Soooooooo, vorweg, die Zusammenfassung dieser ganzen Tour muss wie folgt lauten:
- 11 Stunden Fahrt
- 1 Stunde Stau
- 4 Fast Unfälle durch LKWs
- 2 Stunden Hörstudio
- 1 Schreckliches Essen beim Chinesen
- 1 Missgeschick durch den Chef höchstpersönlich
- 1 festgemeißelte Entscheidung
- 2 Riesenpakete mitgenommen
Am heutigen Morgen um 03:30 Uhr ging mein Wecker...
Um Punkt 04:00 Uhr ging es noch kurzfristig zu einem Arbeitskollegen eine A20 für den Umtausch abholen, sodass ich gegen 04:40 Uhr auf die Autobahn fuhr.
An BayArena, Rhein Neckar Arena und Mercedes Benz Arena vorbeigefahren, war es nicht mehr weit...
Ab da begann auch der Denkprozess bezüglich Alternativen, was mich erwartet, Vorfreude usw....
Um 09:57 Uhr war ich dann bei der NSF in Schwäbisch Gmünd eingetroffen.
Ich musste mir nach der pausenlosen Fahrt etwas Zeit nehmen um wieder das Laufen zu erlernen.
Kurz darauf betrat ich den Laden und wurde unten sofort nett empfangen.
Mit der Info (ich müsse nach oben bezüglich meines Hörtermins) ging es in die 1. Etage.
Der erste Eindruck war WOW, denn was es da im ersten Moment an Auswahl gab und vor allem wie Sie positioniert und hergerichtet war, war schon etwas Neues für mich.
Kannte bis dato immer nur schlecht sortierte Media Markt Läden.
Nun, da der Termin erst um 11 Uhr war bummelte ich ein bisschen durch die Ausstellung.
Ich hoffte auch mal meinen TraumAVR, den Marantz 7008 Live zu sehen, satt immer nur auf Bildern.
War leider nicht ausgestellt...
Naja, nun gut, bisschen an den neuen nuPros herumgespielt, kam auch schon ein netter Herr zu mir um mich zu beraten! zufällig war es derselbe, mit dem ich den Hörtermin vereinbarte.
So ging es schon früher ins Hörstudio, wo zu meinem Erstaunen auch der Marantz 7008 als AVR stand und für die Vorführungen eingesetzt wurde.
Entweder man hasst oder liebt das Design - ich mag es
Sofort sah ich auch, das bereits meine CS44 die ich mal in der Front mit den 34ern vergleichen wollte schon vorbereitet und aufgestellt waren.
Die Vorbereitung für den angemeldeten Kunden war überragend.
Nachdem es Probleme gab, was das Lesen meiner Festplatte anbelangte, machte sich der Berater direkt auf den Weg um einen WD TV Live hervorzuholen, der die Festplatte akzeptierte.
So wurde mir ermöglicht meine eigens mitgebrachten Stücke anzuhören.
Die Flexibilität des Mitarbeiters muss man auf jeden Fall loben.
Mit der Einweisung in die Geräte und Umschaltvorrichtung hatte er uns dann erstmal mit STEREO Modus alleine gelassen um meine Stücke zu hören.
Nach mehreren Tracks aus: Der Hobbit, Tron Legacy, Inception, James Blake, Alicia Keys und noch ein paar andere, war vermutlich etwas Überraschung in mein Gesicht geschrieben...
Die 34er hatten viel mehr Schub als die CS44 in der Front was den Bass angeht, das gesamte Klangbild war wärmer.
Der CS44 wirkte etwas schrill im Hochton, schon fast zu klar irgendwie, kam sehr kalt rüber.
Das gefiel mir überhaupt nicht und hätte ich so nicht erwartet.
Da hatte ich mich von den Technischen Daten etwas blenden lassen.
Irgendwie merkte man sehr gut, dass die CS44 wirklich nicht als Frontlautsprecher abgestimmt wurden.
Auf meine Nachfrage, warum denn die 34er so viel mehr Dampf machen, begründete der Berater, das es an den in den 34er eingebauten Langhub Chassis liegt.
Nun gut, hörte sich für mich als Laien plausibel an, war mir auch dann egal, denn von den 34ern war ich begeistert.
Dieses Gefühl blieb damals bei meinen alten 284ern aus...
Das entschieden, ging es ans 5.1 mit dem Film Tron Legacy!
