroom. If you happen to be using Audyssey MultEQ for room correction, you will achieve much better low frequency performance because the MultEQ subwoofer filters have 8x higher resolution than the filters in the other channels.
-Mehr "headroom" um dem Kompressionseffekt entgegenzuwirken hat sich mit der Emo sicher erledigt :auto-layrubber: ;

-Aber die Auflösung im Korrekturfilter nicht. Wie hoch der Unterschied in der Praxis ausfällt weiss ich nicht. Ev. haben Bass-Traps (möglicherweise speziell DIY) ein besseres Kosten/Nutzen-Verhältnis als ein teures AM 2.0. :?: Und: was nutzt ein einzelner Sub mit höherer Korrektur, wenn er aufgrund der Physik den Raum schlechter anregen kann als eine Vero 11?. Mein Fazit: Subs bringen wohl einfach nur mehr Punch :?: ;

-Möglicherweise reduzieren sich aber die Verzerrungen an den Membranen der NV 11, wenn sie von ganz tiefen Frequenzen befreit wird. Könnte aber auch ausserhalb der für den Menschen wahrnehmbaren Bereich liegen :confusion-shrug:

Ich denke man bewegt sich da definitiv nicht mehr im 80/20-Bereich, du musst also jetzt 80% Geld ausgeben/Aufwand betreiben, um 20% mehr Qualität zu erreichen. Das Pareto-Prinzip :auto-nx:

Ist demnach weniger mehr?

Re: Scary Savings...ich habs getan :D

Verfasst: Fr 8. Nov 2013, 17:00
von anakin
Äh sorry, noch was: warum magst du DSP's nicht :?:

Ist das so zu verstehen, dass du lieber nen puristischen Verstärker ohne Raumkorrektur verwendest :?:

Ich habe das Zuhause sowohl mit Gehör als auch mit Audionet Carma verglichen. Audyssey vs pure direct.
Der Unterschied ist tatsächlich gut hörbar (im positiven Sinne) wie auch an der erstaunlich glatten Kurve ersichtlich.

Meiner Meinung nach, ist nach der möglichst idealen Aufstellung und dem Verbessern des Raumes die Korrektur mit einem DSP nur die zeitgemässe und sinnvolle Fortsetzung.

Klar, beim Einsatz von Schallplatten und Röhren-Amps braucht man kein DSP mehr, das sind verschiedene Epochen der Technologie :angelic-halo: