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seriöse Untersuchung: "Ohne Religion fehlt es an Kindern"

Hier dreht es sich um (fast) alles...
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CarlTheodor
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Re: seriöse Untersuchung: "Ohne Religion fehlt es an Kindern

Beitrag von CarlTheodor »

Das ist eine hochinteressante Diskussion, die Ihr hier führt. Ich habe lang überlegt, ob ich was beitragen kann. Viel ist es nicht, gesagt werden soll es trotzdem:

An den im Ausgangspost thematisierten Zusammenhang zwischen Vermehrung/Fortpflanzungsfähigkeit oder auch nur Bestandskraft einer Gesellschaft und dem Vorhandensein von Religion glaube ich nicht. Ich habe die verlinkten Beiträge alle nicht angeschaut, dazu fehlt mir die Zeit. Wenn ich dennoch einige Argumente aufgreifen darf: Ich kenne auch keine komplett areligiöse Gesellschaft, weder in der Geschichte noch heute. Selbst wir Ossis hatten noch Kirchen, im übrigen hatte die Verehrung von Marx, Engels, Lenin und zeitweise Stalin/Ulbricht durchaus auch quasireligiöse Züge. Insofern fehlt es m.E. an einer seriösen Vergleichsmöglichkeit. Meines Erachtens - und das sagen nach meiner Kenntnis auch die klugen Menschen, die sich mit Bevölkerungsentwicklung befassen - besteht dagegen ein klarer Zusammenhang zwischen Bildung und Anzahl der geborenen Kinder. Auch weil diesbezüglich ungeachtet aller Probleme selbst in den ärmsten Gegenden der Welt Fortschritte erzielt werden, gibt es mittlerweile seriöse Rechenmodelle, die ein Ende des Bevölkerungswachstums und damit auch einen Rückgang der Weltbevölkerung vorhersagen (hier ein Szenario: http://www.zeit.de/2014/07/szenario-sch ... voelkerung.

Zu den Off-Topics: Mir geht's ähnlich wie Dir, Sencer.
Sencer hat geschrieben:Ich bin als Moslem "geboren" und aufgewachsen und heute Atheist.
Ich bin der Sohn eine evangelischen Pfarrers und führe heute - obwohl immer noch Mitglied der Kirche - ein sehr atheistisches Leben. Ich kann mit den gemäßigt religiösen Kräften jeder Religion gut leben, habe aber ein tiefes Mißtrauen gegen Fundamentalismus jeder Art (egal ob es ultraorthodoxe Juden, evangelikale Christen, extrem konservative Katholiken oder Salafisten sind).

Im Bereich der christlichen Welt haben sich nach meinem Eindruck die gemäßigten Elemente weitgehend durchgesetzt, bedingt durch Humanismus und Aufklärung sowie die daraus resultierende Dominanz der Wissenschaften über den Glauben, wie Genussmensch das richtig beschreibt. Was in diesem Punkt die Trennung von Staat und Kirche angeht, habt Ihr nach meinem Eindruck beide ein bisschen recht: Von der reinen Lehre her ist das Christentum eine eher staatsferne Religion. Punkt an Genussmensch. Dennoch war die christliche Religion bzw. die jeweilige Konfession bis mindestens zum Ende 17. Jahrhunderts (also nach dem Dreissigjährigen Krieg, nach den Türkenkriegen) für die europäische Gesellschaft derart prägend, dass diese Trennung faktisch nicht existiert hat. Sie wurde im 18. Jahrhundert durch die Aufklärung neu erkämpft.