In der Front waren die 34er aktiv, der Center wurde vom CS44 und 174 vertreten und die Rears von den 24ern.
Die 24er waren in der Entscheidung der Rears sowieso eingemeißelt.
Achja, die Subs.
Außen vorgelassen hatten wir direkt den AW500, somit starteten wir erstmal mit dem AW600.
Zu Beginn testeten wir bei mehreren Dialogen die beiden Center gegeneinander.
Natürlich mit den gleichen Szenen.
Auch hier muss ich sagen, das mir der CS44 im Zusammenspiel mit 34er besser gefiel als der 174er.
Wirkte in sich geschlossener und homogener.
Die 174er sind eindeutig für die 264/284 abgestimmt.
Nachdem das auch klar war, ging es an die Subs...
Hier ging es rauf und runter mit meiner Lieblingsszene, ca. ab Minute 20, Laseraktivierung, Portierung in die programmierte Welt!
Erst ging der AW600 an den Start.
Um es kurz zu machen, er übersteuerte bei etwas gehobener Zimmerlautstärke, ging nicht so tief runter wie es das Tonformat hergegeben hat.
Das war eigentlich alles halb so wild, jedoch konnte man das Übersteuern und den dadurch abgehackten Übergang schon sehr gut hören.
Mit diesem ersten Eindruck ging es an den Test mit dem AW1100!
Da kann man nur sagen: Brachial, Präzise und sehr ausgeprägter Tiefbassbereich.
Der Film ging noch etwas weiter, die Entscheidung in mir war aber klar:
NuLine 34 in der Front, CS44 als Center, NuLine 24 als Rears und der AW1100 als Untermalung.
Das im Hörstudio war bis hierhin das Beste was ich je gehört hatte.
Dann hatte ich doch noch etwas Glück:
Die 34er und der AW1100 waren auf Lager.
Garnicht lang gefackelt, Rechnung, Kasse, Warenausgabe...
An der Warenausgabe angekommen, mussten wir etwas warten...
In dieser Zeit kam Günther Nubert persönlich aus dem Gebäude um mit seinem Firmenwagen davon zu fahren...
Jedoch hatte er die Rechnung nicht mit einer Absperrstange auf dem Parkplatz gemacht.
Die wollte nicht so wirklich dass er wegfährt...
Anmerkung von Günther Nubert, eingestellt am 18.02. 10 Uhr 33
Liest sich ja ziemlich lustig.
Aber nachdem ich von unseren Mitarbeitern heute schon mehrmals gefragt wurde, ob ich einen Unfall hatte, hier meine (viel weniger abenteuerliche) Sicht:
Der von unserem Hausmeister hingestellte Leichtbau-Kunststoff-Pfosten, der kaum mehr wiegt als eine leere 1,5 Liter-Cola-Kunststoff-Flasche stand so eng am Auto, dass es ein nochmaliges Vor- und Zurücksetzen erfordert hätte, um ihn nicht zu berühren. Da hab' ich es vorgezogen, den Plastikpoller ein bisschen wackeln zu lassen. - - Da war nichts ramponiert...
Aber witzig, was so alles die Runde macht...
Gruß, Günther Nubert
--- Er war leicht verbogen/schräg danach, war auch nur als Gag gemeint und nicht böse ---
Nun, der Sieger blieb wie so oft Herr Nubert und die leicht ramponierte Absperrung blieb angeschlagen zurück.
Man muss dazu sagen, Sie war aus Kunststoff, aber es war mal interessant zu sehen das auch geniale Erfinder Probleme im Alltag haben können.
Er nahm die Geschichte mit Humor und fuhr lachend davon...
So eingepackt, nachgetankt, erstmal kleine Pause und Stärkung für den langen Heimweg...
Die erste Idee, ins Paulaner Wirtshaus zu gehen, wurde verworfen, da wir früher als gedacht fertig waren und ich irgendwie auch auf heißen Kohlen saß...
Nun, das war ein Fehler, denn ein ansässigen Chinesen den wir zu Rate zogen war qualitativ das Gegenteil von Nubert.
Das hat man davon wenn man auf den Dumpingpreis schielt und nicht genug Zeit mitbringt.
Macht sich immer noch bemerkbar in der Magengegend...
So, was soll ich noch sagen, bin gerade beim Aufbau, werde morgen einmessen und testen.
Muss erstmal recherchieren wie das mit dem Einmessen mit SUB funktioniert.
Alles Weitere folgt morgen, jetzt falle ich KO ins Bett...