Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Das ist aber nicht wirklich das Problem, das hier diskutiert wird. Hier geht es um die Aussetzer, die bisweilen vorkommen, weil die BOX (vermutlich in den Schlafmodus geht und) Töne unterdrückt.

Ich denke, eins meiner dort dargestellten Probleme deckt sich mit dem hier angesprochenen.

nochmal anders formuliert (immer Digital-Anschluss vorausgesetzt):

A: die Boxen z.B. haben beim Einstieg in Loops und deren weitere Verarbeitung ihre Probleme

B: die Boxen haben Abbildungsschwierigkeiten im Tief-Bassbereich (besonders bei zügiger Kick-Abfolge)

- wenn man zusätzlich ein permanentes (meinetwegen sehr schwaches) Audio-Signal anlegt, verhalten sich die Boxen wie von allen erwartet (also prima!)
- das tun sie allerdings nicht wenn die Audio-Events einen gewissen zeitlichen Abstand haben (wie z.B. beim Editieren von Kick-Drumloops) - dort knackst der erste Ton UND es wird teilw. nicht alles hörbar gemacht was da ist...

und noch zum besseren Verständnis:

- mit anderen Boxen am selben Anschluss hab ich o.g. Probleme nicht
- mit denselben Boxen aber am analogen Anschluss hab ich die o.g. Probleme nicht

LG - Rene.

ok, dann bleibt eben nur, das Editing analog zu machen.

Yep, aber enttäuschend ist das schon! --> (ein Update seitens Nubert wäre interessant, das wär mir sogar ein paar Scheine wert).

LG - Rene.

Ok - ich habe eine Notlösung - die ist allerdings etwas unschön, bzw. folgendes hält bei mir das "Noise Gate" oder die "Auto Off"-Schaltung auf:

1. Im DAW Eurer Wahl (hier allerdings Ableton) einen Software-Synth (z.B. den kostenlosen Tyrell N6 von U-HE https://www.amazona.de/amazona-de-freew ... -n6-synth/) in eine Audio-Spur hinzufügen

2. Im Synth (hier der Tyrell) nur den Noise-Generator aktivieren (OSC1 und OSC2 auf Null-Stellung, und Noise auf Maximal). Dann im ENV1-VCA A, D und R auf Null und S auf Max. Den "Fallrise"-Regler nach rechts an den Anschlag. Das führt zu einem kontinuierlichem Rauschen, wenn eine Note gespielt wird.

3. Im Ableton-Midi-Editor des Tracks über einen gesamten Takt eine ganze Note einfügen. Den Loop starten. Lautstärke kann auf dem Track auf Null gestellt und dann über die Pfeiltaste nach oben um eine Einheit nach oben gestellt werden (sozusagen letzte Stellung vor "0").

Das führt dazu, dass bei höheren Lautstärken das Rauschen hörbar ist, dafür aber der Klick durchläuft und die Instrumente nicht mehr verzögert einsetzen, nachdem eine Pause gespielt wird und nur Stille da wäre.

Mit LUFS habe ich die Loudness gemessen. Die liegt bei mir bei -77.8 LU (dB). Das geht natürlich auf die Dynamik... Unschön, aber reproduzierbar und damit definitiv ein Problem der Lautsprecher über USB. Tritt bei mir sonst nicht auf. Stromspareinstellungen des Rechners können dafür auch nicht verantwortlich sein...

Hier Screenshots zum Nachvollziehen: http://imgur.com/a/44OZ6

So mache ich das auch, siehe meine Empfehlung einige Seiten weiter vorne. Für den Normaluser ist es wahrscheinlich das Beste, wenn er seinen Audiotreiber auf den Windows Mediamischer lenkt und dort eine zweite Quelle draufgibt. Z.B. ein Rauschendes MP3 oder ein offenes Mikrofon. Selbiges hat den Vorteil, dass dessen Signale deutlich lauter sein können, als unhörbares Rauschen, da sie aufgrund des Originalschalls nicht auffallen. Vielleicht gelingt es ja sogar, das Mikro auf den PC zu legen und das Geräusch (gegenphasig) abzuspielen. Dann haben die Nuberts was zu tun und der Gegenschall macht den Mischplatz noch leiser

Das ist schon recht unbefriedigend - hatte hier schon jemand Kontakt mit Nubert? Ich denke ich werde mich mal an die Hotline wenden....

Wenn Nubert das in den Griff bekäme, dann wären die Boxen allererste Sahne, auch als Studiomonitore!

Sind die Boxen überhaupt update-fähig? Wenn nein, dann ist es eh nur eine philosophische Diskussion...