Der Dreissigjährige Krieg gibt mir noch ein Stichwort: Das war in der christlichen Tradition der letzte wirklich durch religiöse Streitigkeiten verursachte Krieg. Danach hat man sich mehr oder weniger darauf verständigt, dass Religion und Konfession kein Grund für Kriege mehr sein sollen. Vorher hat man sich aber bis zur totalen Erschöpfung bekämpft. Das Heilige Römische Reich deutscher Nation in den Jahren 1618 - 1648 wäre nach heutiger Definition ein failed state, auf dessen Gebiet sich alle möglichen Warlords (Wallenstein, Pappenheim), die regulären Mächte (Kaiser und Reichsfürsten), ausländische Mächte (Schweden, Dänen, Holländer, Briten und Franzosen) in wechselnden und teilweise extrem unübersichtlichen Koalitionen bekämpft haben. Wenn ich mir die Situation anschaue, die heute im Nahen Osten herrscht, fallen mir unübersehbare Parallelen auf: gescheiterte Staaten en masse; Sunniten gegen Schiiten gegen Aleviten; Ausländische Mächte mit eigenen Interessen (religiösen wie wirtschaftlichen); Privatarmeen etc. etc. Mit anderen Worten: Mir kommt es gerade so vor, als mache die islamische Welt derzeit so etwas wie "ihren" 30jährigen Krieg durch. Hoffen wir, dass auch dort irgendwann die Erschöpfung eintritt. Angesichts der dortigen Ölvorräte und der daraus resultierenden Möglichkeit, unbegrenzt Waffen nachzuschieben, bin ich da allerdings ein bisschen pessimistisch.

Gruß CT (und auch sorry für OT im zweiten Teil)
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yami2014

Re: seriöse Untersuchung: "Ohne Religion fehlt es an Kindern

Beitrag von yami2014 »

CarlTheodor hat geschrieben:Wenn ich mir die Situation anschaue, die heute im Nahen Osten herrscht, fallen mir unübersehbare Parallelen auf: gescheiterte Staaten en masse; Sunniten gegen Schiiten gegen Aleviten; Ausländische Mächte mit eigenen Interessen (religiösen wie wirtschaftlichen); Privatarmeen etc. etc. Mit anderen Worten: Mir kommt es gerade so vor, als mache die islamische Welt derzeit so etwas wie "ihren" 30jährigen Krieg durch. Hoffen wir, dass auch dort irgendwann die Erschöpfung eintritt. Angesichts der dortigen Ölvorräte und der daraus resultierenden Möglichkeit, unbegrenzt Waffen nachzuschieben, bin ich da allerdings ein bisschen pessimistisch.
my2Cent
Das ganze ist auf einen Familiären Konflikt (ein großer Familien-Clan hat sich aufgespalten und diese Kämpfen bis heute um Ihre Vorherrschaft) von vor 600-700 Jahren zurückzuführen, dabei ging es (wie heute auch) um Macht, Geld und Herrschaft und zuletzt um Religion ;)

Albert Einstein “In solcher Zeit sieht man, welch trauriger Viehgattung man angehört”
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CarlTheodor
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Re: seriöse Untersuchung: "Ohne Religion fehlt es an Kindern

Beitrag von CarlTheodor »

yami2014 hat geschrieben:
CarlTheodor hat geschrieben:Wenn ich mir die Situation anschaue, die heute im Nahen Osten herrscht, fallen mir unübersehbare Parallelen auf: gescheiterte Staaten en masse; Sunniten gegen Schiiten gegen Aleviten; Ausländische Mächte mit eigenen Interessen (religiösen wie wirtschaftlichen); Privatarmeen etc. etc. Mit anderen Worten: Mir kommt es gerade so vor, als mache die islamische Welt derzeit so etwas wie "ihren" 30jährigen Krieg durch. Hoffen wir, dass auch dort irgendwann die Erschöpfung eintritt. Angesichts der dortigen Ölvorräte und der daraus resultierenden Möglichkeit, unbegrenzt Waffen nachzuschieben, bin ich da allerdings ein bisschen pessimistisch.
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Das ganze ist auf einen Familiären Konflikt (ein großer Familien-Clan hat sich aufgespalten und diese Kämpfen bis heute um Ihre Vorherrschaft) von vor 600-700 Jahren zurückzuführen, dabei ging es (wie heute auch) um Macht, Geld und Herrschaft und zuletzt um Religion ;)
Der Ursprung der Fehde zwischen Sunniten und Schiiten ist mir wohl bewusst. Und wenn man den Konflikt seiner religiösen Überhöhung entkleidet, bleibt genau das übrig, was Du schreibst. Allerdings glaube ich, dass sich die große Mehrheit der dort handelnden Personen im Moment tatsächlich von religiösen Motiven leiten lässt (mindestens: "auch von religiösen Motiven leiten lässt").

