Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Mysterion hat geschrieben:Die nuVero 11 fällt klanglich wirklich und ohne Übertreibung aus dem Rahmen!

Bliebe noch die Frage, ob das Unterschiede sind, die die Einmessautomatiken sowieso ausregeln.

StefanB hat geschrieben:Seit einer gefühlten Ewigkeit muss ich damit leben.
Aber meine Mama sagte immer : Medizin muss bitter schmecken, sonst wirkt sie nicht.( Ist nicht ihre Weisheit, die hat sie woanders her ( ich weiss ), ändert aber nichts am Wahrheitsgehalt )
Sag´ ich auch schon seit einer gefühlten Ewigkeit.

Mal abgesehen von der Frage, woher jemand hier im Forum einen mamaähnlichen Erziehungs- oder einen Therapie-Auftrag ableitet: diese "Weisheit" ist leider grundfalsch. Zumindest, wenn es um die Lernfähigkeit des menschlichen Gehirns geht. Ich empfehle hier wärmstens eine Erweiterung des Horizonts - für den Anfang sind Vorträge von Gerald Hüther, wie man sie bei Youtube findet, ganz gut geeignet. Jemand hat hier Bildung unterstellt - da passen ein paar fachfremde Basics ganz gut...

Zweck0r hat geschrieben:

Mysterion hat geschrieben:Die nuVero 11 fällt klanglich wirklich und ohne Übertreibung aus dem Rahmen!

Bliebe noch die Frage, ob das Unterschiede sind, die die Einmessautomatiken sowieso ausregeln.

Die Möglichkeit kann ausgeschlossen werden, weil nicht der Raum das Problem ist.

So eine Automatik kann doch gar nicht exakt unterscheiden, was vom Raum und was vom Lautsprecher kommt. Sie versucht, alle Boxen auf einen (nach den Vorstellungen des Entwicklers) linearen und ähnlichen Frequenzgang am Hörplatz hinzubiegen.

Gerade bei einer breiten Aufstellung Basisbreite >= 3,50 und breitem Auditorium ~ 4m :
Da Nutzniessen die ganz außen sitzenden sehr von der Wiedergabe der Center-Dialoge durch FL / FR.
Sie sitzen sehr viel günstiger zu den wiedergebenden Speakern und werden besser beschallt als von einem Center, selbst wenn er passt...

Stefan

Absolute Meterangaben sagen überhaupt nichts aus, allenfalls Winkelangaben wären hier nützlich. Wenn das "Auditorium" sogar breiter sitzt als die Basisbreite der Lautsprecher ist (bei realistischem Sitzabstand) von einem Phantomcenter nichts mehr zu hören (Thema des Threads), und durch die grauenvolle Ortung kann beim Filmschauen keinerlei Übereinstimmung zwischen Gesehenem und Gehörtem gegeben sein. Sobald das "Auditorium" merklich vom Sweet Spot entfernt sitzt, kann sogar nur durch einen Center einigermaßen ein Genuss sichergestellt werden. Sonst kann man das Bild auch weglassen und sagen: Siehst Du die Box vor Dir? Die hörst Du auch.

Wete

Hallo,
ich komme hier leider nicht mehr so ganz mit.
Hab nur 2 Fragen:
1. Lohnt sich bei meiner aktuellen Aufstellung der Center? Wenn ja, warum; Wenn nein, warum nicht.
2. Würde sich der Center lohnen, wenn ich die linke Box auf das Highboard stelle, die Rechte natürlich dann höhenmäßig angepasst.

Der Sitzabstand beträgt 3,5 m.

Bitte einfach antworten. Vielen Dank

Gruß Frank

steht so ähnlich schon mal da. Für mich würde sich das lohnen, weil doch eure Aufstellung nicht der Norm entspricht. Also vorne alles sehr rechtslastig ist. Aber bitte den center nicht unten hin .. dann kannst du ihn auch gleich weglassen.

Kippe die Boxen vorne einige cm an...

Es gibt Situationen im Leben, da muss man Kompromisse machen.
Und es gibt Situationen, in denen ich deswegen nur empfehlen kann, das Wesentliche, also den Inhalt, zu geniessen, wenn es mit der Form nicht klappt.

Stefan

Meine "Phantomcenter-Zeit" ist zum Glück vorbei. Die Einbuße (Sprachverständlichkeit, räumlicher Eindruck) ist erheblich, selbst wenn ich im Sweet-Spot sitze.
Die Argumente, dass ein Phantomcenter eine gute Wahl ist, wenn man im Sweetspot sitzt oder wenn keine drei exakt gleichen LS in der Front zur Verfügung stehen, sind für mich jetzt nach eigener Erfahrung graue Theorie, die mit der Realität nicht viel zu tun haben.
Grüße, Michael