LG - Rene.

Hallo zusammen,

wir haben die interne technische Überprüfung der beschriebenen akustischen Phänomene zwischenzeitlich abgeschlossen. Wir unterscheiden hier zwischen dem zuerst gemeldeten leisen „Pulsieren“ bei Zuspielung über den Stereocincheingang und dem „Knacken“ bei Verwendung eines Digitaleingangs.

Zunächst möchten wir noch einmal öffentlich feststellen, dass es zu beiden Phänomenen insgesamt nur eine Handvoll Rückmeldungen insgesamt gab. Nicht einmal ein Prozent der Käufer hat bei uns eines der beiden Störgeräusche beklagt. Das finde ich wichtig zu erwähnen, weil hier im Forum der Eindruck entstehen könnte, wir bekämen diesbezüglich dutzendweise negative Rückmeldungen.

Beim ersten Artefakt, also beim analogen Pulsieren, gilt unsere erste Stellungnahme nach wie vor: Es handelt sich bei diesem Geräusch um eine unvermeidliche Einstreuung des Schaltnetzteils. Trotz der Gegenmaßnahmen (Schirmkäfig, Netzteil PFC-korrigiert und Verkabelung mit RF-Entstörperlen) kommt es hier zu Interferenzen, die – wenn man darauf achtet – akustisch wahrnehmbar sind (pausierte Wiedergabe und aus kürzester Entfernung). In typischen Hörsituationen sollte dieses Geräusche aber nicht hörbar sein.

Warum tritt das Phänomen bei den Kompaktlautsprechern (A-100, 200, 300) nicht auf? Weil wir das Schaltnetzteil für die wesentlich leistungsfähigeren Modelle A-500 und A-700 deutlich größer dimensionieren mussten. Eine noch stärkere Abschirmung auf dem Niveau unseres nuPower D beispielsweise hätte die Kosten der beiden Lautsprecher jedoch massiv in die Höhe getrieben.

Es gibt natürlich eine gewisse Streuung innerhalb der Serie, das heißt, dieses kleine Geräusch mag mal etwas leiser ausfallen, mal etwas deutlicher. Aber selbst bei den „lautesten“ Exemplaren erreichten die Störungen im laufenden Betrieb kein hörbares Niveau.

Für uns und die überwältigende Mehrheit unserer Kunden liegt hier kein Mangel vor.

Das Phänomen Nummer zwei wurde noch deutlich seltener gemeldet. Und zwar kann unter Umständen bei Zuspielung über die Digitaleingänge ein (glücklicherweise ebenfalls sehr leises) „Knattern“ auftreten. Hier haben wir lange gebraucht, um die Ursache zu ermitteln. Ergebnis: Es handelt sich hier offenbar um Zuspieler, deren Ausgangssignal nicht dem S/PDIF-Standard entspricht und eine nicht näher definierte Lautstärkeregelung (zumeist Absenkung des Ausgangspegels) einschließt.

Hier sehen wir uns leider außer Stande, irgendwelche Maßnahmen zu ergreifen, die das Störgeräusch vielleicht ausfiltern oder unterdrücken könnten, einfach weil es hierfür so viele mögliche Abweichungen vom Standard gibt, dass wir diese unmöglich alle abdecken können. So leid uns das tut, aber hier müssen wir den „Schwarzen Peter“ leider den Zuspielern zuschieben. Oder anders herum formuliert: Ein guter Zuspieler, der ein standardisiertes, ungeregeltes Digitalsignal ausgibt, verursacht auch kein „Knacken“ an den nuPros.

Wir hoffen, wir konnten hiermit eventuell verbleibende Fragen beantworten und dieses Thema zur Zufriedenheit abschließen.

Beide Artefakte sind für uns keine technischen Schwächen, die einen Umtausch oder eine Wandlung rechtfertigen würden. Natürlich steht unseren Kunden unser übliches Rückgaberecht offen, sollten sie tatsächlich mit ihren nuPros unzufrieden sein. Glücklicherweise ist die überwältigende Mehrheit der Käufer begeistert von der Performance dieser Boxen.

...Oder anders herum formuliert: Ein guter Zuspieler, der ein standardisiertes, ungeregeltes Digitalsignal ausgibt, verursacht auch kein „Knacken“ an den nuPros...

Wären Sie also im Umkehrschluss bereit, uns eine digitales Audiointerface (für Win/Mac) zu nennen, welches den von Ihnen o.g. Voraussetzungen genügt?

Vielen Dank schonmal im Voraus für die Antwort!

LG Rene.