Gruß CT
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Genussmensch
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Re: seriöse Untersuchung: "Ohne Religion fehlt es an Kindern

Beitrag von Genussmensch »

Der Punkt auf den es mir ankommt, ist der einer Gewaltenteilung, die in der christlichen Lehre angelegt ist. Das hat zu den bekannten Kämpfen zwischen Kaiser und Papst im Mittelalter geführt, in denen jeder für sich den Vorrang innerhalb der Christenheit beansprucht hat. Wie alle Teilung von Gewalt hat auch diese, von niemandem geplante Form der Gewaltentrennung verhindert, dass es zu einer Machtkonzentration mit all den bekannten negativen Folgen gekommen ist. Anders gewendet: Die Theokratie ist den christlichen Staaten immer fremd geblieben. Anders im Islam. Man kann die Bedeutung dieses Umstands kaum stark genug betonen. Es handelt sich um einen der Grundpfeiler der christlich-abendländischen Kultur.

Ich rechne das dem Christentum nicht als "Verdienst" an, denn niemand konnte diese Entwicklung voraussehen oder gar planen. Wenn es nach dem Papsttum gegangen wäre, dann hätte die Kirche auch die Oberhoheit in weltlichen Angelegenheiten ausgeübt; aber es ist eben nicht (nur) nach dem Papsttum gegangen, da die weltliche Macht auch ihr Wörtchen mitzusprechen hatte.

Übrigens führte dieser das Mittelalter dominierende Konflikt zu vielerlei Reformbestrebungen, auch in der Kirche. Und er brachte ein Weiteres mit sich: Indem sowohl Kaiser als auch Papst die Autorität des anderen in Frage stellten und hierfür alle argumentativen Register zogen, schufen sie den Raum für die Freiheit des Denkens, die Europas Aufbruch in die Moderne kennzeichnet.

Alle diese Entwicklungen gab und gibt es (mit ganz wenigen Ausnahmen) im Islam nicht. Es kann sie auch aus den genannten Gründen gar nicht gegeben haben. Und das macht auch den Dialog schwer, weil er oft mit eklatant verschiedenen Grundannahmen auf beiden Seiten geführt wird.

Jedenfalls ist es nach meiner festen Überzeugung nicht hilfreich, mit einem weichgezeichneten, westliche Grundüberzeugungen voraussetzenden Blick in einen solchen - notwendigen - Dialog zu gehen. Vielmehr halte ich es für unverzichtbar, dass wir uns zunächst unserer eigenen Wurzeln bewusst werden. Und diese Wurzeln sind eben - auch -christlich - ganz egal, welche Haltung wir persönlich hierzu einnehmen. Auf dieser Grundlage können uns dann auch die Unterschiede klar werden, über die wir einen Dialog führen müssen. Diese Unterschiede zu relativieren oder sie gar für nicht vorhanden zu erklären, ist dabei ein schwerer Fehler, der jede echte Annäherung verhindert.

Viele Grüße

Genussmensch
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CarlTheodor
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Re: seriöse Untersuchung: "Ohne Religion fehlt es an Kindern

Beitrag von CarlTheodor »

@Genussmensch: Brillianter Post, ich möchte fast schon sagen - gewohnt brilliant, es macht Spass, mit Dir zu diskutieren.

Ganz ehrlich ? Zur Diskussion der Frage, ob der Versuch des Papsttums im Mittelalter, das Christentum in Richtung Theokratie zu drehen, mit dem heutigen theokratischen Ansatz in Teilen der islamischen Welt vergleichbar ist oder umgekehrt, ob es auch Deutungen des Islam gibt, die nicht in einen theokratischen Ansatz münden, fehlt mir die theologische Bildung und zwar vor allem im Bereich des Islam, mit Abstrichen aber auch im christlichen Bereich.

Das hier
Genussmensch hat geschrieben:Jedenfalls ist es nach meiner festen Überzeugung nicht hilfreich, mit einem weichgezeichneten, westliche Grundüberzeugungen voraussetzenden Blick in einen solchen - notwendigen - Dialog zu gehen. Vielmehr halte ich es für unverzichtbar, dass wir uns zunächst unserer eigenen Wurzeln bewusst werden. Und diese Wurzeln sind eben - auch -christlich - ganz egal, welche Haltung wir persönlich hierzu einnehmen. Auf dieser Grundlage können uns dann auch die Unterschiede klar werden, über die wir einen Dialog führen müssen. Diese Unterschiede zu relativieren oder sie gar für nicht vorhanden zu erklären, ist dabei ein schwerer Fehler, der jede echte Annäherung verhindert.
unterschreibe ich sofort.

Gruß CT
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Re: seriöse Untersuchung: "Ohne Religion fehlt es an Kindern

Beitrag von Genussmensch »

@CarlTheodor
Danke, die Komplimente gebe ich gerne zurück! ;-)

Viele Grüße

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Re: seriöse Untersuchung: "Ohne Religion fehlt es an Kindern

Beitrag von caine2011 »

wir beweihräuchern uns unter juristen gerade wieder selbst? :twisted:

2 ansätze warum ich den post nicht ganz so "brilliant" finde:

1. ist es notwendig, dass eine gewaltenteilung vorliegt um eine entwicklung zu freien staaten zu fördern?
mMn nicht, da nicht jede entwicklung analog verläuft um zum selben resultat zu kommen, das zeigt die geschichte, nicht jedes land hat eine revolution wie die in frankreich 1789 gebraucht um sich vom absolutismus zu lösen...
beispiele reich oft um ähnliche prozesse anzustoßen

2. in wie weit eine theokratie automatisch etwas schlechtes ist erschließt sich mir zwar persönlich als nicht religiöser mensch, aber durchaus nicht für die allgemeinheit
eine theokratie ist mMn nicht automatisch böse und verhindert auch nicht automatisch die bildung einer liberalen gesellschaft

eine andere weltsicht ist eher die folgende:
europa hat kolonalisiert mit zustimmung der kirche, das dort missioniert wird
unglaublicher wirtschaftlicher aufschwung war die folge
nur dieser aufschwung hat die vorraussetzung für "modernere" gesellschaften geschaffen
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Re: seriöse Untersuchung: "Ohne Religion fehlt es an Kindern

Beitrag von CarlTheodor »

caine2011 hat geschrieben:wir beweihräuchern uns unter juristen gerade wieder selbst? 2 ansätze warum ich den post nicht ganz so "brilliant" finde:
Hey, da hast Du mich missverstanden. Ich meine mit "brilliant" das intellektuelle Niveau der Diskussion, das man in Internetforen eher selten hat. Das bedeutet explizit nicht, dass ich mit allem einverstanden bin, was er so schreibt. Eher nicht - ich bin ja auch eher religionskritisch oder -skeptisch. Aber es macht Spaß, sich mit anderen Diskutanten auf diesem Niveau auszutauschen. Das war mein Punkt. Schließt Dich übrigens ein.

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Re: seriöse Untersuchung: "Ohne Religion fehlt es an Kindern

Beitrag von Sencer »

Genussmensch hat geschrieben:Alle diese Entwicklungen gab und gibt es (mit ganz wenigen Ausnahmen) im Islam nicht. Es kann sie auch aus den genannten Gründen gar nicht gegeben haben.
Ich bin mir noch nicht ganz sicher ob ich dir hier folgen kann. Kannst du mal 4-5 Länder nennen mit islamischen Mehrheiten in der Bevölkerung nennen und wie dort die Machtverteilung/Regierungsform ist und wie die Religion dort reinspielt? Nur damit ich nachvollziehen kann was du jetzt als "typisch" meinst. Den Iran würde ich wegen seiner Sonderrolle hier auch mal außen vorlassen. Ich bin gespannt.
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Very few people grasp the difference between understanding a point of view and agreeing with that point of view.
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Re: seriöse Untersuchung: "Ohne Religion fehlt es an Kindern

Beitrag von caine2011 »

@CT: du kennst mich doch, war ein scherz, nicht ernst gemeint, habe nur den smiley wohl nicht eindeutig gesetzt :wink:

@sencer: sollten die ganzen länder die den "arabischen frühling" mitgemacht haben, nicht auf dem langsamen aber sicheren weg in eine theokratie sein? alias "gottesstaat", bin auf dem gebiet aber nicht gerade experte sondern nehme meistens hin was mir die anchrichten verraten

ich möchte aber nochmal anmerken, dass es hier eigentlich um eine andere these geht, man sollte evtl. eher einen "allgemeinen religions diskursthread" aufmachen, wo wir uns dann gern weiter austauschen können
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